Читать книгу Die Missionen 151-160 der Raumflotte von Axarabor: Science Fiction Roman-Paket 21016 - Bernd Teuber - Страница 23
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Daomir blickte zu ihm hin. Tom erwiderte diesen Blick. Man sah ihm an, dass er panische Angst hatte, obwohl Daomir ihm das Leben gerettet hatte.
Daomir las in seinen Gedanken:
„Was wird nun mit mir geschehen? Das Kartell wird mich als Verräter jagen.“
Daomir schüttelte den Kopf.
„Für das Kartell bist du jetzt ebenfalls tot!“, sagte er leise, um das weitere Gespräch zwischen Xirr und dem Admiral nicht zu stören. „Die Adakonis werden glauben, die Zerstörung hätte auch mich eliminiert. Wie hätte ich unter normalen Umständen denn auch von dort weg kommen können? Von diesem namenlosen Schiff hier und den Kriegsschiffen der Raumflotte, die bereit stehen, haben sie offensichtlich nichts gewusst.“
Er schüttelte traurig den Kopf.
„Nur leider ist es mir nicht gelungen, auch die Mutanten zu befreien. Eigentlich sind sie meinetwegen gestorben. Das Kartell hat mich vernichten wollen, weil ich zu einer unwägbaren und vor allem ungreifbaren Gefahr für sie geworden bin. Und dafür mussten all diese Unschuldigen mit dem Leben bezahlen.“
„Das ist Quatsch!“, gab Tom genauso leise zurück. „Du hast alles richtig gemacht, soweit ich das sehe. Niemand konnte ja ahnen, dass es so enden würde. Ich hätte es selbst niemals für möglich gehalten, dass es so etwas wie eine Selbstzerstörungseinrichtung von dieser Größenordnung und Durchschlagskraft überhaupt geben könnte. Wir alle haben ja quasi permanent auf einem rauchenden Pulverfass gesessen.“
„Ja, so kann man es tatsächlich sehen...“, murmelte Daomir nachdenklich.
Toms Angst kehrte trotzdem wieder zurück. Wie gehetzt blickte er umher, weil er nicht einmal ahnen konnte, wie es für ihn weitergehen würde. Ja, zwar hielt ihn das Kartell jetzt für tot und dieser Echsenmensch wollte ihn offensichtlich nicht an die Raumflotte ausliefern, aber erneut tauchte in ihm die bange Frage auf:
Wohin sollte er sich denn nun ansonsten noch wenden können?