Читать книгу Der Henker von Rothenburg: Inquisiton in Rothenburg - Werner Diefenthal - Страница 19
ОглавлениеMatthias war zu dieser Zeit schon wieder in seinem Bett. Marie hatte die Fensterläden geöffnet, um die milde Sommerluft einzulassen. Auch hatte sie ihn entkleidet und kam mit einer Schüssel Wasser und Seife, um ihn zu waschen.
Sie bemerkte, dass Matthias´ Blicke ihr durch den Raum folgten, wie an ihr festgeklebt. Sie wurde ein wenig unsicher, kicherte.
»Was ist denn?«
Matthias grinste wieder einmal.
»Ich frage mich, wann du endlich wieder zu mir kommst.«
Marie schaute ihn in gespielter Entrüstung an.
»Du bist ein kranker Mann! Jede Anstrengung für dich ist absolut verboten.«
Matthias machte ein enttäuschtes Gesicht. Marie musste sich beherrschen, um nicht laut loszulachen. Er wirkte wie ein kleiner Junge, dem man das Naschen verboten hatte.
»Nein, mein Lieber. Erst musst du wieder zu Kräften kommen. Danach sehen wir weiter.«
Damit drehte sie sich um und ging in die Küche.