Читать книгу Die Neunte Dimension - Arden della Fenice - Страница 5

Prolog

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Nur Sagen und Legenden aus längst vergangenen Zeiten erzählten von damals, von jener Zeit als alles begann…

„Götter und Unsterbliche“, wissen die alten Weisen von Ars zu berichten, gab es eigentlich überall, sie waren direkt unter uns. Doch den Dämonen, von denen man sich erzählt, dass sie früher auch einmal Götter gewesen waren, waren sie ein Dorn im Auge. Wahrheit und Legende liegen manchmal so nahe beieinander, dass man sie oft gar nicht mehr zu unterscheiden vermag, auch das erzählen sich die alten Weisen.

Am Anfang waren das Chaos und die göttliche Ordnung. Über das Chaos herrschte Gaias, Gott der Materie. Über der göttlichen Ordnung stand Urania, Göttin des individuellen Geistes.

Urania beschloss das Chaos zu erobern und es sich Untertan zu machen. Aus dieser Vermählung Uranias mit Gaias, der göttlichen Fügung mit der Materie entstand das Leben.

Sie zeugten die göttlichen Drillinge Adonay, Jehovin und Saturnia, die älteste der Drillinge. Diese beanspruchte für sich das Recht der Alleinherrschaft.

Sie überredete ihren Vater, dessen Geist den seiner Tochter nicht gewachsen war, die alte Ordnung wieder herzustellen.

Gemeinsam mit ihrem Vater, und mit Hilfe des mächtigen Zauberers Gargabel at Smur Mauruth, verbannten sie ihre Mutter und ihre beiden Brüder, deren Bestimmung es war, gemeinsam mit ihr das Universum in geschwisterlicher Trinität zu lenken, an einen bis heute unbekannten Ort. Die anderen, die sich nicht an dem Verrat beteiligt hatten wurden verbannt, oder durch Gargabel ihrer Erinnerungen beraubt.

Doch auch ihr Vater, da die Materie ohne den belebenden Geist zu dem wird was sie immer war, Chaos, kehrte, so wie seine Tochter es ihm einst Prophezeit hatte zur „alten Ordnung“ zurück.

Als begrünter, mit Blumen übersäter Fels, ein Hauch von Leben das seither auch der Materie anhaftet, irrt er noch heute durch die Weiten des Raumes.

„Fels der Unglückseligen“ nennen ihn die Kinder, wenn er an klaren Sommerabenden hell am Himmel zu sehen ist.

Doch nicht nur Legenden und Sagen, wie sie die ganz Alten und die Kinder sich heute noch am Lagerfeuer erzählen, haben Zeit und Raum überdauert…

Auszug aus:

Kapitel 32 – Schöpfungs-Epos

Die Neunte Dimension

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