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Übung – In Balance

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Stellen Sie sich zu Beginn auf einen ebenen Fußboden und spüren Sie in den Kontakt der Füße mit dem Boden hinein. Wie in der Übung „Stehen wie ein Baum“ beschrieben, können Sie sich einige Atemzüge Zeit nehmen, um im Stehen anzukommen.

Laden Sie dann Ihr Kind ein, seinen Körper ganz leicht von links nach rechts zu schwingen, wie das Pendel einer Uhr. Können Sie wahrnehmen, wie sich das Gewicht von einem auf das andere Bein verlagert? Wippen Sie anschließend vor und zurück und bringen Sie das Gewicht von den Fußballen zur Ferse und zurück. Wippen Sie dabei bis an die Punkte heran, an denen Sie drohen die Balance zu verlieren und spüren Sie, wie Ihr Körper ganz automatisch dagegen steuert.

Wenn Sie auf diese Weise einen Kontakt mit Ihren Füßen hergestellt haben, so verlagern Sie als Nächstes Ihr Gewicht nach vorn auf die Zehenballen. Spielen Sie mit unterschiedlichen Höhen und probieren Sie aus, wie sich dabei Ihr Sinn für das Gleichgewicht verändert. Ab welchem Punkt wird es schwierig, in Balance zu bleiben?

Nun verlagern Sie das Gewicht so weit zurück auf die Fersen, dass sich die Zehen vom Boden lösen. Wie weit können Sie die Zehen anheben, ohne umzufallen? Welche Muskeln spannen sich an, um das Gleichgewicht halten zu können?

Kommen Sie nun zurück auf die ganze Fußsohle. Verlagern Sie Ihr Gewicht auf ein Bein. Laden Sie Ihr Kind ein, den anderen Fuß zuerst nur leicht zu heben. Hat sich ein gewisses Gleichgewicht eingestellt, können Sie auch hier mit der Balance spielen. Wie hoch können Sie den Fuß heben, ohne umzufallen? Können Sie mit den Zehen Kreise in die Luft malen? Vielleicht auch mit dem Knie? Sie können den Fuß auch auf dem anderen Bein auf der Höhe des Knöchels, der Wade oder des Oberschenkels sanft ablegen, wie in der bekannten Yoga-Pose „der Baum“. Verändert das Ihr Empfinden von Balance? Und wenn Sie noch mehr Abwechslung möchten, können Sie auch noch die Arme ins Spiel bringen. Führen Sie diese in großen Bögen von Ihrer Seite über den Kopf oder nutzen Sie sie, um während der Übung Ihr Gleichgewicht zu stabilisieren.

Wechseln Sie in der Übung immer wieder das Bein. In der Regel sind die Seiten unterschiedlich gut ausbalanciert. Auf welcher Seite fällt Ihnen die Übung leichter?

Ein weiterer Körperbereich, dem wir uns mit Achtsamkeit widmen können, ist das Gesicht. Es ist mit seinen unzähligen kleinen Muskeln Spiegel unserer Empfindungen. Durch unser Gesicht drücken wir Emotionen aus und gehen mit anderen Menschen in Beziehung. Andere schätzen anhand unserer Mimik, wie es uns geht, in welcher Stimmung wir sind und wie wir auf eine Situation reagieren. Die Mimik ist damit unerlässlicher Teil unserer Kommunikation mit anderen.

Gerade im Gesicht schlägt sich aber auch Stress und Anspannung nieder. Die Muskulatur hält gewisse Emotionen regelrecht fest, sind wir nicht in der Lage diese zu lösen. Das Gesicht zu entspannen ist daher nicht nur wohltuend, es erlaubt auch so mancher festgehaltenen Emotion wieder ins Fließen zu kommen und letztendlich zu verhallen. Die folgende Übung widmet sich daher dem Gesicht und zeigt Ihnen und Ihrem Kind eine Möglichkeit dieses liebevoll zu entspannen und zu erfrischen.

Wachs mit mir!

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