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AUCH BEIM SPORT ZÄHLT DAS WANN

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Gibt es eine Tageszeit, die für körperliche Betätigung am besten geeignet ist? In einer Studie wurden 88 Erwachsene (44 Frauen und 44 Männer) zwischen 18 und 39 Jahren mit einem Body-Mass-Index von 25 bis 40 kg/m2 in vier Gruppen unterteilt. Gruppe 1 sollte sich zwischen 7 und 12 Uhr körperlich betätigen, Gruppe 2 zwischen 15 und 19 Uhr und Gruppe 3 zu beliebigen Zeiten. Das Training bestand darin, am Laufband zwischen 400 und 600 Kilokalorien zu verbrauchen. Gruppe 4 machte keinen Sport.

Die Ergebnisse zeigten bei der Morgengruppe einen Gewichtsverlust von durchschnittlich 7,2 Kilogramm, bei der Nachmittagsgruppe von fünf Kilogramm und bei der Gruppe mit freier Zeitwahl von 5,5 Kilogramm. Die Kontrollpersonen, die keinen Sport machten, legten durchschnittlich ein halbes Kilogramm zu. Was besonders erstaunlich war: Die Morgengruppe nahm bei gleichbleibendem Muskelanteil 4,6 Kilogramm mehr Körperfett ab als die Nachmittagsgruppe. Ein möglicher Einflussfaktor ist die Tatsache, dass die Nachmittagsgruppe durchschnittlich 80 bis 230 Kilokalorien mehr Energie pro Tag zu sich nahm.

Wer also gleich morgens trainiert, erhöht bereits zu Beginn des Tages seinen Energieverbrauch und nimmt obendrein im Verlauf des Tages weniger Kalorien zu sich (Morgentraining unterdrückt bei vielen Menschen den Appetit). Somit können Sie vom Morgensport gleich doppelt profitieren. Von Vorteil könnte es auch sein, wenn Sie nüchtern sporteln, denn dann werden Fettreserven schneller angegriffen. Ein Training am Abend hingegen kann den Schlaf stören, was stets mit negativen Veränderungen im Stoffwechsel verbunden ist.

Meine Sprechstunde für Frauen, die mitten im Leben stehen

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