Читать книгу Die Missionen 151-160 der Raumflotte von Axarabor: Science Fiction Roman-Paket 21016 - Bernd Teuber - Страница 21

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Kaum war Baldyr mit Daomir in den Laboranlagen materialisiert, verschwand er wieder.

Blitzschnell führte Daomir eine Phasenverschiebung durch, um nicht von den Supermutanten entdeckt und angegriffen zu werden. Falls die Flucht des Raumschiffes lediglich eine Finte sein sollte. Es war ja nicht völlig auszuschließen, dass damit nicht alle Supermutanten flohen. Doch auch aus seiner Beobachtungsphase heraus konnte er keine Supermutanten mehr feststellen.

Keine zwei Sekunden später kam erneut der Kontakt mit der Séance der Crew zustande. Daomir wunderte sich darüber, wie schnell das gegangen war.

„Es scheint, als wären die Supermutanten tatsächlich alle geflohen!“, meldeten sie ihm.

„Geflohen?“ Daomir schüttelte fassungslos den Kopf. „Aber wieso denn das? Sie würden niemals fliehen, allein schon auf Grund ihrer Konditionierung.“

„Es sei denn, sie bekamen dafür den Befehl. Und dafür haben sie womöglich diese Séance durchgeführt: Um Kontakt aufzunehmen mit ihren eigentlichen Auftraggebern vom Adakoni-Kartell!“

„Sie haben tatsächlich den Befehl erhalten, einfach so die Laboranlagen schutzlos zu hinterlassen?“

Und dann fiel es Daomir wie Schuppen von den Augen:

„Verdammt, was geht hier vor? Die werden doch wohl nicht zum Abschied...?“

Und gleichzeitig erkannte es auch die Crew. Aber Daomir hatte keine Zeit mehr, den Dialog fortzusetzen. Er nahm blitzschnell telepathisch Kontakt auf mit dem Laboranten Tom Sawlster, um dessen derzeitigen Standort zu erfahren – und um so schnell wie möglich zu ihm hin zu eilen.

Tom Sawlster kam gar nicht mehr dazu, sich zu wundern, als Daomir ihn in seine Beobachtungsphase integriert. Nicht wie bei dem Supermutanten, mit dem er das nur deshalb getan hatte, um ihn zu töten. Ganz im Gegenteil: Er tat es, um Tom Sawlster das Leben zu retten!

Keine Sekunde zu früh, denn es kam, wie Daomir schon befürchtet hatte: Die Supermutanten waren nicht einfach nur geflohen: Sie hatten gleichzeitig auf Befehl die Selbstzerstörung der Laboranlagen in Gang gesetzt!

Die Zerstörungswelle traf in diesem Moment den Bereich, in dem sich Tom Sawlster aufgehalten hatte. Die gesamte Laboranlage ging im wahrsten Sinne des Wortes in die Luft.

Die Zerstörung reichte bis in die Tiefe hinein und breitete sich im weiten Umkreis um die Laboranlagen aus. Die Druckwelle reichte außerdem bis hoch in die Wolken. Ein typischer Atompilz stob empor, alles mit sich reißend außer Daomir und den Laboranten, den er gerettet hatte, denn der Beobachtungsphase konnte auch die mächtigste Detonation nichts anhaben.

Erschüttert fragte die Crew an:

„Sollen wir dich zurück teleportieren zu uns an Bord?“

„Bitte uns beide!“, verlangte Daomir nur, und das tosende Inferno, das ihn und Tom Sawlster umgab, verschwand, um dem Innern der Zentrale zu weichen.

Die Missionen 151-160 der Raumflotte von Axarabor: Science Fiction Roman-Paket 21016

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