Читать книгу Die Missionen 151-160 der Raumflotte von Axarabor: Science Fiction Roman-Paket 21016 - Bernd Teuber - Страница 41

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Zwei Tage später bekamen Arne und Naomi die Kommunikationszentrale wieder zum Laufen.

Ein erster Ruf war ja bereits abgesetzt worden, der hatte allerdings nichts von irgendeiner Dringlichkeit beinhaltet. Der Ruf, den sie jetzt absetzte, bat um möglichst schnelle Hilfe und bereits zwei Stunden später erhielt sie die Nachricht, dass das Trägerschiff ACCOUNT zu ihnen unterwegs war.

Das Schiff der Plünderer, selbst als Wrack, interessierte die Regierungsspitze von Axarabor natürlich. Eine genaue Untersuchung konnte so manches Interessantes zu Tage fördern. Das Schiff musste also abgeschleppt werden.

Was eignete sich für diese Aufgabe besser als ein Raumschiffträger?

Der Träger verfügte über genügend Platz und Kapazitäten, um die anstehenden Arbeiten zu erledigen.

Selbst die gekaperten Aliens konnten direkt zu ihren Heimatplaneten gebracht werden, sofern man herausfand, wo sich diese befanden.

An Bord des Plündererwracks kehrte für einige Tage so etwas wie Normalität ein, wenn man davon überhaupt sprechen durfte.

Die beiden „Gespenster“ kümmerten sich liebevoll um die gefangenen Tiere. Ssilah testete unermüdlich die verschiedensten Nahrungszusammenstellungen, bis alle zu ihrer Zufriedenheit versorgt waren. Und Hurgut untersuchte unermüdlich das Schiff nach Hinweisen, die zu den Gründen für die Explosion geführt hatten.

Hank Hardin, eigentlich kein Mensch, der für andere relativ rasch Sympathie entwickelte, zollte den beiden „Gespenstern“ seine Achtung und fand sie schlussendlich sogar sympathisch.

Franz und die überlebenden Salamander, ihre Anzahl betrug sieben, blieben unter sich und beteiligten sich nicht an dem gemeinsamen Leben, das zwangsweise stattfinden musste, bis die ACCOUNT eintraf.

Aber auch die Menschen hatten sich in ihr Schiff zurückgezogen.

Gordon befand sich nach wie vor im Heilschlaf. Durch die durchsichtige Kuppel der Medoliege konnte man allerdings bereits erkennen, dass sein Heilprozess Fortschritt machte, denn wo anfangs noch zerfranste Wundränder richtiggehend nach Hilfe riefen, zeigten sich nun glatte Linien.

Hank Hardin behagte das Nichtstun nicht.

„Unsere Lieferung war gestern fällig!“, bemerkte er irgendwann einmal wie beiläufig, aber da seine Stimme mehr als wütend klang, bekamen die anderen natürlich mit, dass seine Ruhe nur gespielt war.

„Wir sollten uns zum Start bereit machen. Wenn sich der Träger ankündigt, möchte ich augenblicklich starten.“

„Die Situation wirst du dem Commander wohl noch erklären können“, meinte Naomi.

„Das können die Gespenster ebenso gut. Ich habe einen Termin einzuhalten. Den habe ich ohnehin schon verpasst, und jeder weitere Tag Verspätung kostet mich eine Unsumme.“

„Jede Versicherung akzeptiert einen Notfall und die anschließende Rettungsaktion!“

Hank brummte nur etwas Unverständliches.

„Deine Hulami-Blüten gehen dir aus, gib es ruhig zu“, vermutete Naomi. „Das ist der Grund, weshalb du so schnell weiterreisen willst!“

„Verdammt! Nein! Meine Rettungspflicht habe ich erfüllt. Was kann denn jetzt noch passieren? Ich sitze hier herum und warte darauf, dass ein verdammtes Schiff der Flotte von Axarabor erscheint und mich ablöst.“

Die Missionen 151-160 der Raumflotte von Axarabor: Science Fiction Roman-Paket 21016

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