Читать книгу Honoré de Balzac – Gesammelte Werke - Оноре де'Бальзак, Honoré de Balzac, Balzac - Страница 27

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Pl­an­los ging er die Rue Saint-Ho­noré ent­lang, wäh­rend er sich wie zer­bro­chen fühl­te, als er an ei­ner Stra­ßen­e­cke mit Alex­an­der zu­sam­mens­tieß, wie ein Ham­mel oder wie ein Ma­the­ma­ti­ker, der in die Lö­sung ei­nes Pro­blems ver­tieft ist, auf einen an­dern stößt.

»Ach, eine Fra­ge, Herr Bi­rot­teau«, sag­te der an­ge­hen­de No­tar. »Hat Ro­guin Ihre vier­hun­dert­tau­send Fran­ken Herrn Cla­paron ge­ge­ben?«

»Das Ge­schäft ist ja vor Ihren Au­gen ab­ge­schlos­sen wor­den; Herr Cla­paron hat mir zwar kei­ne Quit­tung ge­ge­ben … mei­ne Ef­fek­ten soll­ten ja … ver­kauft wer­den … Ro­guin hat sie ihm doch über­ge­ben sol­len … mei­ne zwei­hun­dert­vier­zig­tau­send Fran­ken in bar … Es war doch ver­ab­re­det, daß bei dem de­fi­ni­ti­ven Kau­fab­schluß ge­zahlt wer­den soll­te … Herr Po­pi­not, der Rich­ter, war der An­sicht … die Quit­tung … aber wes­halb fra­gen Sie denn?«

»Wes­halb ich die­se Fra­ge stel­le? Um zu er­fah­ren, ob Ihre zwei­hun­dert­vier­zig­tau­send Fran­ken noch in Ro­gu­ins Hän­den sind. Ro­guin war seit so lan­ger Zeit mit Ih­nen in­tim be­freun­det, er hät­te so an­stän­dig sein kön­nen, sie Cla­paron zu über­ge­ben, dann wä­ren Sie noch gut da­von­ge­kom­men! Aber ich bin ja dumm! … Er hat sie na­tür­lich zu­sam­men mit Cla­parons Geld mit­ge­nom­men, der, zu sei­nem Glück, ihm nur hun­dert­tau­send Fran­ken für mich über­sandt hat, wor­über ich kei­ne Quit­tung be­sit­ze; ich habe sie ihm so an­stands­los ge­ge­ben, wie ich Ih­nen mei­ne Bör­se an­ver­trau­en wür­de. Ihre Ter­rain­ver­käu­fer ha­ben nicht einen Hel­ler er­hal­ten, sie sind eben bei mir ge­we­sen. Die Va­lu­ta für Ihre Hy­po­thek auf die Ter­rains ist we­der für Sie noch für Ihren Hy­po­the­kengläu­bi­ger vor­han­den, Ro­guin hat das eben­so ver­un­treut wie Ihre hun­dert­tau­send Fran­ken … die er … schon längst nicht mehr hat­te … Eben­so sind Ihre letz­ten hun­dert­tau­send Fran­ken ver­lo­ren, ich er­in­ne­re mich, daß ich auf der Bank war, sie ab­zu­he­ben.«

Cäsars Pu­pil­len er­wei­ter­ten sich der­ma­ßen, daß er nur noch eine rote Flam­me sah.

»Ihre hun­dert­tau­send Fran­ken von der Bank, mei­ne hun­dert­tau­send Fran­ken für sein No­ta­ri­at, Cla­parons hun­dert­tau­send Fran­ken, das macht drei­hun­dert­tau­send Fran­ken Un­ter­schla­gun­gen, ohne die, die noch nicht be­kannt sind«, fuhr der jun­ge No­tar fort. »Man ist in großer Sor­ge we­gen Frau Ro­guin. Herr du Til­let ist noch gut da­von­ge­kom­men! Ro­guin hat ihm einen Mo­nat lang zu­ge­setzt, um ihn mit in das Ter­rain­ge­schäft zu ver­wi­ckeln, aber zum Glück für ihn war sein gan­zes Geld in ei­ner Spe­ku­la­ti­on, die er mit der Fir­ma Nu­cin­gen macht, fest­ge­legt. Ro­guin hat sei­ner Frau einen ent­setz­li­chen Brief hin­ter­las­sen, ich habe ihn eben ge­le­sen. Seit fünf Jah­ren ver­un­treu­te er das Ver­mö­gen sei­ner Kli­en­ten, und für wen? Für eine Mätres­se, für die schö­ne Hol­län­de­rin; erst vier­zehn Tage, be­vor es zum Klap­pen kam, hat er sie ver­las­sen. Die­se Ver­schwen­de­rin saß da ohne einen Hel­ler, ihre Mö­bel sind ver­kauft wor­den, weil sie Wech­sel aus­ge­stellt hat­te. Um sich der Ver­fol­gung zu ent­zie­hen, war sie in eine Woh­nung im Palais Roy­al ge­flüch­tet, und hier ist sie ges­tern abend von ei­nem Ka­pi­tän er­mor­det wor­den. Sie, die si­cher­lich Ro­gu­ins Ver­mö­gen ver­schlun­gen hat, hat schnell ihre Stra­fe vom Him­mel emp­fan­gen. Wei­ber gibt es, de­nen gar nichts hei­lig ist; die ein gan­zes No­ta­ri­at ver­schlin­gen! Frau Ro­guin ist auf ihre ge­setz­li­che Hy­po­thek an­ge­wie­sen, sein üb­ri­ges Ver­mö­gen ist über sei­nen Wert be­las­tet. Das No­ta­ri­at hat er für drei­hun­dert­tau­send Fran­ken ver­kauft! Ich glaub­te, ich hät­te ein gu­tes Ge­schäft ge­macht, und der An­fang ist, daß ich da­für noch hun­dert­tau­send Fran­ken mehr be­zah­len muß; eine Quit­tung habe ich nicht: es kön­nen Um­stän­de hier­bei ein­tre­ten, die mich das No­ta­ri­at und die Kau­ti­on kos­ten kön­nen, denn die Gläu­bi­ger wer­den den­ken, daß ich mit ihm un­ter ei­ner De­cke ste­cke, wenn ich von mei­nen hun­dert­tau­send Fran­ken rede, und wenn man ein An­fän­ger ist, muß man um sei­ne Re­pu­ta­ti­on be­sorgt sein. Es wer­den kaum drei­ßig Pro­zent her­aus­kom­men. Das ist eine bit­te­re Pil­le für einen Mann in mei­nen Jah­ren! Ein Mensch von neun­und­fünf­zig Jah­ren, und gibt das Geld für ein Frau­en­zim­mer aus! … Die­ser alte Narr! Schon vor drei Wo­chen hat er zu mir ge­sagt, ich sol­le Cäsa­ri­ne nicht hei­ra­ten, denn Sie wür­den nichts mehr zu es­sen ha­ben; solch ein Scheu­sal!«

Alex­an­der hät­te noch lan­ge so re­den kön­nen, Bi­rot­teau war wie ver­stei­nert. So vie­le Wor­te, so vie­le Keu­len­schlä­ge. Er hör­te nur den Klang der Ster­be­glo­cke, wie er zu An­fang nur die Brand­flam­men sei­ner Ver­nich­tung ge­se­hen hat­te. Alex­an­der Crot­tat, der den wür­di­gen Par­füm­händ­ler für stark und ver­mö­gend ge­hal­ten hat­te, war ent­setzt über sei­ne Bläs­se und sei­ne Starr­heit. Ro­gu­ins Nach­fol­ger ahn­te nicht, daß der No­tar Cäsar mehr als das Ver­mö­gen ge­raubt hat­te. Dem tief re­li­gi­ösen Kauf­mann schoß der Ge­dan­ke an Selbst­mord durch den Kopf. In ei­nem Fal­le, wie die­ser, ist Selbst­mord das Mit­tel, um tau­send To­den zu ent­ge­hen, es ist lo­gisch, daß man den einen vor­zieht. Alex­an­der Crot­tat faß­te Cäsar un­ter den Arm und woll­te ihn mit fort­zie­hen, aber das war un­mög­lich: sei­ne Bei­ne ge­horch­ten ihm nicht, wie wenn er be­trun­ken wäre.

»Was ist Ih­nen denn?« sag­te Crot­tat. »Ein biß­chen Mut, mein gu­ter Herr Cäsar! So et­was bringt einen Men­schen noch nicht um. Vier­zig­tau­send Fran­ken wer­den Sie üb­ri­gens wie­der­be­kom­men, der Dar­lehns­ge­ber hat­te den Be­trag nicht flüs­sig, er ist Ih­nen nicht aus­ge­hän­digt wor­den, Sie kön­nen auf Un­gül­tig­keits­er­klä­rung des Ver­tra­ges kla­gen.«

»Der Ball, der Or­den, zwei­hun­dert­tau­send Fran­ken Platz­wech­sel und nichts in der Kas­se. Die Ra­g­ons – Pil­ler­ault … Und mei­ne Frau, die das ge­ahnt hat!«

Ein Strom un­zu­sam­men­hän­gen­der Wor­te, die die Fül­le nie­der­schmet­tern­der Ge­dan­ken und fürch­ter­li­cher Schmer­zen ver­rie­ten, er­goß sich wie ein Ha­gel­schau­er, der alle Blü­ten dar Ro­sen­kö­ni­gin ver­nich­te­te.

»Ich woll­te, man schlü­ge mir den Kopf ab,« sag­te Bi­rot­teau end­lich, »er ist mir so schwer und zu nichts mehr nüt­ze …«

»Ar­mer Va­ter Bi­rot­teau,« sag­te Alex­an­der, »steht es denn so ge­fähr­lich um Sie?«

»Ge­fähr­lich!«

»Fas­sen Sie nur Mut und neh­men Sie den Kampf auf.«

»Kampf!«

»Du Til­let ist doch Ihr An­ge­stell­ter ge­we­sen, das ist ein klu­ger Kopf, er wird Ih­nen hel­fen.«

»Du Til­let?«

»Vor­wärts, kom­men Sie nur!«

»Ach Gott, in die­sem Zu­stand kann ich nicht nach Hau­se ge­hen«, sag­te Bi­rot­teau. »Sie sind doch mein Freund, wenn es über­haupt noch Freun­de gibt, ich habe mich für Sie in­ter­es­siert, und Sie ha­ben an mei­nem Ti­sche ge­ges­sen – Xan­d­rot, im Na­men mei­ner Frau bit­te ich Sie, neh­men Sie einen Wa­gen und brin­gen Sie mich nach Hau­se!« Der jun­ge No­tar setz­te eine fast leb­lo­se Mas­se, die den Na­men Cäsar führ­te, mit großer Mühe in den Wa­gen. »Xan­d­rot,« sag­te der Par­füm­händ­ler mit trä­nen­er­stick­ter Stim­me, denn jetzt end­lich flos­sen ihm die Trä­nen und lo­cker­ten ein we­nig das ei­ser­ne Band, das ihm den Kopf zu­sam­men­preß­te, »las­sen Sie bei mir hal­ten und spre­chen Sie statt mei­ner mit Cöles­tin. Sa­gen Sie ihm, lie­ber Freund, daß es sich um mein und mei­ner Frau Le­ben han­delt. Un­ter kei­ner Be­din­gung darf je­mand über Ro­gu­ins Ver­schwin­den ein Wort fal­len las­sen. Ru­fen Sie Cäsa­ri­ne her­un­ter und bit­ten Sie sie, auf­zu­pas­sen, daß ihre Mut­ter nichts von der Sa­che er­fährt. Sie soll auf uns­re bes­ten Freun­de, Pil­ler­ault, die Ra­g­ons, auf je­den ein­zi­gen acht­ge­ben.«

Die Ver­än­de­rung in Bi­rot­te­aus Stim­me ging Grot­tat nahe, der die Wich­tig­keit die­ses Auf­trags ein­sah. Die Rue Saint-Ho­noré brach­te sie di­rekt zu Bi­rot­te­aus Woh­nung; er ent­sprach dem Wun­sche des Par­füm­händ­lers, den Cöles­tin und Cäsa­ri­ne ent­setzt, wort­los, bleich und wie er­starrt im Wa­gen sit­zen sa­hen.

»Hal­ten Sie die Sa­che ge­heim«, sag­te der Par­füm­händ­ler.

»Ah, er kommt wie­der zu sich,« sag­te sich Xan­d­rot, »ich dach­te schon, er wäre hin­über.«

Die Kon­fe­renz zwi­schen Alex­an­der Crot­tat und dem Be­am­ten dau­er­te lan­ge; man ließ den Prä­si­den­ten der Notar­kam­mer ho­len; Cäsar wur­de über­all wie ein Pa­ket her­um­ge­schleppt; er rühr­te sich nicht und sprach kein Wort. Ge­gen sie­ben Uhr abends brach­te Alex­an­der Crot­tat den Par­füm­händ­ler nach Hau­se. Der Ge­dan­ke, daß er nun vor Kon­stan­ze tre­ten müs­se, gab Cäsar die Spra­che wie­der. Der jun­ge No­tar war so ge­fäl­lig, vor­an­zu­ge­hen und Frau Bi­rot­teau zu be­nach­rich­ti­gen, daß ihr Mann eben eine Art Schlag­an­fall ge­habt hät­te.

»Er re­det ganz un­zu­sam­men­hän­gend,« sag­te er mit ei­ner Ge­bär­de, die eine Geis­tes­ver­wir­rung an­deu­ten soll­te, »man müß­te ihm zur Ader las­sen oder Blut­egel an­set­zen.«

»Das muß­te so kom­men,« sag­te Kon­stan­ze, die weit ent­fernt war, ein Un­heil zu ah­nen, »er hat zu An­fang des Win­ters sei­ne Me­di­zin, die vor­beu­gen soll, nicht ge­nom­men und ar­bei­tet seit zwei Mo­na­ten wie ein Ga­lee­ren­sträf­ling, als ob er nichts zu es­sen hät­te.«

Cäsar wur­de von Frau und Toch­ter drin­gend ge­be­ten, sich ins Bett zu le­gen, und man ließ den al­ten Dok­tor Hau­dry, Bi­rot­te­aus Arzt, ho­len. Die­ser alte Hau­dry war ein Arzt aus der Schu­le Mo­lières, ein sehr er­fah­re­ner Prak­ti­ker und ein Freund des al­ten Re­zep­te­ver­schrei­bens, ein so gu­ter Dia­gno­s­ti­ker er sonst war. Er kam, prüf­te Cäsars Aus­se­hen und ver­ord­ne­te, daß ihm so­fort Senf­pflas­ter auf die Fuß­soh­len ge­legt wer­den soll­ten: er glaub­te die Sym­pto­me ei­ner Ge­hirn­kon­ge­s­ti­on zu er­ken­nen.

»Wo­her kann das nur ge­kom­men sein?« frag­te Kon­stan­ze.

»Von dem nas­sen Wet­ter«, sag­te der Dok­tor, dem Cäsa­ri­ne einen Wink ge­ge­ben hat­te.

Die Ärz­te sind häu­fig ge­nö­tigt, wis­sent­lich Un­sinn zu re­den, um Ehre oder Le­ben der Um­ge­bung des Kran­ken zu ret­ten. Der alte Dok­tor hat­te in sei­nem Le­ben so vie­les zu se­hen be­kom­men, daß er jede An­deu­tung ver­stand. Cäsa­ri­ne be­glei­te­te ihn hin­aus und frag­te nach Ver­hal­tungs­maß­re­geln.

»Ruhe und nicht re­den; wenn der Kopf frei ge­wor­den sein wird, wer­den wir Stär­kungs­mit­tel an­wen­den kön­nen.«

Frau Kon­stan­ze ver­brach­te zwei Tage am Bet­te ih­res Man­nes, der ihr oft zu de­li­rie­ren schi­en. Er lag in dem schö­nen blau­en Zim­mer sei­ner Frau und hielt Kon­stan­ze un­ver­ständ­li­che Re­den, wenn er die Vor­hän­ge, die Mö­bel und die teu­re Aus­stat­tungs­pracht an­sah.

»Er re­det irre«, sag­te sie zu Cäsa­ri­ne, als Cäsar sich auf­ge­rich­tet hat­te und in fei­er­li­chem Tone stück­wei­se Stel­len aus dem Han­dels­ge­setz­buch zi­tier­te.

»Wenn die Aus­ga­ben für über­mä­ßig an­ge­se­hen wer­den! … Nehmt doch die Vor­hän­ge weg!«

Nach drei schreck­li­chen Ta­gen, wäh­rend de­ren Cäsars Ver­stand in Ge­fahr schweb­te, sieg­te die star­ke Na­tur des Tou­rai­ner Bau­ern­sohns; der Kopf wur­de frei; Herr Hau­dry ver­ord­ne­te ihm stär­ken­de Mit­tel und kräf­ti­ge Nah­rung, und nach ei­ner zur rech­ten Zeit ge­ge­be­nen Tas­se Kaf­fee war der Kauf­mann wie­der auf den Bei­nen. Tod­mü­de nahm Kon­stan­ze den Platz ih­res Man­nes ein.

»Du arme Frau«, sag­te Cäsar, als er sah, daß sie ein­ge­schla­fen war.

»Aber nun Mut ge­faßt, Papa! Du bist ein so her­vor­ra­gen­der Mann, daß du schon den Sieg er­rin­gen wirst. Es wird nicht so schwer sein. Herr An­selm wird dir hel­fen.«

Cäsa­ri­ne sprach die­se we­nig be­sa­gen­den Wor­te mit so lie­be­vol­lem Tone, die die Zärt­lich­keit noch sü­ßer mach­te, aus, daß sie auch dem Nie­der­ge­schla­gens­ten Mut ein­flö­ßen muß­ten, wie der Ge­sang ei­ner Mut­ter die Schmer­zen ei­nes zah­nen­den Kin­des ein­schlä­fert.

»Ja, mein Kind, ich will den Kampf auf­neh­men; aber kein Wort zu ir­gend je­man­dem, wer es auch sei, auch nicht zu Po­pi­not, der uns ge­wiß lieb hat, oder zu On­kel Pil­ler­ault. Zu­nächst will ich an mei­nen Bru­der schrei­ben; er ist, wie ich weiß, Dom­herr und Vi­kar an der Ka­the­dra­le; er hat kei­ne Aus­ga­ben, er muß Geld ha­ben. Wenn er jähr­lich tau­send Ta­ler er­spart hat, so er­gibt das in zwan­zig Jah­ren hun­dert­tau­send Fran­ken. Und in der Pro­vinz ge­nie­ßen die Geist­li­chen auch Kre­dit.«

Cäsa­ri­ne be­eil­te sich, ih­rem Va­ter einen klei­nen Tisch und al­les zum Schrei­ben Er­for­der­li­che zu brin­gen, und leg­te ihm den Rest der auf rosa Pa­pier ge­druck­ten Bal­lein­la­dun­gen dazu hin.

»Ver­bren­ne das«, schrie der Kauf­mann. »Nur der Teu­fel hat mir die Idee, die­sen Ball zu ge­ben, in den Kopf set­zen kön­nen. Wenn ich nicht durch­hal­ten kann, wird es aus­se­hen, als ob ich ein Be­trü­ger wäre. Also weg da­mit, kein Wort wei­ter.«

Cäsars Brief an Franz Bi­rot­teau.

»Lie­ber Bru­der!

Ich be­fin­de mich in ei­ner so schwe­ren Han­dels­kri­sis, daß ich Dich bit­ten muß, mir al­les Geld, über das Du ver­fü­gen kannst, zu schi­cken, und wenn Du wel­ches bor­gen müß­test.

Ganz der Dei­ni­ge

Cäsar.

Dei­ne Nich­te Cäsa­ri­ne, die beim Schrei­ben die­ses Brie­fes zu­ge­gen ist, wäh­rend mei­ne arme Frau schläft, läßt sich Dir aufs herz­lichs­te emp­feh­len.«

Die­ses Post­skrip­tum wur­de auf Cäsa­ri­nes Wunsch hin­zu­ge­fügt, die dann den Brief zu Ra­guet brach­te.

»Lie­ber Va­ter,« sag­te sie, als sie wie­der her­auf­ge­kom­men war, »da ist Herr Le­bas, der dich zu spre­chen wünscht.«

»Herr Le­bas,« rief Cäsar er­schreckt aus, als wenn sein Un­glück ihn schon zum Ver­bre­cher ge­stem­pelt hät­te, »ein Rich­ter!«

»Mein lie­ber Herr Bi­rot­teau,« sag­te der di­cke Tuch­händ­ler, der ein­ge­tre­ten war, »ich neh­me zu­viel An­teil an Ih­nen, wir ken­nen uns schon zu lan­ge, wir sind ja das ers­te­mal zu­sam­men zu Rich­tern er­nannt wor­den, als daß ich Ih­nen ver­schwei­gen dürf­te, daß ein ge­wis­ser Bi­dault, ge­nannt Gi­gon­net, ein Wu­che­rer, auf sei­ne Or­der aus­ge­stell­te Wech­sel von Ih­nen von der Fir­ma Cla­paron, ›oh­ne Ga­ran­tie‹, in Hän­den hat. Die­se bei­den Wor­te sind nicht nur eine Be­lei­di­gung für Sie, son­dern auch noch dazu der Ruin Ihres Kre­dits.«

»Herr Cla­paron wünscht Sie zu spre­chen,« sag­te Cöles­tin, der sich an der Tür zeig­te, »soll ich ihn her­auf­kom­men las­sen?«

»Da wer­den wir ja den Grund für die­se Be­schimp­fung er­fah­ren kön­nen«, sag­te Le­bas.

»Herr Cla­paron,« sag­te der Par­füm­händ­ler, als die­ser ein­ge­tre­ten war, »dies ist Herr Le­bas, Han­dels­rich­ter und ei­ner mei­ner Freun­de …«

»Ah, der Herr ist Herr Le­bas, ich bin ent­zückt dar­über, Herr Le­bas vom Han­dels­ge­richt; es gibt so­viel Le­bas, nicht ge­rech­net die …«

»Ihm sind die Wech­sel zu Ge­sicht ge­kom­men,« un­ter­brach Bi­rot­teau den Schwät­zer, »die ich Ih­nen ge­ge­ben habe, und die, wie Sie er­klär­ten, nicht zir­ku­lie­ren soll­ten. Und sie tra­gen den Ver­merk ›oh­ne Ga­ran­tie‹.«

»Nein,« sag­te Cla­paron, »in Um­lauf wer­den sie tat­säch­lich nicht ge­setzt wer­den, sie sind in den Hän­den ei­nes Man­nes, mit dem ich vie­le Ge­schäf­te ma­che, des al­ten Bi­dault. Aber den Ver­merk ›oh­ne Ga­ran­tie‹ habe ich aus fol­gen­dem Grun­de ge­macht: Wenn die Wech­sel hät­ten zir­ku­lie­ren sol­len, wür­den Sie sie di­rekt an sei­ne Or­der aus­ge­stellt ha­ben. Der Herr Rich­ter wird mei­ne Lage ver­ste­hen. Was ist die Un­ter­la­ge für die­se Wech­sel? Der Preis für ein Ter­rain. Von wem be­zahlt? Von Bi­rot­teau. Wes­halb soll ich für Bi­rot­teau mit mei­ner Un­ter­schrift Ga­ran­tie leis­ten? Wir müs­sen, je­der sei­ner­seits, un­sern An­teil an die­sem Kauf­prei­se be­zah­len. Ist es nun nicht ge­nü­gend, daß wir ge­gen­über den Ver­käu­fern so­li­da­risch haf­ten? Mein un­ab­än­der­li­cher Ge­schäfts­grund­satz ist: ich über­neh­me eben­so­we­nig eine über­flüs­si­ge Bürg­schaft, wie ich eine Quit­tung aus­stel­le über einen Be­trag, den ich erst be­kom­men soll. Ich bin auf al­les vor­be­rei­tet. Wer sei­ne Un­ter­schrift gibt, muß zah­len. Ich will mich dem nicht aus­set­zen, daß ich drei­mal be­zah­len muß.«

»Drei­mal?« sag­te Cäsar.

»Ge­wiß, Herr Bi­rot­teau«, er­wi­der­te Cla­paron. »Un­sern Ver­käu­fern ge­gen­über habe ich schon für Sie ga­ran­tiert, wes­halb soll ich das auch noch für den Ban­kier tun? Die Um­stän­de, in de­nen wir uns be­fin­den, sind schlimm. Ro­guin hat mir hun­dert­tau­send Fran­ken un­ter­schla­gen. Also kos­tet mich mei­ne Hälf­te der Ter­rains fünf- an­statt vier­hun­dert­tau­send Fran­ken. Ro­guin hat Bi­rot­teau zwei­hun­dert­vier­zig­tau­send Fran­ken un­ter­schla­gen. Was wür­den Sie an mei­ner Stel­le tun, Herr Le­bas? Ver­set­zen Sie sich ein­mal in mei­ne Lage. Ich habe nicht die Ehre, von Ih­nen ge­kannt zu sein, je­den­falls nicht nä­her, als ich Herrn Bi­rot­teau ken­ne. Hö­ren Sie mir ge­nau zu. Wir ma­chen zu­sam­men ein Ge­schäft zu glei­chen Tei­len. Sie be­zah­len Ihren An­teil in bar, ich den mei­ni­gen in Wech­seln; ich bie­te sie Ih­nen an und Sie er­bie­ten sich mit au­ßer­ge­wöhn­li­cher Ge­fäl­lig­keit, sie in Geld um­zu­set­zen. Sie er­fah­ren, daß Cla­paron, der rei­che, an­ge­se­he­ne Ban­kier – ich neh­me alle Ehren­ti­tel der Welt auf mich – daß der tu­gend­rei­che Cla­paron in Kon­kurs ge­ra­ten ist, mit ei­ner Un­ter­bi­lanz von sechs Mil­lio­nen; wür­den Sie in ei­nem sol­chen Mo­ment mit Ih­rer Un­ter­schrift die mei­ni­ge ga­ran­tie­ren? Sie wür­den ver­rückt sein! Nun, Herr Le­bas, Bi­rot­teau be­fin­det sich in der Lage, die ich für Cla­paron an­ge­nom­men habe. Se­hen Sie nicht ein, daß ich dann de­nen, die die Wech­sel ge­nom­men ha­ben, sie als so­li­da­risch Haf­ten­der be­zah­len muß und daß ich auch noch ver­pflich­tet wäre, den An­teil Bi­rot­te­aus zu be­glei­chen bis zum Be­tra­ge sei­ner Wech­sel, wenn ich für sie ga­ran­tiert hät­te, und zwar ohne daß ich …«

»Wem denn?« un­ter­brach ihn der Par­füm­händ­ler.

»Ohne daß ich An­spruch auf sei­ne Hälf­te der Ter­rains hät­te,« sag­te Cla­paron, ohne auf die Un­ter­bre­chung zu ach­ten, »denn ich hät­te ja gar kein Vor­recht; das müß­te ich mir ja erst kau­fen! Ich hät­te also drei­mal zu be­zah­len.«

»Wem denn?« frag­te Bi­rot­teau im­mer wie­der.

»Nun, dem drit­ten, der den Wech­sel prä­sen­tiert, wenn ich ihn in­dos­siert hät­te und Ih­nen ein Un­glück zu­stie­ße.«

»Ich wer­de mich mei­nen Ver­pflich­tun­gen nicht ent­zie­hen, Herr Cla­paron«, sag­te Bi­rot­teau.

»Schön«, er­wi­der­te Cla­paron. »Aber Sie wa­ren Rich­ter, Sie sind ein er­fah­re­ner Kauf­mann, Sie wis­sen, daß man auf al­les ge­faßt sein muß, wun­dern Sie sich nicht, wenn ich tue, was ich darf.«

»Herr Cla­paron hat recht«, sag­te Jo­seph Le­bas.

»Ich habe recht,« fuhr Cla­paron fort, »recht als Kauf­mann. Aber dies ist eine Grund­stücksan­ge­le­gen­heit. Was habe ich also zu be­an­spru­chen, für mich? … Geld, denn ich muß un­sern Ver­käu­fern Geld aus­zah­len. Las­sen wir ein­mal die zwei­hun­dert­vier­zig­tau­send Fran­ken bei­sei­te, die Herr Bi­rot­teau, da­von bin ich über­zeugt, auf­trei­ben wird«, sag­te Cla­paron und sah Le­bas an. »Ich bin ge­kom­men, um die Klei­nig­keit von fünf­und­zwan­zig­tau­send Fran­ken von Ih­nen zu er­bit­ten«, sag­te er und sah Bi­rot­teau an.

»Fün­f­und­zwan­zig­tau­send Fran­ken!« rief Cäsar und fühl­te, wie ihm das Blut in den Adern er­starr­te. »Aber wo­für, Herr Cla­paron?«

»Wo­für? Mein ver­ehr­ter Herr, wir sind ver­pflich­tet, den Kauf vor dem No­tar per­fekt zu ma­chen. Nun, was den Kauf­preis an­langt, so kön­nen wir uns un­ter uns dar­über ver­stän­di­gen; aber mit dem Fis­kus? Ge­hor­sa­mer Die­ner! Der Fis­kus macht kei­ne über­flüs­si­gen Wor­te, er gibt nur Kre­dit mit der Hand in uns­rer Ta­sche, und wir müs­sen die­se Wo­che vierund­vier­zig­tau­send Fran­ken Steu­ern für ihn aus­spu­cken. Ich war weit ent­fernt da­von, zu ver­mu­ten, daß Sie mir hier noch Vor­wür­fe ma­chen wür­den, denn da ich an­nahm, daß die­se fünf­und­zwan­zig­tau­send Fran­ken Sie ge­nie­ren könn­ten, woll­te ich Ih­nen mit­tei­len, daß ich Ih­nen durch den sel­tens­ten Zu­fall ge­ret­tet habe …«

»Was?« sag­te Bi­rot­teau und stieß einen Seuf­zer des Jam­mers aus, über den sich kein Mensch täu­schen konn­te.

»Oh, eine Lap­pa­lie! Die fünf­und­zwan­zig­tau­send Fran­ken ver­schie­de­ner klei­ner Wech­sel auf ver­schie­de­ne Leu­te, die mir Ro­guin zum Un­ter­brin­gen ge­ge­ben hat; ich habe Ih­nen einen Teil da­von für die Ein­tra­gung und die Kos­ten gut­ge­schrie­ben und wer­de Ih­nen die Abrech­nung dar­über schi­cken; wenn die­ses klei­ne Ge­schäft er­le­digt ist, wer­den Sie mir noch sechs- bis sie­ben­tau­send Fran­ken schul­den.«

»Al­les das er­scheint mir voll­kom­men in Ord­nung«, sag­te Le­bas. »Ich wür­de an des Her­ren Stel­le, der sich mir sehr gut auf die Ge­schäf­te zu ver­ste­hen scheint, ge­gen­über ei­nem Frem­den eben­so han­deln.«

»Herrn Bi­rot­teau wird das nicht den Hals kos­ten,« sag­te Cla­paron, »um ei­nem al­ten Wolf den Garaus zu ma­chen, ist mehr als ein Hieb nö­tig; ich habe alte Wöl­fe mit Ku­geln im Kop­fe wei­ter lau­fen se­hen, wie … nun, eben wie Wöl­fe.«

»Wer hät­te eine der­ar­ti­ge Schänd­lich­keit bei Ro­guin ah­nen kön­nen?« sag­te Le­bas, der über Cäsars Schweig­sam­keit eben­so er­schreckt war wie über eine so enor­me Spe­ku­la­ti­on, die dem Par­füm­ge­schäft ganz fern lag.

»Es hat nicht viel ge­fehlt und ich hät­te Herrn Bi­rot­teau eine Quit­tung über die vier­hun­dert­tau­send Fran­ken aus­ge­stellt,« sag­te Cla­paron, »dann war ich ›der Ge­lack­te‹. Am Abend vor­her hat­te ich Ro­guin hun­dert­tau­send Fran­ken über­ge­ben. Daß wir uns ge­gen­sei­tig Ver­trau­en ge­schenkt ha­ben, das hat mich ge­ret­tet. Denn ob das Geld bis zum Tage des de­fi­ni­ti­ven Ver­trags­ab­schlus­ses beim No­tar oder bei mir lag, das schi­en uns al­len gleich­gül­tig zu sein.«

»Es wäre rich­ti­ger ge­we­sen, wenn je­der sein Geld auf der Bank bis zum Zahl­ta­ge de­po­niert hät­te«, sag­te Le­bas.

»Für mich war Ro­guin die Bank«, sag­te Cäsar. »Aber er ist doch auch bei dem Ter­rain­ge­schäft be­tei­ligt«, fuhr er fort und sah Cla­paron an.

»Ja­wohl, mit ei­nem Vier­tel und nur mit münd­li­cher Ver­pflich­tung. Nach der Dumm­heit, daß ich ihn mein Geld habe un­ter­schla­gen las­sen, wäre es eine noch viel saf­ti­ge­re ge­we­sen, ihm noch wel­ches dazu zu ge­ben. Wenn er mir mei­ne hun­dert­tau­send Fran­ken wie­der­schickt und noch wei­te­re zwei­hun­dert­tau­send für sei­nen An­teil, dann läßt sich dar­über re­den. Aber er wird sich schwer hü­ten, Geld in ein Ge­schäft zu ste­cken, das fünf Jah­re im Top­fe ko­chen muß, bis es den ers­ten Tel­ler Sup­pe er­gibt. Wenn er, wie es heißt, nur drei­hun­dert­tau­send Fran­ken mit­ge­nom­men hat, wird er sei­ne fünf­zehn­tau­send Fran­ken al­lein brau­chen, wenn er im Aus­lan­de an­stän­dig le­ben will.«

»Die­ser Ban­dit!«

»Ach, lie­ber Gott, es war eine Lei­den­schaft, die Ro­guin dazu ge­bracht hat«, sag­te Cla­paron. »Wel­cher Alte kann da­für ein­ste­hen, daß er sich nicht von ei­ner letz­ten Lei­den­schaft be­herr­schen und fort­rei­ßen läßt? Kei­ner von uns, die wir doch ver­stän­di­ge Leu­te sind, weiß, wie es schließ­lich mit ihm ste­hen wird. Und solch eine letz­te Lie­be, oh, das ist die schlimms­te! Den­ken Sie an Leu­te wie Car­dot, Ca­mu­sat, Ma­ti­fat! … Alle ha­ben sie Mätres­sen! Und wenn wir übers Ohr ge­hau­en wor­den sind, ist das nicht un­se­re Schuld? Wa­rum sind wir nicht miß­trau­isch ge­wor­den ei­nem No­tar ge­gen­über, der sich an ei­ner Spe­ku­la­ti­on be­tei­ligt? Je­der No­tar, je­der Wech­se­l­agent, je­der Kurs­mak­ler, der ei­ge­ne Ge­schäf­te macht, ist ver­däch­tig. Ge­ra­ten sie in Kon­kurs, so gilt das als be­trü­ge­ri­scher Bank­rott, sie kom­men vor die Ge­schwo­re­nen, und da zie­hen sie es na­tür­lich vor, ins Aus­land zu kom­men. Ich wer­de nicht zum zwei­ten­mal solch einen Bock schie­ßen. Schließ­lich sind wir alle schwach ge­nug, um nicht in con­tu­ma­ciam Leu­te ver­ur­tei­len zu las­sen, bei de­nen wir di­niert ha­ben, die uns zu großen Bäl­len ein­ge­la­den ha­ben, mit ei­nem Wor­te: Leu­te der gu­ten Ge­sell­schaft! Nie­mand will die Kla­ge an­stren­gen, und das ist un­recht.«

»Sehr un­recht,« sag­te Bi­rot­teau, »das Ge­setz über die Kon­kurs­schuld­ner und über die Zah­lungs­un­fä­hig­keit muß ab­ge­än­dert wer­den.«

»Wenn Sie mei­ner be­dür­fen,« sag­te Le­bas zu Bi­rot­teau, »ich ste­he ganz zu Ih­rer Ver­fü­gung.«

»Herr Bi­rot­teau be­darf nie­man­des«, sag­te der un­er­müd­li­che Schwät­zer, bei dem du Til­let die Schleu­sen auf­ge­zo­gen hat­te, nach­dem er ihn vor­her mit Was­ser ge­füllt hat­te. (Cla­paron wie­der­hol­te die Lek­ti­on, die ihm von du Til­let sehr ge­schickt vor­ge­be­tet wor­den war.) »Sei­ne Sa­che liegt ganz klar: Ro­gu­ins Kon­kurs wird fünf­zig Pro­zent Di­vi­den­de er­ge­ben, nach dem was mir der klei­ne Crot­tat ge­sagt hat. Au­ßer der Di­vi­den­de kann Herr Bi­rot­teau noch die vier­zig­tau­send Fran­ken wie­der­be­kom­men, die der Geld­ge­ber da­mals nicht flüs­sig hat­te; dann kann er noch auf sei­nem Grund­be­sitz Hy­po­the­ken auf­neh­men. Un­sern Ver­käu­fern müs­sen wir erst in vier Mo­na­ten zwei­hun­dert­tau­send Fran­ken zah­len. Bis da­hin wird Herr Bi­rot­teau sei­ne Wech­sel ein­ge­löst ha­ben, denn mit dem, was Ro­guin emp­fan­gen hat, um sie ein­zu­lö­sen, kann er na­tür­lich nicht rech­nen. Und selbst wenn Herr Bi­rot­teau et­was in die Enge ge­trie­ben wür­de, nun, mit ei­ni­gen in Um­lauf ge­setz­ten Wech­seln wird er schon durch­kom­men.«

Honoré de Balzac – Gesammelte Werke

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