Читать книгу Der letzte Revolverkampf: Super Western Sammelband 6 Romane - Pete Hackett - Страница 26

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Die Flammen loderten aus der Scheune und auch aus dem Wohnhaus stieg eine schwarze Rauchfahne.

Wesley Carter verzog vor Grimm und Schmerz das Gesicht, als er den Pulk von Reitern sah.

Es waren McKenna und seine Schergen!

Jetzt haben sie wirklich ernst gemacht!, durchfuhr es Wesley bitter. Er selbst hatte an der Scheune mitgebaut und nun würde sie in wenigen Augenblicken in sich zusammenbrechen, wie ein schlecht gebautes Kartenhaus.

Er dachte an seine Eltern und seine Schwester.

Es war nur zu hoffen, dass ihnen nicht allzu übel mitgespielt worden war.

Mit McKennas Leuten war nicht zu spaßen.

Wesley wusste, dass sein Gaul einen schweren Tag hinter sich hatte und dementsprechend müde war. Aber das konnte er in diesem Moment nicht gelten lassen. Mit Gewalt und einer Härte, die ihm sonst fremd war, trieb er das Tier die Anhöhe hinauf.

Trump hatte alle Mühe, hinter ihm her zu kommen.

Indessen wurde bei der Ranch nicht mehr geschossen.

Wesley beobachtete, wie einer der Reiter die Pferde aus dem Corral scheuchte und auseinander trieb. Das Feuer und die Schüsse hatten die Tiere ohnehin halb irre gemacht. Es würde einige Mühe machen, sie wieder einzufangen.

Die McKenna-Leute sammelten sich und preschten davon. Sie entfernten sich schnell von der Ranch.

Wesley hätte nicht übel Lust gehabt, den Colt aus dem Holster zu reißen, und ihnen ein paar Kugeln hinterher zu jagen.

Aber auf diese Entfernung war das vollkommen sinnlos.

Er musste sie ziehen lassen, aber wenn sie einem auf der Ranch etwas angetan hatten, dann sollten sie es bereuen!

Wesley ritt an der brennenden Scheune vorbei bis zum Wohnhaus und sprang dann aus dem Sattel.

Ein paar Sekunden später kam auch Trump an.

"Mein Gott! Dad!"

Wesley sah, wie Sabella den Körper ihres Vaters durch die Haustür zu schleifen versuchte. Sie hatte ihn unter den Achseln gefasst, aber es ging nur sehr langsam vorwärts. Phil Carter war ein Mann von beachtlicher Statur.

Wesley sprang seiner Schwester zu Hilfe.

"Was ist mit ihm?"

"Ich weiß nicht, Wes... Er hat ein paar Kugeln abbekommen!"

"Oh, verdammt! Diese Hunde!"

Sie zogen ihren Vater ins Freie. Carter stöhnte, rang nach Luft und hustete.

Der Rauch schien ihm ziemlich zugesetzt zu haben.

"Wo ist Ma?", fragte Wesley.

Er sah die Tränen in Sabellas Augen.

Ein Kloß bildete sich in seinem Hals

"Sie haben sie erschossen, Wes...", sagte sie fast tonlos. Ihre Stimme erstickte. "Einfach erschossen!"

Der letzte Revolverkampf: Super Western Sammelband 6 Romane

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