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Übung – Den Atem suchen

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Laden Sie Ihr Kind ein, gemeinsam eine Pause zu machen und sich auf eine Entdeckungsreise zu begeben. Kommen Sie im Sitzen, Stehen oder Liegen miteinander zur Ruhe.

Atmen Sie ein paar Mal etwas tiefer als gewöhnlich ein und aus. Erforschen Sie dabei, wo genau Sie den Einatem und Ausatem am deutlichsten spüren. In welchem Körperteil zeigt sich Bewegung? Wo hebt oder senkt sich etwas? An der Nase? Im Bauch? In den Rippen? Im Rücken? Atmen Sie noch für zwei oder drei Atemzüge bewusst in diese Stelle hinein und machen Sie sich mit dem Gefühl des Atmens an dieser Stelle vertraut.

Nun strecken und recken, schütteln und dehnen Sie sich ein wenig. Spüren Sie nach, welche Art von Bewegung Ihnen nun guttun würde. Danach wiederholen Sie die Übung. Wohin fließt Ihr Atem nun? Ist es immer noch derselbe Ort wie zuvor?

Sie können auf diese Weise die Übung einige Male wiederholen. Jede Erforschung des Atems sollte zu Beginn nicht mehr als wenige Minuten andauern. Lassen Sie sich aber genug Zeit, um in den Körper „hineinzulauschen“, um den Atem im Körper zu suchen. Für die Bewegungsphase dazwischen können Sie leichte Übungen aus dem Yoga oder einer anderen sanften Bewegungsform einbauen.

Sie können die Übung auch in ihren Alltag einladen, in dem Sie sich im Laufe des Tages immer wieder daran erinnern, Ihren Atem zu suchen. Zwei oder drei Atemzüge sind dabei häufig ausreichend und bieten eine willkommene Pause.

Um uns mit dem Atem vertraut zu machen, können wir auch die Kreativität und Fantasie unserer Kinder nutzen. Sich den Atem bildlich vorzustellen, ihn mit Symbolen und Farben zu verknüpfen kann helfen, das Interesse und die Neugier zu wecken und aufrechtzuerhalten. Die folgende Übung macht Ihnen einen Vorschlag, wie Sie dies mit Ihrem Kind umsetzen können.

Wachs mit mir!

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