Читать книгу Aetheris Band 1-3 - Alec J. Archer - Страница 64
Ein erster Empfang
Оглавление“Willkommen, Reisende aus Fort Fox”, begrüßte die junge Oberste Rätin die Mitglieder der Gruppe. Sie war die Vorsitzende der Schürferclans von Moran. Sie war in etwa so alt wie Adriël und Ladhar. Anfang zwanzig. “Habt Dank, Oberste Rätin Meda”, antwortete Vendira. “Was ist der Grund für Euren Besuch”, erkundigte sich die Vorsitzende des Rates. “Mit Eurer Erlaubnis”, die Halbelfe zeigte auf Chan. “Sie gilt es zu schützen. Ihr Name ist Chan. Eine Invasionsarmee, bestehend aus Gehörnten lagert in den Ausläufern der Erzberge. Sie hat bereits Fort Fox angegriffen. Möglicherweise ist der gesamte Städtebund in Gefahr.” “Greift Ihr nicht ein wenig zu weit, Ladri Vendira?” “Keineswegs, Oberste Rätin. Fort Fox existiert nicht mehr.” Die Vorsitzende verlor sämtliche Gesichtsfarbe.
“Seid ihr die Einzigen, die entkommen sind?” Die stimme der Vorsitzenden zitterte.
“Mit großer Wahrscheinlichkeit ja. Bitte beruft den Rat ein.” Die Halbelfe zeigte auf die Zayao.
“Ladri Luritri und Lador Araneon werden vor dem Rat sprechen.”
Ein flüstern ging durch die Ratswachen.
“Wie Ihr wünscht, Ladri Vendira.”, antwortete die Oberste Rätin mit fester Stimme. “Ich sähe es lieber, Ihr wärt unter weniger dramatischen Umständen zurückgekehrt. Ein Bote wird euch informieren, sobald die Räte versammelt sind. Ihr seid unsere Gäste. Wir fühlen uns geehrt, Ladri Sei-Djin Luritri.” Finola Meda, die Oberste Rätin, winkte einen Diener heran.
Auf dem Weg zu ihren Unterkünften stieß eine untersetzte Frau zu ihnen. Sie trug das Abzeichen des Obersten Sheriffs. “Alvina Torrez”, rief Vendira erfreut aus, “Schön dich wiederzusehen.”
“Schön dich zu sehen”, gab Sheriff Torrez zurück. “Wie ich sehe, musst du deine Spitzohren nicht mehr verstecken.” Sie knuffte die Halbelfe mit dem Ellbogen. Dann pfiff sie durch die Zähne. “Du bist zur Schwertmeisterin ernannt worden. Herzlichen Glückwunsch Sei-Djin.” Sie verneigte sich. “Ja ja, schon gut”, murmelte Vendira verlegen. “Ich meine es durchaus ernst”, schmollte Alvina. Dann lächelte sie. “Du hast die Garde ganz schön auf Vordermann gebracht. Keiner hat auch nur annähernd dein Können erreicht. Aber die Jungs und Mädels haben sich Mühe gegeben. Sie üben jeden Tag.”
Luritri stellte die Ohren auf. Sie ließ ihre Fangzähne blitzen. “In der Tat. Keiner kämpft wie Sei-Djin Vendira.” Sie lachte. “Es freut mich, dass ihr die Unterweisungen einer Schwertmeisterin aus Dantyr zu würdigen wisst, Ladri Torrez.” Sie nickte dem Sheriff zu. Die untersetzte Frau erwiderte den Gruß. “Sei-Djin Luritri, es ist mir eine Ehre.”
“Hier wären wir.” Der Diener zeigte auf die Tür, die zu ihren Quartieren führte.