Читать книгу Honoré de Balzac – Gesammelte Werke - Оноре де'Бальзак, Honoré de Balzac, Balzac - Страница 23

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Frau Ra­gon, Cäsa­ri­ne und Kon­stan­ze hat­ten die Kon­tra­hen­ten, Pil­ler­ault, Ra­gon, Cäsar, Ro­guin und Cla­paron, al­lein ge­las­sen, de­nen Alex­an­der Crot­tat jetzt den Ver­trag vor­las. Cäsar un­ter­zeich­ne­te zu­guns­ten ei­nes Kli­en­ten Ro­gu­ins Schuld­schei­ne über vier­zig­tau­send Fran­ken, wo­für eine Hy­po­thek auf die Ter­rains und sei­ne Fa­brik im Fau­bourg du Tem­ple ein­ge­tra­gen wer­den soll­te; er übergab fer­ner Ro­guin Pil­ler­aults Scheck auf die Bank und ohne Quit­tung zwan­zig­tau­send Fran­ken Wech­sel aus sei­nem Por­te­feuil­le und für hun­dert­vier­zig­tau­send Fran­ken Wech­sel an die Or­der von Cla­paron.

»Ich brau­che Ih­nen kei­ne Quit­tung dar­über zu ge­ben,« sag­te Cla­paron, »Sie ver­rech­nen sich Ih­rer­seits mit Herrn Ro­guin, wie wir uns un­ser­seits. Die Ver­käu­fer er­hal­ten ihr Geld von ihm, ich ver­pflich­te mich nur dazu, den Rest Ihres An­teils mit die­sen Wech­seln über hun­dert­vier­zig­tau­send Fran­ken zu de­cken.«

»Das ist in Ord­nung«, sag­te Pil­ler­ault.

»Dann, mei­ne Her­ren, wol­len wir die Da­men ho­len, man wird nicht warm ohne sie«, sag­te Cla­paron und blick­te Ro­guin an, um zu se­hen, ob sein Scherz nicht zu stark war.

»Da sind die Da­men ja! Oh, das Fräu­lein ist ge­wiß Ihre Toch­ter«, sag­te Cla­paron, sich ge­ra­de hal­tend, zu Bi­rot­teau. »Ei, Sie sind wirk­lich ein ge­schick­ter Mann. Kei­ne von all den Ro­sen, die Sie de­stil­liert ha­ben, läßt sich mit die­ser ver­glei­chen. Und wahr­schein­lich, weil Sie Ro­sen de­stil­liert ha­ben, ist es Ih­nen …«

»Ich habe wahr­haf­tig Hun­ger«, un­ter­brach ihn Ro­guin.

»Also zu Tisch!« sag­te Bi­rot­teau.

»Wir wer­den vor dem No­tar di­nie­ren«, sag­te Cla­paron und warf sich in die Brust.

»Sie ha­ben vie­le Ge­schäf­te«, sag­te Pil­ler­ault, der sich mit Ab­sicht ne­ben Cla­paron ge­setzt hat­te.

»Ko­los­sal, en gros,« ant­wor­te­te der Ban­kier; »aber sie sind schwie­rig und dor­nig; da sind die Kanä­le, oh, die­se Kanä­le! Sie kön­nen sich nicht vor­stel­len, was uns die Kanä­le zu schaf­fen ma­chen! Und das ist be­greif­lich. Die Re­gie­rung will die Kanä­le ha­ben. Der Kanal ist ein Be­dürf­nis, das sich all­ge­mein in den De­par­te­ments fühl­bar macht und das auf den gan­zen Han­del Ein­fluß hat. Die Flüs­se, hat Pas­cal ge­sagt, sind wan­dern­de Wege. Es sind Hal­te­plät­ze nö­tig. Die­se wie­der hän­gen von der Erd­be­schaf­fen­heit ab, und da wer­den er­schre­ckend große Erd­ar­bei­ten er­for­der­lich wer­den; Erd­ar­bei­ten sind aber auch von Wich­tig­keit für die Ar­men, so daß schließ­lich die An­lei­he den Ar­men zu­gu­te kommt. Vol­taire hat ge­sagt: Canaux, canards, ca­nail­le!1 Aber die Re­gie­rung hat ihre In­ge­nieu­re, die ihr Auf­klä­rung ge­ben; es ist schwer, sie hin­ein­zu­le­gen, man muß sich mit ihr ver­stän­di­gen, denn die Kam­mer! … Ach, lie­ber Herr, die Kam­mer, die macht uns zu schaf­fen! Die will durch­aus nicht be­grei­fen, daß hin­ter der Finanz­fra­ge die po­li­ti­sche Fra­ge steckt. Treu und Glau­ben ist auf bei­den Sei­ten nicht vor­han­den. Kön­nen Sie sich fol­gen­des vor­stel­len? Die­se Kel­lers! Also, Franz Kel­ler ist ein gu­ter Red­ner, er greift die Re­gie­rung an be­züg­lich der Aus­ga­ben und der Kanä­le. Als er nach Hau­se kommt, fin­det un­ser Mann uns vor mit un­sern Vor­schlä­gen; sie sind güns­tig, und er muß sich mit der­sel­ben Re­gie­rung, die er eben so frech an­ge­grif­fen hat, ver­stän­di­gen. Die In­ter­es­sen des De­pu­tier­ten und des Ban­kiers ste­hen in Wi­der­spruch mit­ein­an­der, und wir ste­hen zwi­schen zwei Feu­ern! Sie be­grei­fen jetzt, wie dor­nig sol­che Ge­schäf­te wer­den kön­nen, es wol­len so vie­le Par­tei­en ab­ge­fun­den wer­den: Die An­ge­stell­ten, die Kam­mern, die Vor­zim­mer, die Mi­nis­ter …«

»Die Mi­nis­ter?« sag­te Pil­ler­ault, der sich durch­aus über sei­nen Ge­schäfts­teil­ha­ber klar wer­den woll­te.

»Ge­wiß, ver­ehr­ter Herr, die Mi­nis­ter.«

»Die Zei­tun­gen ha­ben also doch recht«, sag­te Pil­ler­ault.

»Da ist mein On­kel glück­lich bei der Po­li­tik an­ge­langt«, sag­te Bi­rot­teau. »Herr Cla­paron läßt ihn sein Süpp­chen ko­chen.«

»Ach, die­se Zei­tungs­schrei­ber, die­se ver­damm­ten Pos­sen­rei­ßer«, sag­te Cla­paron. »Die­se Zei­tun­gen, lie­ber Herr, ver­der­ben uns al­les; manch­mal sind sie uns ja von Nut­zen, aber sie be­rei­ten mir böse Näch­te, die ich lie­ber an­ders­wie zu­brin­gen möch­te; mit dem Le­sen und Rech­nen müs­sen habe ich mir schon mei­ne Au­gen ver­dor­ben.«

»Kom­men wir wie­der auf die Mi­nis­ter zu­rück«, sag­te Pil­ler­ault, der auf Ent­hül­lun­gen be­gie­rig war.

»Die Mi­nis­ter stel­len nur For­de­run­gen im In­ter­es­se der Re­gie­rung. Aber was ich hier esse, das ist ja das rei­ne Am­bro­sia«, sag­te Cla­paron, sich un­ter­bre­chend. »Sol­che So­ßen be­kommt man nur in Bür­ger­häu­sern, nie­mals bei den Schmier­kö­chen …«

Bei die­sem Wor­te ho­ben sich die Blu­men auf Frau Ra­g­ons Hau­be wie Hör­ner em­por. Cla­paron merk­te, daß er einen un­pas­sen­den Aus­druck ge­braucht hat­te, und ver­bes­ser­te sich.

»In der großen Bank­welt«, sag­te er, »nennt man Schmier­kö­che die Kü­chen­chefs der vor­neh­men Re­stau­rants, wie Very und die Frères Pro­vençaux. Aber we­der die elen­den Schmier­kö­che noch un­se­re er­fah­rens­ten Koch­künst­ler ser­vie­ren uns kräf­ti­ge So­ßen: bei den einen ist es kla­res Was­ser mit Zitro­nen­saft, bei den an­dern eine che­mi­sche Zu­sam­men­set­zung.«

Das Es­sen ver­lief un­ter be­stän­di­gen An­grif­fen Pil­ler­aults, der die­sen Mann zu er­grün­den ver­such­te, aber im­mer ins Lee­re stieß und ihn für einen ge­fähr­li­chen Men­schen hielt.

»Al­les geht gut«, sag­te Ro­guin lei­se zu Karl Cla­paron.

»Ach, je­den­falls wer­de ich mich heu­te abend end­lich aus­zie­hen kön­nen«, er­wi­der­te Cla­paron, der zu er­sti­cken mein­te.

»Herr Cla­paron,« sag­te Bi­rot­teau, »wenn wir ge­nö­tigt sind, das Spei­se­zim­mer zum Sa­lon zu ma­chen, so ge­schieht das, weil wir in drei Wo­chen ei­ni­ge Freun­de bei uns se­hen wol­len, so­wohl zur Fei­er der Räu­mung des Lan­des …«

»Sehr schön, Herr Bi­rot­teau, auch ich bin für die Re­gie­rung. Nach mei­ner Über­zeu­gung ste­he ich auf dem Stand­punkt des Sta­tus quo des großen Man­nes, der die Ge­schi­cke des Hau­ses Ös­ter­reich lenkt, ein fa­mo­ser Kerl! Er­hal­ten, um zu er­wer­ben, und vor al­lem er­wer­ben, um zu er­hal­ten … Das ist mei­ne in­ners­te Über­zeu­gung, die die Ehre hat, auch die­je­ni­ge des Fürs­ten Met­ter­nich zu sein.«

»Als auch um mei­ne Er­nen­nung zum Rit­ter der Ehren­le­gi­on fest­lich zu be­ge­hen«, be­gann Cäsar wie­der.

»Ja, rich­tig, ich weiß. Wer hat mir das doch er­zählt? Die Kel­lers oder Nu­cin­gen?«

Ro­guin, der über die­sen Aplomb staun­te, mach­te eine be­wun­dern­de Ge­bär­de.

»Ach nein, es war in der Kam­mer.«

»In der Kam­mer? War es Herr von Bil­lar­diè­re?« frag­te Cäsar.

»Ge­wiß.«

»Ein rei­zen­der Mensch«, sag­te Cäsar zu sei­nem On­kel.

»Er re­det nichts als Phra­sen«, sag­te Pil­ler­ault, »man er­trinkt bei ihm in Phra­sen.«

»Vi­el­leicht habe ich mich die­ser Aus­zeich­nung wür­dig er­wie­sen …« be­gann Bi­rot­teau wie­der.

»Durch Ihre Leis­tun­gen im Par­fü­me­rie­han­del; die Bour­bo­nen ver­ste­hen es, alle Ver­diens­te zu be­loh­nen. Ja, hal­ten wir uns an die­se groß­mü­ti­gen le­gi­ti­men Herr­scher, de­nen wir einen un­er­hör­ten Wohl­stand ver­dan­ken … Denn, das kön­nen Sie mir glau­ben, die Re­stau­ra­ti­on weiß, daß sie ge­gen das Kai­ser­reich zu kämp­fen hat; aber sie wird rein fried­li­che Erobe­run­gen ma­chen, und Sie wer­den se­hen, was für Erobe­run­gen!«

»Sie wer­den uns doch ge­wiß die Ehre er­zei­gen, un­serm Ball bei­zu­woh­nen?« sag­te Frau Kon­stan­ze.

»Um einen Abend bei Ih­nen zu ver­brin­gen, gnä­di­ge Frau, wür­de ich Mil­lio­nen im Sti­che las­sen.«

»Er ist wirk­lich ein Schwät­zer«, sag­te Cäsar zu sei­nem On­kel.

Wäh­rend der Son­nenglanz des Par­füm­ge­schäfts vor sei­nem Nie­der­gan­ge sei­ne letz­ten Strah­len warf, er­hob sich kaum merk­bar ein Stern am Ho­ri­zon­te der Han­dels­welt. Der klei­ne Po­pi­not leg­te zur sel­ben Stun­de in der Rue des Cinq-Dia­mants den Grund­stein zu sei­nem Ver­mö­gen. Die Rue des Cinq-Dia­mants, eine klei­ne, enge Stra­ße, die be­la­de­ne Wa­gen nur sehr schwer pas­sie­ren kön­nen, mün­det an ei­nem Ende in die Rue des Lom­bards, an dem an­de­ren in die Rue Au­bry-le-Bou­cher, ge­gen­über der Rue Quin­cam­poix, ei­ner be­rühm­ten Stra­ße des al­ten Pa­ris, von de­nen die Ge­schich­te Frank­reichs so vie­le be­rühmt ge­macht hat. Trotz die­ses Miß­stan­des ist die Stra­ße in­fol­ge der hier ver­ei­nig­ten Dro­gen­händ­ler nicht un­güns­tig ge­le­gen, und un­ter die­sem Ge­sichts­punk­te hat­te Po­pi­not nicht schlecht ge­wählt. Das Haus, von der Rue des Lom­bards aus das zwei­te, war so dun­kel, daß man zu ge­wis­sen Zei­ten mit­ten am Tage Licht an­zün­den muß­te. Der neue Ge­schäfts­herr hat­te hier am Abend vor­her die dun­kels­ten und wi­der­wär­tigs­ten Räu­me in Be­sitz ge­nom­men. Sein Vor­gän­ger, der mit Me­las­se und ro­hem Zu­cker han­del­te, hat­te die Merk­ma­le sei­nes Ge­schäfts an den Wän­den, im Hofe und in den Vor­rats­räu­men zu­rück­ge­las­sen. Man stel­le sich einen großen, breit aus­ge­dehn­ten La­den vor, mit di­cken ei­ser­nen Tü­ren, die dra­go­ner­grün ge­stri­chen wa­ren, mit lan­gen, her­vor­tre­ten­den ei­ser­nen Bän­dern und Nä­geln, de­ren Köp­fe wie Cham­pi­gnons aus­sa­hen, mit Git­tern aus Ei­sen­draht, der un­ten, wie bei al­ten Bäcker­lä­den, um­ge­bo­gen war, ei­nem Fuß­bo­den von großen, wei­ßen, größ­ten­teils zer­bro­che­nen Stei­nen und kah­len, gel­ben Mau­ern, wie die ei­ner Wacht­stu­be. Da­ran schloß sich ein Hin­ter­raum und eine Kü­che, die ihr Licht vom Hofe her emp­fin­gen, und schließ­lich ein zwei­ter Raum, der frü­her ein Pfer­de­stall ge­we­sen sein muß­te. Eine in dem Hin­ter­raum an­ge­brach­te in­ne­re Trep­pe führ­te zu zwei Zim­mern hin­auf, die nach der Stra­ße gin­gen, und die Po­pi­not zu sei­ner Kas­se, sei­nem Ar­beits­zim­mer und zur Un­ter­brin­gung der Ge­schäfts­bü­cher be­nut­zen woll­te. Ober­halb der Ge­schäfts­räu­me be­fan­den sich noch drei enge Zim­mer, die an der ge­mein­sa­men Mau­er la­gen und die Aus­sicht auf den Hof hat­ten; hier woll­te er woh­nen. Es wa­ren drei ver­wahr­los­te Zim­mer, die nur einen Blick auf den un­re­gel­mä­ßi­gen, dunklen, von Mau­ern um­ge­be­nen Hof ge­währ­ten und die auch beim tro­ckens­ten Wet­ter aus­sa­hen, als ob sie eben frisch ab­ge­putzt wor­den wä­ren, ei­nem Hof, zwi­schen des­sen Pflas­ter eine schwar­ze, stin­ken­de Mas­se von der Me­las­se und dem ro­hen Zu­cker zu­rück­ge­blie­ben war. Ein ein­zi­ges von die­sen Zim­mern hat­te einen Ka­min, alle wa­ren ohne Ta­pe­ten und hat­ten einen Fuß­bo­den von vier­e­cki­gen Flie­sen. Von früh­mor­gens an kleb­ten Gau­diss­art und Po­pi­not un­ter Bei­hil­fe ei­nes Ta­pe­zie­rer­ge­hil­fen, den der Rei­sen­de auf­ge­trie­ben hat­te, selbst eine Ta­pe­te zu fünf­zehn Sous in die­sem scheuß­li­chen Zim­mer an, das von dem Ar­bei­ter mit Leim­far­be ge­stri­chen wur­de. Ein Schü­ler­bett mit ei­ner ro­ten Holz­bett­stel­le, ein schlech­ter Nacht­tisch, eine alte Kom­mo­de, ein Tisch, zwei Ses­sel und sechs Stüh­le, die der Rich­ter Po­pi­not sei­nem Nef­fen ge­schenkt hat­te, bil­de­ten das Mo­bi­li­ar. Über dem Ka­min hat­te Gau­diss­art einen Wand­spie­gel mit elen­dem Gla­se, einen Ge­le­gen­heits­kauf, an­ge­bracht. Ge­gen acht Uhr abends sa­ßen die bei­den Freun­de vor dem Ka­min, in dem et­was Rei­sig brann­te, und schick­ten sich an, den Rest ih­res Früh­stücks zu ver­spei­sen.

»Weg mit dem kal­ten Ham­mel­fleisch! Das paßt nicht zu ei­nem Ein­wei­hungs­es­sen«, rief Gau­diss­art.

»Aber,« sag­te Po­pi­not und zeig­te auf das ein­zi­ge Zwan­zig­fran­ken­stück, das er auf­ge­ho­ben hat­te, um den Pro­spekt zu be­zah­len, »ich …«

»Ich habe …« sag­te Gau­diss­art und steck­te sich ein Vier­zig­fran­ken­stück ins Auge.

Ein Schlag mit dem Tür­klop­fer ließ sich jetzt im Hofe hö­ren, der am Sonn­tag, wo die Hand­wer­ker fort­ge­gan­gen sind und ihre Werk­stät­ten ver­las­sen ha­ben, ein­sam dalag und je­den Ton wi­der­hal­len ließ.

»Da kommt mein Ge­treu­er aus der Rue de la Po­te­rie. Also nicht bloß ›ich ha­be‹, son­dern ›ich habe ge­hab­t‹«, füg­te der be­rühm­te Gau­diss­art hin­zu. In der Tat brach­te ein Auf­wär­ter in Beglei­tung von zwei Kü­chen­jun­gen in drei Kör­ben ein Di­ner nebst sechs mit Ken­ner­schaft aus­ge­wähl­ten Fla­schen.

»Aber, wie kön­nen wir denn so viel es­sen?« sag­te Po­pi­not.

»Und der Schrift­stel­ler?« rief Gau­diss­art. »Fi­not ver­steht sich auf Fest­lich­kei­ten und auf die Ei­tel­kei­ten die­ser Welt, er wird schon er­schei­nen, du harm­lo­ser Jun­ge, und zwar be­waff­net mit ei­nem fa­bel­haf­ten Pro­spekt. Ein hüb­scher Aus­druck, was? Pro­spek­te ha­ben im­mer Durst. Man muß den Sa­men be­gie­ßen, wenn man Blu­men ha­ben will. Fort mit euch, Skla­ven,« sag­te er zu den Kü­chen­jun­gen und warf sich in die Brust, »hier habt ihr Geld.«

Er gab ih­nen zehn Sous mit ei­ner Ge­bär­de, die Na­po­le­ons, sei­nes Idols, wür­dig war.

»Dan­ke schön, Herr Gau­diss­art«, ant­wor­te­ten die Kü­chen­jun­gen, die sich mehr über den Spaß als über das Geld freu­ten.

»Und du, mein Sohn,« sag­te er zu dem Auf­wär­ter, der zu­rück­ge­blie­ben war, um zu be­die­nen, »höre, es gibt hier eine Por­tier­frau, die in den Tie­fen ei­ner Höh­le haust, wo sie manch­mal kocht, so wie einst­mals Nau­si­kaa wusch, rein zu ih­rem Ver­gnü­gen. Be­gib dich zu ihr, wen­de dich an ihre Gut­her­zig­keit, jun­ger Mensch, und in­ter­es­sie­re sie für das Heiß­ma­chen die­ser Ge­rich­te. Sage ihr, daß sie da­für ge­seg­net und be­son­ders ge­ach­tet, sehr ge­ach­tet wer­den wird von Fe­lix Gau­diss­art, dem Sohn von Jean-François Gau­diss­art, dem En­kel der Gau­diss­arts, sehr al­ter, elen­der Pro­le­ta­ri­er, sei­ner Ahn­her­ren. Vor­wärts und sor­ge da­für, daß al­les or­dent­lich ist, oder ich haue dir eins in dei­ne Vi­sa­ge!«

Jetzt ließ sich ein zwei­ter Schlag mit dem Tür­klop­fer hö­ren.

»Das ist der geist­vol­le An­do­che«, sag­te Gau­diss­art.

Ein ziem­lich paus­bä­cki­ger, di­cker, jun­ger Mann von mitt­ler­er Grö­ße er­schi­en plötz­lich, der von Kopf bis Fuß wie der Sohn ei­nes Hut­ma­chers aus­sah, mit ei­nem Ge­sicht, des­sen fei­ne Züge durch ein stei­fes We­sen wie er­starrt schie­nen. Sein Ant­litz, das trü­be aus­sah, wie bei ei­nem vom Elend be­drück­ten Men­schen, er­hei­ter­te sich, als er den ge­deck­ten Tisch und die Fla­schen mit ver­hei­ßungs­vol­len Köp­fen er­blick­te. Bei Gau­diss­arts Aus­ruf fun­kel­ten sei­ne blaß­blau­en Au­gen, sein di­cker Kopf mit dem Kal­mücken­ge­sicht be­weg­te sich nach rechts und nach links, er be­grüß­te Po­pi­not in ei­gen­ar­ti­ger Wei­se, we­der un­ter­tä­nig, noch ach­tungs­voll, son­dern wie ein Mann, der sich hier nicht am Plat­ze fühlt, aber es nicht zu­ge­ste­hen will. Er be­gann da­mals ein­zu­se­hen, daß er gar kei­ne li­te­ra­ri­sche Be­ga­bung be­saß; er woll­te aber die Li­te­ra­tur aus­schlach­ten, sich auf die Schul­tern geist­vol­ler Leu­te stel­len und mit ihr lie­ber Ge­schäf­te als schlecht be­zahl­te Wer­ke ma­chen. Au­gen­blick­lich fing er an, nach­dem er die Er­nied­ri­gung und De­mü­ti­gung ver­geb­li­cher Schrit­te und Be­mü­hun­gen aus­ge­kos­tet hat­te, wie die Män­ner der Hoch­fi­nanz eine Wen­dung zu voll­zie­hen und eine ge­woll­te Un­ver­schämt­heit zur Schau zu tra­gen. Er brauch­te aber hier­für eine ers­te Grund­la­ge, und Gau­diss­art hat ihn dazu auf das Ins­ze­ne­set­zen von Po­pi­nots Öl hin­ge­wie­sen.

»Sie sol­len für sei­ne Rech­nung mit den Zei­tun­gen ver­han­deln, aber be­trü­gen Sie ihn nicht, sonst gibt es zwi­schen uns bei­den ein Duell auf Le­ben und Tod; er soll für sein Geld auch et­was ha­ben!« Po­pi­not blick­te den »Au­tor« mit un­ru­hi­ger Mie­ne an. Die rich­ti­gen Kauf­leu­te be­trach­ten einen Au­tor mit ei­nem Ge­fühl, das aus Schreck, Mit­leid und Neu­gier­de zu­sam­men­ge­setzt ist. Ob­wohl Po­pi­not eine gute Er­zie­hung zu­teil ge­wor­den war, hat­ten die Ge­wohn­hei­ten sei­ner Ver­wand­ten, ihre An­schau­un­gen, die ver­dum­men­den Ar­bei­ten im La­den und an der Kas­se sei­ne In­tel­li­genz, die sich den Bräu­chen und der Hand­lungs­wei­se sei­nes Be­rufs an­pas­sen muß­te, be­ein­träch­tigt, ein Phä­no­men, das man gut be­ob­ach­ten kann, wenn man auf die Wand­lun­gen ach­tet, die sich in zehn Jah­ren bei hun­dert Ka­me­ra­den voll­zo­gen ha­ben, die als an­nä­hernd die glei­chen die Schu­le oder die Pen­si­on ver­las­sen ha­ben. An­do­che nahm die­ses Er­stau­nen für tie­fe Be­wun­de­rung.

»Vor­wärts, wir wol­len den Pro­spekt vor dem Es­sen in den Grund boh­ren, dann kön­nen wir ohne Hin­ter­ge­dan­ken trin­ken«, sag­te Gau­diss­art. »Nach dem Di­ner liest es sich schlecht. Auch die Zun­ge will in Ruhe ver­dau­en.«

»Herr Fi­not,« sag­te Po­pi­not, »ein Pro­spekt be­deu­tet häu­fig ein Ver­mö­gen.«

»Und für klei­ne Leu­te wie mich ist das Ver­mö­gen häu­fig nur ein Pro­spekt«, be­merk­te An­do­che.

»Sehr hübsch ge­sagt«, mein­te Gau­diss­art. »Die­ser Spaß­vo­gel von An­do­che hat Geist wie die vier­zig Uns­terb­li­chen.«

»Wie hun­dert«, sag­te Po­pi­not, der über die­sen Ge­dan­ken staun­te.

Der un­ge­dul­di­ge Gau­diss­art er­griff das Ma­nu­skript und las mit lau­ter Stim­me und em­pha­ti­scher Be­to­nung:

»Hui­le Cé­pha­li­que!«

»Ich hät­te es lie­ber ›Hui­le Césa­ri­en­ne‹ ge­nannt«, sag­te Po­pi­not.

»Lie­ber Freund,« sag­te Gau­diss­art, »du kennst die Leu­te in der Pro­vinz nicht; es gibt eine chir­ur­gi­sche Ope­ra­ti­on, die die­se Be­zeich­nung hat, und sie sind so dumm, daß sie glau­ben wür­den, dein Öl wäre gut für eine leich­te­re Ent­bin­dung; sie von da auf die Haa­re zu brin­gen, dazu müß­te man sich die Lun­ge aus dem Hal­se re­den.«

»Ich will mei­ne Be­nen­nung nicht ver­tei­di­gen,« sag­te der Au­tor, »aber ich gebe Ih­nen zu be­den­ken, daß Hui­le Cé­pha­li­que Öl für den Kopf be­deu­tet und da­mit Ihre Ide­en zu­sam­men­faßt.«

»Also wei­ter!« sag­te Po­pi­not un­ge­dul­dig.

Der Wort­laut des Pro­spek­tes, so wie er noch heu­te in Tau­sen­den von Exem­pla­ren im Han­del ver­brei­tet wird, ist fol­gen­der (Zwei­tes Be­lags-Do­ku­ment):

Gol­de­ne Me­dail­le auf der Aus­s­tel­lung von 1819.

Hui­le Cé­pha­li­que

Pa­tent­amt­lich ge­schützt.

Kein Kos­me­ti­kum kann be­wir­ken, daß die Haa­re wach­sen, eben­so wie kein che­mi­sches Mit­tel sie fär­ben kann, ohne Ge­fahr für den Sitz des Ver­stan­des. Die Wis­sen­schaft hat erst kürz­lich fest­ge­stellt, daß das Haar eine ab­ge­stor­be­ne Sub­stanz ist, und daß kein Mit­tel ihr Aus­fal­len oder ihr Er­grau­en ver­hin­dern kann. Um dem Dünn­wer­den des Haa­res und der Kahl­köp­fig­keit vor­zu­beu­gen, ge­nügt es, die Haar­z­wie­bel, aus der es her­aus­wächst, ge­gen je­den äu­ße­ren at­mo­sphä­ri­schen Ein­fluß zu schüt­zen und dem Kop­fe sei­ne na­tür­li­che Wär­me zu er­hal­ten. Das Hui­le Cé­pha­li­que wird nach den von der Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten fest­ge­stell­ten Grund­sät­zen her­ge­stellt und er­zielt das­sel­be maß­ge­ben­de Re­sul­tat, das die Al­ten, die Rö­mer, die Grie­chen und die nor­di­schen Na­tio­nen, de­nen ihr Haar­schmuck so kost­bar war, er­reicht ha­ben. Ge­lehr­te Un­ter­su­chun­gen ha­ben er­ge­ben, daß die Edeln, die sich einst­mals durch ihr lan­ges Haar aus­zeich­ne­ten, kein an­de­res Mit­tel an­ge­wandt ha­ben; nur war ihr Re­zept, das von A. Po­pi­not, dem Er­fin­der des Hui­le Cé­pha­li­que, so ge­schickt wie­der ent­deckt wur­de, ver­lo­ren ge­gan­gen.

Zu er­hal­ten, an­statt einen ver­geb­li­chen oder schäd­li­chen Reiz auf die Haut, die die Haar­z­wie­beln um­schließt, aus­zuü­ben, das ist der Zweck des Hui­le Cé­pha­li­que. Und in der Tat schützt die­ses Öl, das das Ab­blät­tern der Schup­pen ver­hü­tet und einen lieb­li­chen Duft ver­brei­tet, durch sei­ne In­gre­di­en­zi­en, un­ter de­nen die Nu­ß­es­senz die Haup­trol­le spielt, auch ge­gen Er­käl­tun­gen, ge­gen den Schnup­fen und ge­gen alle Ar­ten von Kopf­be­schwer­den, in­dem es das In­ne­re in sei­ner na­tür­li­chen Wär­me er­hält. Da­durch wer­den die Haar­z­wie­beln, wel­che die den Haar­wuchs er­zeu­gen­de Flüs­sig­keit ent­hal­ten, we­der von der Käl­te noch von der Hit­ze an­ge­grif­fen. Das Haar, die­ser präch­ti­ge Schmuck, auf den Män­ner wie Frau­en so viel Wert le­gen, be­wahrt sich da­her bis ins vor­ge­rück­te Al­ter bei de­nen, die das Hui­le Cé­pha­li­que ge­brau­chen, den Glanz, die Fein­heit und den Schim­mer, die die Köp­fe der Kin­der so reiz­voll ma­chen.

Die Ge­brauchs­an­wei­sung ist je­dem Fla­kon bei­ge­fügt und dient ihm als Um­hül­lung.

Ge­brauchs­an­wei­sung für das Hui­le Cé­pha­li­que.

»Es ist völ­lig un­nö­tig, die Haa­re selbst ein­zu­rei­ben; das ist nicht nur ein tö­rich­tes Vor­ur­teil, son­dern auch eine stö­ren­de Ge­wohn­heit, da das Kos­me­ti­kum über­all sei­ne Spur zu­rück­läßt. Es ge­nügt, alle Mor­gen ein fei­nes Schwämm­chen in das Öl zu tau­chen, das Haar mit dem Kam­me zu tei­len und es an sei­ner Wur­zel, Strich für Strich, ein­zu­rei­ben, so daß die Haut einen dün­nen Über­zug er­hält, nach­dem man vor­her den Kopf mit Kamm und Bürs­te ge­säu­bert hat.

Das Öl wird in Fla­kons ver­kauft, die die Un­ter­schrift des Er­fin­ders tra­gen, um jede Nach­ah­mung zu ver­hin­dern, und zwar zum Prei­se von drei Fran­ken, bei A. Po­pi­not, Pa­ris, Rue des Cinq-Dia­mants, im Quar­tier des Lom­bards.

Be­stel­lun­gen wer­den fran­ko er­be­ten.

An­mer­kung. Das Haus A. Po­pi­not hält auch die Dro­ge­rie­öle, wie Po­me­ran­zen­öl, Süß­man­del­öl, Ka­kao­öl, Kaf­fee­öl, Ri­zi­nus­öl und an­de­re auf La­ger.«

»Mein lie­ber Freund,« sag­te der be­rühm­te Gau­diss­art zu Fi­not, »das ist vollen­det ab­ge­faßt. Don­ner­wet­ter, wie wir da mit der Wis­sen­schaft los­zie­hen! Wir fa­ckeln nicht lan­ge, wir ge­hen ge­ra­den­wegs auf die Sa­che los. Ich ma­che dir auf­rich­tig mein Kom­pli­ment, das ist nutz­brin­gen­de Li­te­ra­tur.«

»Was für ein schö­ner Pro­spekt«, sag­te Po­pi­not be­geis­tert.

»Ein Pro­spekt, des­sen ers­tes Wort schon das Ma­cassar­öl tot macht«, sag­te Gau­diss­art, in­dem er sich mit fei­er­li­cher Mie­ne er­hob, um die fol­gen­den Wor­te zu ver­kün­den, wäh­rend er Be­we­gun­gen wie auf der Red­ner­tri­bü­ne dazu mach­te: »Man – kann – die Haa­re – nicht wach­sen ma­chen! Man – färbt sie – nicht – ohne Ge­fahr! Ah, dar­in steckt der Er­folg. Die mo­der­ne Wis­sen­schaft be­fin­det sich im Ein­ver­ständ­nis mit den Ge­wohn­hei­ten der Al­ten. Man kann sich mit jun­gen und al­ten Leu­ten ver­stän­di­gen. Hat man mit ei­nem al­ten Man­ne zu tun, so sagt man zu ihm: ›Ach, mein Herr, die Al­ten, die Grie­chen, die Rö­mer hat­ten recht, und sie wa­ren nicht so dumm, wie man uns glau­ben ma­chen will.‹ Han­delt es sich um einen jun­gen Men­schen: ›Mein lie­ber jun­ger Mann, das ist wie­der eine Er­fin­dung, die man der fort­schrei­ten­den Er­leuch­tung zu ver­dan­ken hat, wir ge­hen vor­wärts. Was hat man nicht al­les von der Dampf­kraft, von dem Te­le­gra­phen und an­dern Din­gen zu er­war­ten! Die­ses Öl ist das Re­sul­tat ei­nes Vor­trags des Herrn Vau­que­lin.‹ Ob wir nicht noch einen Satz aus der Ab­hand­lung des Herrn Vau­que­lin von der Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten ab­dru­cken, der uns­re Be­haup­tun­gen be­kräf­tigt, was? Fa­mos. Aber nun zu Tisch, Fi­not. Ma­chen wir uns über das Ge­mü­se her, und trin­ken wir den Cham­pa­gner auf das Glück uns­res jun­gen Freun­des!«

»Ich habe mir ge­dacht,« sag­te der Au­tor be­schei­den, »daß die Zeit der in ober­fläch­li­chem, läp­pi­schem Ton ge­hal­te­nen Pro­spek­te vor­über ist; wir sind in die Epo­che der Wis­sen­schaft ein­ge­tre­ten, des­halb muß­te er ein ge­lehr­tes An­se­hen und einen au­to­ri­tär­en Ton er­hal­ten, wenn er dem Pub­li­kum im­po­nie­ren soll.«

»Wir wer­den Feu­er hin­ter das Öl ma­chen; es juckt mich schon in den Fü­ßen und in der Zun­ge. Ich bin der Kom­mis­sio­när sämt­li­cher Ge­schäfts­leu­te, die mit dem Haar zu tun ha­ben; kei­ner gibt mehr als drei­ßig Pro­zent Ra­batt; wir müs­sen vier­zig ge­ben, dann ga­ran­tie­re ich für hun­dert­tau­send Fla­schen in sechs Mo­na­ten. Ich gehe zu sämt­li­chen Apo­the­kern, Dro­gis­ten und Fri­seu­ren! Und wenn wir ih­nen vier­zig Pro­zent ge­wäh­ren, dann wer­den sie alle ihre Kund­schaft da­mit über­schüt­ten.«

Die drei jun­gen Leu­te aßen und tran­ken mit ei­nem Bä­ren­ap­pe­tit und be­rausch­ten sich an dem zu er­war­ten­den Er­fol­ge des Hui­le Cé­pha­li­que.

»Das Öl steigt ei­nem zu Kop­fe«, sag­te Fi­not la­chend.

Gau­diss­art er­schöpf­te sich in Kalau­ern über die Wor­te Öl, Haar usw. Da er­scholl mit­ten wäh­rend des ho­me­ri­schen Ge­läch­ters der drei Freun­de beim Des­sert der Ton des Tür­klop­fers und wur­de, trotz der Toas­te und des ge­gen­sei­ti­gen Ge­sund­heits­trin­kens, ge­hört.

»Das ist mein On­kel! Er ist im­stan­de, mich zu be­su­chen«, rief Po­pi­not.

»Ein On­kel?« sag­te Fi­not. »Und wir ha­ben nicht ein­mal ein Glas für ihn!«

»Der On­kel mei­nes Freun­des Po­pi­not ist Un­ter­su­chungs­rich­ter,« sag­te Gau­diss­art zu Fi­not, »mit dem wird nicht ge­spaßt, der hat mir das Le­ben ge­ret­tet. Oh, wenn man sich so wie ich in der Klem­me be­fun­den hat, an­ge­sichts des Scha­fotts und schon das ›Quick und adieu ihr Haa­re‹ zu hö­ren glaub­te,« sag­te er und mach­te die Be­we­gung des ver­häng­nis­vol­len Bei­les nach, »dann er­in­nert man sich an den ed­len Be­am­ten, dem man es zu dan­ken hat, daß ei­nem die Röh­re, durch die der Cham­pa­gner hin­ab­fließt, er­hal­ten ge­blie­ben ist! Dann er­in­nert man sich an ihn, und wenn man stern­ha­gel­voll be­trun­ken wäre. Sie kön­nen nicht wis­sen, Fi­not, ob Sie Herrn Po­pi­not nicht auch noch mal brau­chen wer­den. Don­ner­wet­ter, den müs­sen wir mit der größ­ten Ehr­er­bie­tung be­grü­ßen.«

1 Kanä­le, En­ten, Ca­nail­le. <<<

Honoré de Balzac – Gesammelte Werke

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