Читать книгу Sechs Krimis: Ferienkiller - Alfred Bekker - Страница 24

18

Оглавление

Es war schon fast Mitternacht, als Kollege Meinhart Dommacher das Foyer seines Hotels betrat.

Den Wagen hatte er auf einem nahen Parkplatz abgestellt.

Der Portier begrüßte Dommacher und gab ihm seinen Schlüssel.

„Guten Abend.“

Dommacher nickte nur und unterdrückte ein Gähnen.

Er ging die Freitreppe ins Obergeschoss empor und hatte wenig später Zimmer Nummer 14 erreicht.

Die 14 lag neben der 12. Dommacher musste jedes Mal darüber schmunzeln, dass man die 13 in der Nummerierung der Zimmer als Unglückszahl einfach ausgelassen hatte.

Er öffnete die Tür. Innen war es dunkel.

Dommacher machte Licht.

Das Zimmer war nichts Besonderes. Ein Bett, ein Tisch, ein Stuhl, ein Kleiderschrank und ein klobiger Drehsessel aus Leder, von dem Dommacher den Eindruck hatte, dass der Hotelbesitzer nur nicht den Mut gehabt hatte, ihn auf den Müll zu werden.

Der Sessel drehte sich.

Ein Mann saß darin. In der Rechten hielt er eine Automatik mit Schalldämpfer, deren Lauf auf Dommachers Bauch zielte. Ein kaltes Lächeln spielte um seine Mundwinkel. Er schlug die Beine übereinander. Die Lederstiefel passten exakt zu seiner Jacke.

Dommacher erstarrte zur Salzsäule.

Im ersten Moment hatte er nach seiner Dienstwaffe greifen wollen, aber er hielt sich zurück.

Seine Chance lag bei null.

Dommacher schluckte. „Was wollen Sie?“

Der Mann in Leder grinste schief.

„Erst eine kleine Unterhaltung, Herr Dommacher. Wie unangenehm die wird, liegt ganz bei Ihnen... Und anschließend lege ich Sie schlafen. Deswegen sind Sie doch ohnehin hier, oder?“

Sechs Krimis: Ferienkiller

Подняться наверх