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24. Januar

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Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weinbauer. (…) eine Rebe aber, die Frucht trägt, schneidet er zurück; so reinigt er sie, damit sie noch mehr Frucht hervorbringt. Johannes 15,1+2

Ich liebe Fernsehserien. Nicht viele, aber einige wenige begleiten mich seit vielen Jahren. CSI Vegas. Big Bang Theory. Die muss man nicht kennen, aber eins kennt jeder Serienzuschauer, egal, ob Bergdoktor oder „24“. Es ist ein schmerzhaftes Gefühl, wenn eine lieb gewonnene Figur geht. Weil der Schauspieler aussteigt oder stirbt. Es fühlt sich traurig an – Fernsehserien sind ein Stück Wegbegleiter, die zum geborgenen Grundrauschen des Lebens gehören.

Nicht anders ist es in der christlichen Gemeinde bzw. Kirche. Ja – sie muss sich reformieren! Immer wieder neu. Der Auftrag zur Verkündigung in aller Welt hat als logische Folge, dass sich die Kernbotschaft nicht, aber die Form kulturrelevant ändern muss. Aber auch: Änderungen sind behutsam von Gottes Herzen her zu gestalten. Denn Gottesdienst und geistliches Leben sind auch wie ein Kissen der Geborgenheit, das keine Hektik verlangt, sondern Gelassenheit – Perspektive Ewigkeit eben.

Und dann das eigene geistliche Leben. Ja, der Vater ist der Gärtner und verändert uns. Schneidet, reinigt, heilt. Wenn sich geistliches Leben nie groß ändert und stehen bleibt, ist das ein äußerstes Warnzeichen. Auf der anderen Seite: Es ist eben der Vater, der das tut. Nicht wir. Er macht eine Sache nach der nächsten und reißt nicht hundert Baustellen gleichzeitig auf, dass es auf der Lebensstraße nur so rumpelt! Er findet die heilsame Balance aus Veränderung und Stetigkeit in Gelassenheit. Unsere Aufgabe dabei: Sich ihm hinhalten. Mehr nicht. Aber an diesem vermeintlich harmlosen Punkt beginnt das Abenteuer.

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