Читать книгу Was macht uns einzigartig? - Winfried Rorarius - Страница 12

Bevor ich detailliert an die Ausarbeitung der Hermeneutik des „Geistes“ gehe, will ich überblicksweise das weitere Vorgehen beschreiben. Zuerst sollen zur Einführung in das Thema einige maßgebende Denker zu Wort kommen. Im Anschluss versuche ich eine hermeneutische Grundlegung, in der der menschliche „Geist“ als „selbstbewusste Personalität “ thematisiert wird. Dabei „durchleuchte“ ich vorerst nur das Selbstbewusstsein und behalte mir die Behandlung der Personalität für später vor. Der Beziehung des Selbstbewusstseins zur Zeitlichkeit und zur Geschichtlichkeit ist der nächste Abschnitt gewidmet. Unter der Überschrift „Inkarnation des menschlichen ‘Geistes ’ und sein Verhältnis zur ‘Fremdexistenz ’“ erörtere ich danach entsprechende Seinslagen. Diesem Abschnitt füge ich das „dunkle Kapitel“ zur Pervertierbarkeit des Menschen an. Anschließend befasse ich mich mit dem Phänomen des Gewissens und der eng damit verbundenen menschlichen Ethik und der Strafjustiz. Danach vertiefe ich mich in das allein dem Menschen explizit vorbehaltene Todesbewusstsein, um zum Schluss einen kurzen Blick auf das Problem der Personalität des Menschen zu werfen, dem ich mich im Schlussteil dieses Buches noch einmal ausführlicher widmen werde.