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„Wir beginnen von vorn, formulieren es aber ein wenig anders: Was hat es wirklich mit Danza auf sich?“

„Was – was meinen Sie denn damit?“, ächzte der Captain.

„Bitte, Dawn, tu es nicht!“, wimmerte Fay drüben. „Halte einfach deinen Mund. Ich – ich liebe dich so sehr, und ich weiß, dass du mich genauso liebst. Wir hatten eine wunderbare Zeit miteinander, die ich niemals mehr missen möchte. Aber diese Zeit ist endgültig aus und vorbei. Wir sind am Ende.“

„Ja, das weiß ich doch, Liebling!“, antwortete Captain Dawn und weinte, obwohl er eigentlich fest der Meinung gewesen war, keine Tränen mehr zu haben. „Ich – ich kann einfach nicht anders. Wenn ich sehe, was man dir angetan hat…“

„Wobei noch gar nicht sicher ist, ob Ihnen nicht noch das Gleiche widerfährt!“, meldete sich der ältere Mann mahnend zu Wort. „Oder meinen Sie, es sei damit getan? Mitnichten!“

Sprachs und hatte ebenfalls so ein besonderes Folterwerkzeug in der Hand, um damit kräftig zuzuschlagen.

Ziel war der linke Handrücken Dawns, der ruhig auf der Armlehne lag.

Dieser eine Schlag mit dem Hammer genügte, um die Hand zu zertrümmern.

Captain Dawn spürte den grausamen Schmerz, aber er litt insgesamt bereits so sehr, dass nichts diesen Schmerz noch vergrößern konnte. Trotzdem verlor er darüber beinahe das Bewusstsein.

Hätte er es nur verloren! Dann wäre er zumindest für Sekunden von all der Pein befreit gewesen. Aber er schreckte sogleich wieder auf.

Aus sich heraus oder hatte der unsichtbare Gegner nachgeholfen?

Ungerührt schlug der ältere Mann ein weiteres Mal zu. Um dieses Mal die rechte Hand zu zerschmettern.

Dawn würde ohne die moderne Medizin von Axarabor beide Hände niemals wieder benutzen können.

Aber das war momentan wahrlich sein kleinstes Problem.

Mit blutunterlaufenden Augen starrte er den älteren Mann an. Obwohl er wusste, dass dieser nur eine Marionette war an den Fäden anderer, die sich inzwischen sogar selbst als Götter bezeichneten, hasste er ihn dermaßen, dass er ihn am liebsten mit eigenen Händen zerfleischt hätte.

Aber wie denn, gefesselt und mit Händen, die zu nichts mehr zu gebrauchen waren?

„Nein, ihr seid keine Götter. Zumindest keine richtigen. Ihr seid falsche Götter ohne jegliche Gnade. Was man dem Teufel zusprach. Ihr seid das Gegenteil von Setna.“

„Aber deutlich mächtiger!“, stellte der ältere Mann ungerührt fest. „Wie ist das nun mit Ihrer Antwort, Captain?“

„Danza ist für uns unfassbar. Ich weiß nicht, ob es stimmt, aber Danza ist ein Mischwesen, entstanden durch die Verbindung zwischen einem Menschen und einem Alien. Diese Aliens scheinen nicht mehr zu existieren. Mehr kann ich dazu nicht sagen.“

Der ältere Mann zögerte kurz.

Dann:

„Das ist in der Tat die Wahrheit. Aber das mit den Raumschiffen, die solche Wesen an Bord haben als Besatzung… Das ist nur ein Gerücht. Wie das Märchen von den Raumverschlingern.“

„Das ist kein Märchen!“, beharrte Captain Dawn stur.

„Was denn jetzt? Das mit den Raumverschlingern oder das mit jenen geheimen Raumschiffen mit geheimer Besatzung?“

„Wohl beides! Es ist wirklich so. Und es erscheint nur deshalb als unwahr, weil alles dafür getan wird, es so erscheinen zu lassen. Sonst wären diese Raumkommandos, die unmittelbar der höchsten Admiralität unterstehen, ja kein Geheimnis mehr.“

„Aha? Das würde uns einleuchten, wären da in Ihnen selbst nicht jene Zweifel. Sie zweifeln zwar nicht an der Existenz von Raumverschlingern oder auch eines allmächtigen Raumgottes namens Setna, aber das mit den Geheimkommandos…“

„Aber Danza ist Fakt!“, trumpfte Captain Dawn auf.

Der ältere Mann schien kurz zu überlegen. Dann schaute er zu Fay hinüber.

Aliens in der Sternensee: Alfred Bekker präsentiert 17 Science Fiction Abenteuer

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