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„Was hältst du von Gallesco?“, fragte Rudi, als wir dessen Residenz wieder verlassen hatten und uns auf dem Weg zum Wagen befanden.

„Ich habe das Gefühl, dass der noch sehr viel mehr weiß“, bekannte ich.

„Ich wette, dass er den Ikonen-Deal über die Bühne gebracht hat!“, war Rudi überzeugt.

„Wir sollten uns auf Ferdinand Teckenstett konzentrieren“, fand Marenkov. „Ich bin in jahrelanger Ermittlungsarbeit auf diesem Gebiet immer wieder auf den sogenannten Impressario gestoßen.“

„Ohne seine Identität aufdecken zu können?“

„Wir wissen, dass er ursprünglich Russe ist. Als KGB-Agent wurde er in der Endphase des Kalten Krieges in West-Deutschland eingeschleust und lebte dort als ganz normaler BRD-Bürger. Bei Bedarf sollte er aktiviert werden.“

„Und Sie kennen nicht den Namen?“, fragte ich.

„Um wen es sich auch immer handeln mag, er hatte hervorragende Kontakte. Die Akten beim Geheimdienst sind unter Verschluss, verschwunden oder nicht zugänglich. Ich bin überzeugt davon, dass Bykow weiß, wer der Impressario ist, denn ich habe herausgefunden, dass er eine Zeitlang sein Führungsoffizier beim KGB gewesen sein muss...“

„Sie sprechen über Bykow, als würde er noch leben!“, stellte ich fest.

Marenkov sah mich überrascht an und grinste. „Zweckoptimismus. Da ist wohl der Wunsch Vater des Gedankens. Und schließlich gibt es ja auch noch keinen Beweis dafür, dass das Blut in der Galerie von ihm stammt, oder?“

„So ist es“, nickte ich. „Meinen Sie, dass dieser Teckenstett bereits hoch genug in der Hierarchie steht, um direkten Kontakt zum Impressario zu haben?“

Marenkov zuckte mit den Schultern.

„Wer weiß? Vielleicht ist Teckenstett ja der ‚Impressario’!“

Rudis Handy klingelte.

Er nahm das Gespräch entgegen und sagte zweimal kurz hintereinander: „Ja!“

Anschließend wandte er sich an uns. „Unser Kollege Meinhart Dommacher wurde tot in seinem Hotel gefunden. Wir sollen zum Tatort kommen.“

Sechs Krimis: Ferienkiller

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