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KONSOLIDIERUNG UND AUFSTIEG DER ROMANOVS

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Zugleich machten sich die Russen an die innere Konsolidierung des Staates und schufen neue Regierungsund Verwaltungsbehörden. Auch ein großer Kriegsrat, der in seiner Zusammensetzung ziemlich genau einem zemskij sobor entsprach, wurde einberufen und bildete vorübergehend die eigentliche Staatsmacht. Die exekutive Gewalt hatte ein engerer Kriegsrat inne, der sich formal am Vorbild der Bojarenduma aus den Zeiten der Kiever Rus orientierte. Dem zemskij sobor oblag es schließlich auch, am 21. Februar 1613 den damals erst sechszehnjährigen Michail Fedorovič Romanov zum neuen Zaren von ganz Russland zu wählen und damit eine ganz neue Herrscherdynastie aus der Wiege zu heben.

Über dreißig Jahre regierte Michail Fedorovič Russland und sorgte neben herrschaftlicher Kontinuität trotz immer wieder aufkommender sozialer Unruhen für eine gewisse gesellschaftliche Konsolidierung im Sinne altrussischer Vorstellungen. Doch nur sehr langsam erholte sich das Zarenreich von den zerstörerischen Rückschlägen, die der Krönung Ivans IV. zum ersten Zaren von ganz Russland und seinen mutigen und wegweisenden Reformen gefolgt waren.

Das Reich der Zaren

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