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Neunzehn Uhr vierundvierzig zeigte Werner Stahmers Uhr, als er die Tür des Senderaumes hinter sich schloß und den Komplizen hinaustrieb. Dann glitt der Schlüssel lautlos aus dem Schloß. Georg lehnte am Treppengeländer. Stahmer faßte ihn am Arm und zog ihn nach unten.

Sie erreichten den ersten Stock, das Zimmer.

»Das Ding sitzt«, sagte Georg, »und geht genau um einundzwanzig Uhr hoch … verdammt knapp«, setzte er brummend hinzu.

»Ruhe jetzt!« zischte Stahmer ihn an, »kein Wort mehr … bis er kommt …« Und dann sprach er selbst den nächsten Satz: »Kann Formis die Höllenmaschine irgendwie entdecken?« fragte er.

Der Komplize lächelte verächtlich. »Gelernt ist gelernt.«

Er wußte, wie man eine Sprengvorrichtung so tarnt, daß man leichter eine Nadel in einer Bodenritze fände. Das Uhrwerk tickte.

Das Zimmer roch nach Iras Parfüm.

»Das Mädchen scheint tüchtig zu sein«, lenkte Georg ein. Er machte ein Gesicht dabei, für das man einen eigenen Waffenschein brauchte.

»Ruhe!« fluchte Stahmer.

Zigaretten glühten wie Leuchtkäfer.

Stahmer stand an der Tür und horchte. Bis jetzt hatte alles geklappt. Und so mußte es weitergehen, dann merkte niemand hier, wie er einen Mann aus dem Hause stahl.

Prinz Albrecht Straße

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