Читать книгу Die Missionen 151-160 der Raumflotte von Axarabor: Science Fiction Roman-Paket 21016 - Bernd Teuber - Страница 40
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ОглавлениеSie einigten sich schließlich darauf, dass von jeder Spezies einer unter dem Gehirnscanner des Frachtraumes untersucht wurde.
Manchmal ergab es sich, dass lebende Fracht transportiert werden musste. In den meisten dieser Fälle lieferten die Auftraggeber exakte Angaben, was die lebende Fracht benötigte und worauf besonders zu achten war. Doch leider traf das nicht auf jeden Kunden zu. Viele gaben ihre „Fracht“ einfach bei einer der Frachtergesellschaften ab und überließen es den Transporteuren, mit den kommenden Schwierigkeiten fertig zu werden.
Ein speziell gerade für solche Fälle entwickelter Scanner gehörte zur Standardausrüstung eines jeden Frachtschiffes ihrer Muttergesellschaft.
„Wir können danach zumindest ausschließen, dass die Plünderer nicht mehr an Bord weilen“, sagte Hank, der sich mit einer frischen Ladung Hulami-Blüten versorgt hatte und jetzt wieder guter Dinge war.
„Absolute Sicherheit gibt es nicht!“, wandte Hurgut ein. „Wer weiß, auf welche Weise sie uns täuschen können. Immerhin stellen sie eine für uns fremde Spezies dar.“
„Wo sollen sie sich denn versteckt halten?“, warf Franz ein, „wir haben das gesamte Schiff durchsucht. Außer uns gibt es kein weiteres Leben mehr auf diesem Wrack!“
„Zumindest kein Leben, das unsere Scanner als Solches erkennen“, schränkte Ajla ein und blickte trotz ihres unschlagbaren Argumentes betrübt in die Runde.
„Wir machen noch den letzten Test. Der sollte uns Gewissheit geben.“
„Gewissheit worüber? Dass wir intelligent sind, wissen wir“, rief Ssilah, „und dass die Hühner dumm sind, ebenfalls!“
„Beleidige sie nicht!“, schwichtigte Naomi ab, „sie können nichts dafür, dass sie so sind.“
„Wenn sie so sind“, beharrte Ssilah, und in ihrer Stimme klang der Zweifel mit, den sie bislang noch ablegen konnte.
*
Um den Übergang in den Frachter problemlos bewältigen zu können, musste der Tunnel zwischen den beiden Schiffen wieder hergestellt werden, dazu zählte auch die Anpassung des Druckausgleichs zwischen den beiden Schiffen. Auf der einen Seite des Schiffes war dies Arnes Aufgabe, auf der anderen Seite, damit es schneller vonstatten ging, hatte Hank dafür zu sorgen, dass die Anschlüsse optimal verbunden waren.
Hank hatte eigentlich nicht viel zu tun, denn er hatte den Anschluss auf „seiner“ Seite nie gelöst.
Trotzdem legte den Raumanzug an und betrat die Schleuse. Von dort konnte er dann die Verbindungsteile des Tunnels zu seinem Raumschiff mühelos überprüfen und inspizierte den Gang des Tunnels, bis er auf die Wandung des Plündererschiffes traf.
Die Arbeit war im Nu getan.
Nun stand eine seltsam anzusehende Versammlung nicht weit von der Schleuse entfernt und wartete darauf, dass der Durchgang geöffnet wurde. Von jeder Spezies befanden sich zwei Vertreter hier. Darauf hatte man sich geeinigt, denn der Frachter bot einfach nicht mehr Platz, wollte man sich noch frei bewegen können. Bei den Menschen war es natürlich Hank, der Naomi als seine Begleiterin ausgewählt hatte, weil sie in der Zeit, welche die Untersuchung benötigte, Arne bei der Reparatur des Funkgerätes zur Hand gehen konnte.
Ganz vorne, gleich an der Schleuse, standen die beiden Vertreter der Vogelabkömmlinge. Hank konnte sie durch die große Verbindungsscheibe deutlich sehen.
Hank machte sich Gedanken über die beiden, als er sie, eigentlich unbewusst, ausführlich betrachtete. Sie hielten sich an den Händen – oder zumindest an dem, was bei ihnen die Hände sein mussten, denn es war immer noch ein Teil ihrer rudimentär vorhandenen Flügel.
Das sieht irgendwie komisch aus, dachte er. Es passt gar nicht zu ihnen.
Im nächsten Moment tat sich etwas bei der Schleuse.
Arne hatte auf seiner Seite die Schleuse und die Verbindungstür zum Tunnel geöffnet und fixierte nun den Tunnel auf seiner Seite erneut, den er getrennt hatte, als die kleinen gefräßigen Saurier ihn um ein Haar überrascht hätten.
Anfangs noch lautlos, doch mit steigender Konzentration ließ sich das Rauschen des einströmenden Luftgemisches vernehmen.
Nur wenig später konnten die beiden Menschen ihre Raumhelme abnehmen.
„Gehen wir es an. Du hast alles vorbereitet?“
„Der Gehirnscanner ist bereit!“, sagte Arne, dann öffnete Hank auch den Tunnel auf der Seite des Schiffes.
Die kurze Strecke zwischen den beiden Schiffen wies natürlich keine künstliche Gravitation auf. Obwohl Hank ihnen das bereits vorher erklärt hatte und sie deshalb nicht hätten überrascht sein dürfen, kam es fast zu einer panikartigen Reaktion der „Gespenster“. Erstaunlicherweise ließen die Vogelabkömmlinge sich absolut nichts anmerken. War es vielleicht deshalb, weil sie das Gefühl des Fliegens so tief in ihren Genen verankert besaßen?
Auf jeden Fall kamen am Schluss zwar alle heil in dem Frachtraumer an, mit Ausnahme der Menschen und Vogelabkömmlinge aber alle mit ziemlich schlotternden Knien.
Sie alle wollten wollten möglichst rasch zu einem Ergebnis kommen.
Kein Wunder also, dass sich der Vogelabkömmling zuerst unter die Haube des Gehirnscanners setzte.
„Du wirst absolut nichts spüren“, sagte Hank. „Es dauert nicht einmal eine halbe Stunde. Die einzige Bedingung: du darfst nicht einschlafen, aber das haben wir bereits auf dem Schiff klar gemacht.“
Nach und nach fixierten Hank und Arne die Sensoren und Saugnäpfen ähnelnden Verbindungsstücke, dann lehnte sich der Vogelabkömmling zurück, so gut er in dem nicht gerade für seine Körperproportionen bestimmten Sitz es sich gemütlich machen konnte.
Dann startetet Hank das Programm.
„Mach dich an das Funkgerät“, wies Hank Arne und Naomi an und bat die anderen, irgendwo Platz zu nehmen.
„Eine halbe Stunde müssen wir nun warten“, sagte Hank.
Arne und Naomi näherten sich dem Funkgerät, das in einer Nische seinen Platz besaß. Als Naomi auf das Gerät zusteuerte, öffnete sich das Schott zur Zentrale. Dieser Vorgang wurde automatisch gesteuert, wenn man dem Schott zu nahekam. Da das ziemlich oft vorkam, wenn sich jemand in der Zentrale bewegte, waren sie daran gewohnt.
Sie achteten nicht mehr darauf.
*
Kürä Öbrö konnte ihr Glück kaum fassen. Zufällig stand sie ganz in der Nähe des Schotts, das so unverhofft neben ihr plötzlich in die Wand zurückfuhr. Die anderen konzentrierten sich auf den Gehirnscanner. Mochten sie das dumme Männchen nur nach allen Regeln der Kunst durchleuchten, sie würden auf nicht mehr Intelligenz stoßen, als sie bislang bei den Männchen entdeckt hatten. Den Göttern sei gedankt, dass niemand Verdacht geschöpft hatte, weil sie ständig das Männchen vorschob und sich selbst im Hintergrund hielt.
Sie wusste nicht, wie sie reagiert hätte, wenn anstelle des Männchens sie auf den Untersuchungsstuhl gebeten worden wäre. Natürlich hätte sie sich geweigert. Doch hätte das die anderen nicht noch mehr misstrauisch gemacht?
Es war müßig, mehr Gedanken darüber zu verschwenden.
Mit einem schnellen Schritt hüpfte sie aus der Zentrale hinaus.
Dort blieb sie stehen und blickte unbeteiligt zu den anderen. Niemand achtete auf sie.
Das Schott zur Zentrale fuhr wieder zu.
Kürä blickte sich erstmals erleichtert um. Gott sei Dank brannte überall eine Notbeleuchtung, so dass sie nicht im Dunkeln vorwärts tappen musste.
Sie benötigte mindestens eine halbe Stunde zur Eiablage.
Wo fand sie eine geeignete Stelle für ihr Gelege?
Sie befand sich auf einem Frachtschiff, das wusste sie
Sie musste lediglich die Frachträume entdecken. Dort konnte sie mit Sicherheit eine ruhige Stelle finden, die nicht gleich jedem Blick offen dalag, wenn jemand den Frachtraum betrat.
Sie folgte ihrer Logik, als sie die Räume zu finden hoffte.
Frachtraumer beförderten schwere Waren. Folglich waren die Lagerräume am ehesten in der Nähe der Hauptschleusen zu finden. Mit möglichst geringem Energieaufwand sollte die Ware im Schiff zu verstauen sein. Also mussten sich die Lagerräume in Nähe des Hecks finden. Das Heck befand sich im geringsten Abstand zum Boden.
Kürä hatte sich das Schiff angesehen, bevor sie es betreten hatte, zumindest soweit sie es in dem Tunnel überblicken konnte, aber das Wenige, das sie gesehen hatte, genügte ihr.
Zielstrebig machte sie sich auf den Weg.
Der Aufbau des Schiffes folgte glücklicherweise ihrer Logik.
So fand sie den Frachtbereich innerhalb von fünf Minuten.
Dort hielt sie sich nicht lange mit Suchen auf. Üblicherweise zeigte die Besatzung eines Frachtschiffs wenig Interesse an ihrer Fracht, wenn keine besonderen Umstände sie dazu zwangen. Diese lagen diesmal nicht vor. Also bestand berechtigte Hoffnung, dass ihr Gelege nicht frühzeitig gefunden wurde.
Schon nach kurzer Zeit fand sie einen geeigneten Hohlraum zwischen einigen gewaltigen Kisten. Die Kisten waren zudem mit stabil aussehenden Bändern an ihrem Platz festgezurrt. Rund um den Hohlraum, den sie für sich ausgesucht hatte, ragten die Kisten drei Meter empor. Mit Ausnahme eines schmalen Ganges, in den man allerdings direkt hineinblicken musste, war die Stelle vor fremden Blicken geschützt.
Kürä machte sich an die Arbeit.
Ihre Eier waren glücklicherweise anspruchslos. Mit jeder Art des Untergrunds nahmen sie vorlieb. So störte sie auch ein kalter Metallboden nicht.
Alles, was sie benötigten, war Ruhe.
Nach drei Tagen waren sie im Prinzip lebensfähig, nach einer Woche nahezu fertig entwickelt, nach zwei Wochen ausgewachsen und mit all dem Wissen ihrer Spezies ausgestattet.
Eine halbe Stunde, wie sie geschätzt hatte, benötigte sie, um alle befruchteten Eier abzulegen. Im Anschluss daran überzeugte sie sich lediglich davon, dass alle Eier unbeschädigt geblieben waren und rückte sie eng zusammen, wie es in einem Gelege sein sollte.
*
„Verdammt, wo ist der zweite Vogel schon wieder hin verschwunden?“, ärgerte sich Hank, als der Gehirnscanner seine erste Untersuchung mit einem lauten Summton beendete.
Er blickte sich in der zwischenzeitlich engen Zentrale um. Von allen Spezies fand er zwei Vertreter vor, nur der Vogelabkömmling saß noch allein auf dem Untersuchungsstuhl. Dabei hätte Hank gerade jetzt den zweiten Vertreter seiner Spezies gerne dabei gehabt, um dem anderen ein wenig zur Seite zu stehen.
Der Vogelabkömmling machte einen verwirrten und absolut hilflosen Eindruck. Die Unterstützung eines Kollegen hätte ihm garantiert gut getan.
„Ich hasse diese dummen ...“ Rechtzeitig hielt er sich noch zurück, denn all die anderen blickten gespannt zu ihm, sie interessierte allerdings mehr das Ergebnis des Scanners, aber dennoch vernahmen sie jedes Wort, das er von sich gab.
„Hat jemand die Truthenne gesehen?“, erkundigte er sich laut.
„Die habe ich, glaube ich, hinausgesperrt, als ich zum Funkgerät gegangen bin“, sagte Naomi und blickte sich jetzt erst erstaunt um. „Ich hätte nicht gedacht, dass sie nicht wieder hereinkommt.“
„Also, was war tatsächlich los?“
„Reg‘ dich nicht auf, Hank. Du weißt, dass diese verdammte Tür die ganze Zeit auf- und zugeht. Diesmal ist sie eben aufgegangen. Und die Pute wird einfach interessiert geschaut haben, was dahinter liegt. Sie stand ja direkt davor.“
„Aber sie ist demnach seit einer halben Stunde verschwunden.“
„Was soll sie schon angestellt haben? Was sagt der Gehirnscanner? Kann sie in der Zwischenzeit unsere KI umprogrammiert haben?“
„Ha! Ha!“, mache Hank sarkastisch und begab sich zu dem Eingangsschott.
Das Schott öffnete sich, als er sich bis auf einen Meter genähert hatte.
Der Vogelabkömmling stand, offensichtlich geduldig wartend, vor der nun offenen Tür.
„Bist du die ganze Zeit vor der Tür gestanden?“, fragte Hank unvermittelt.
Der Vogelabkömmling blickte ihn nur an, sagte aber nichts.
„Wenn er nur eine Bewegung gemacht hätte, wäre die Tür wieder aufgegangen“, rief Naomi in Erinnerung.
„Das ist, glaube ich, eine Sie“, sagte Ssilah.
„Ob er oder sie, weshalb verharrt sie eine halbe Stunde vor der Tür?“
„Da musst du sie selber fragen!“
„Verdammt, auf solche Kommentare habe ich nur gewartet!“, schrie Hank unbeherrscht und warf Ssilah einen wütenden Blick zu. Die kannte sich im Mienenspiel der Menschen zu wenig aus, aber aus dem Zusammenhang erkannte sehr wohl die Stimmung des Captains.
„Welches Ergebnis liefert der Scanner?“, erkundigte sich das weibliche „Gespenst“?
„Ihr Intelligenzquotient liegt bei knapp 90, ihr intellektuelles Erfassen der Zusammenhänge sogar unter 80 und ihr Allgemeinzustand überschreitet die 100 nicht.“
100 war das Regelmaß, von dem aus gemessen aus. Die Werte von Naomi beispielsweise, betrugen 130 -140 -130.
Die Vogelabkömmlinge zählten, streng genommen, noch nicht einmal zu den Intelligenzen, sondern eigneten sich höchstens für Wesen, die auf dem Sprung zur Intelligenz waren.
„Damit können wir sie endgültig aus dem Kreis der Verdächtigen ausschließen!“, sagte Hank bestimmt und blickte sich unter den Anwesenden um.
Eine der verbliebenen Spezies musste zu den Plünderern zählen.
Sowohl den Salamandern wie auch den Gespenstern blieb dieser prüfende Blick nicht unbemerkt.
„Wenn du damit sagen willst, wir zählen wieder zum Kreis der Verdächtigen, muss ich ab nun auch euch dazu zählen!“, sagte Ssilah. „Woher sollen wir wissen, dass ihr nicht ebenfalls zu den Plünderern zählt und dem havarierten Schiff nicht einfach zur Hilfe gekommen seid?“
„Weshalb ist das Schiff eigentlich explodiert? Weshalb gerade die Zentrale und der Antrieb, die beiden wichtigsten Teile ...“
„Aber nicht nur das. Gibt es nicht noch eine unbekannte Kraft auf diesem Schiff? Wer hat eurem Mann ein Bein gegrillt?“
Naomi verzog ihr Gesicht bei diesem Ausdruck.
„Ruhe!“, brüllte sie.
„Diese gegenseitigen Anschuldigungen bringen uns gar nichts. Wir haben lediglich festgestellt, dass die Vogelabkömmlinge nicht intelligent genug sind, um so ein Schiff überhaupt zu entwickeln und damit auch in Betrieb zu setzen. Vielleicht sind die Plünderer tatsächlich bei der Explosion alle ums Leben gekommen. Oder sie verstecken sich so geschickt vor uns, dass wir sie nie finden können. Wer von uns weiß denn, wie sie überhaupt aussehen? Sie können als Fladen direkt an der Wand kleben und wir gehen an ihnen vorbei und erkennen sie nicht. Oder ...“
„Schon gut, Naomi, ich weiß, was du sagen willst. Die Vogelabkömmlinge haben wir getestet.“ Er führte fast fürsorglich den Getesteten zu dem anderen Vogelabkömmling und gab den Flügel/die Hand des einen in den Flügel/die Hand des anderen. Sie können wir vorerst ausschließen. Doch der Gerechtigkeit halber müssen wir auch die anderen testen.“
„Damit wir feststellen, dass sie intelligent sind?“
„Es geht nicht nur darum. Dass sie intelligent sind, das steht bereits ja außer Zweifel.“
*
Kürä lächelte still in sich hinein. Sie hatte noch keine zwei Minuten vor dem Schott gewartet, als es aufging. Ab nun spielte sie als perfekte Schauspielerin ihre Rolle des dummen Vogelabkömmlings. Irgendwie kam ihr das zugute, denn so konnte sie einfach alles ignorieren, was die anderen betraf. Sie konnte sich ihren eigenen Gedanken und Plänen widmen.
Je mehr Zeit ihr, oder besser gesagt ihrem Gehege blieb, um so konkretere Pläne für die Zukunft konnte sie fassen.
Tatsächlich fand sie es fast lustig, als die Anwesenden zu streiten begannen.
Der Menschenkommandant war in ihrem Sinne viel zu nachgiebig. Sie an seiner Stelle hätte längst drastisch durchgegriffen. Zwei Todesurteile, von ihr persönlich gleich ausgeführt, hätte den Rest der Streitenden sicherlich gleich auf andere Gedanken gebracht, nämlich die Richtigen in ihrem Sinn. Davon war sie überzeugt.
Doch was sollte sie nun noch hier.
Ihr dummes Männchen war kontrolliert.
„Ich bring ihn zurück!“, sagte sie und hielt die Hand, die ihr der Kommandant in ihre Hand gedrückt hatte, fest.
Hank nickte nur, irgendwie geistesabwesend – eigentlich mit seinen Gedanken längst bei einem anderen Problem, aber der flüchtige Gedanke, der ihm durch den Kopf gegangen war, verflog gleich wieder.
Da auch keiner der anderen Anwesenden etwas dagegen einwandte, führte Kürä das Männchen an der Hand aus dem Schiff durch die Schleuse zurück in das Schiff der Plünderer.
Dort ließ sie es erst in dem ihnen zugeteilten Käfig los. Dann schüttelte sie ihre Hand, als müsste sie den Ekel loswerden, der sich an ihr festgesetzt hatte.
Das Männchen hatte nichts anderes zu tun, als sich neben den anderen Männchen niederzulassen und die Augen zu schließen. Es fand es nicht einmal erwähnenswert, seine Erlebnisse den anderen mitzuteilen.
Kürä setzte sich in die nächste freie Ecke des Raumes. Was sie nun brauchte, war Geduld.