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Berlin wird Vier-Sektoren-Stadt

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Bereits während des Zweiten Weltkrieges hatten die Hauptmächte der Anti-Hitler-Koalition (UdSSR, USA und Großbritannien) weitreichende Beschlüsse hinsichtlich der Zukunft Deutschlands und seiner Hauptstadt gefaßt.

So war für Berlin eine Viermächte-Verwaltung vorgesehen (gemäß der Londoner Protokolle vom 12.9. 1944, der Zusatzvereinbarung vom 14.11.1944 und der Konferenz von Jalta vom 3.–11.2. 1945). Ende Juni/Anfang Juli 1945 übergab die sowjetische Militäradministration daher vereinbarungsgemäß zwölf der zwanzig Berliner Verwaltungsbezirke an die amerikanischen und britischen Streitkräfte. Kurze Zeit danach rückten entsprechend dem Zusatzabkommen vom 1. und 2. Mai 1945 auch französische Truppen in Berlin ein, die mit Wedding und Reinickendorf zwei der zwölf Westbezirke erhielten. Die Alliierte Kommandantur Berlin nahm am 11. Juli 1945 ihre Tätigkeit auf.

Innerhalb der Kommandantur wurde ein Komitee für öffentliche Sicherheit (Public Safety Committee) gebildet, das die Aufsicht über die Polizei ausübte. Sicherheitsoffiziere überwachten bei den Polizeiinspektionen die Arbeit der Schutzpolizeidienststellen.

Es zeigte sich, daß jede Besatzungsmacht andere Vorstellungen vom Polizeiwesen hatte. Das wirkte sich in den einzelnen Sektoren bald deutlich sichtbar aus.

Berliner Polizei von 1945 bis zur Gegenwart

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