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7. Februar

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Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem. Römer 12,21

Mist, schon wieder in die alte Sündenfalle getappt! Dabei hatte ich mir doch vorgenommen … wieder nicht … ich unfähiger, schwacher (hier Begriffe der Selbstverurteilung einsetzen).

Hier läuft etwas gründlich schief. Wenn der ehrenwerte Wunsch nach Wachstum im Glauben (und dem Schrumpfen des Dunklen) in Verdammnis endet – dann steckt der Teufel im System.

Psychologen raten zu etwas sehr Klugem: Ersatzhandlungen. Sprich: Willst du eine falsche oder negative Handlung loswerden, dann schreibe dir auf, was daran alles negativ ist, und finde eine Handlung, die eindeutig positiver ist, und übe sie stattdessen ein. Habe ich zum Beispiel den Tick, in der Öffentlichkeit in der Nase zu bohren, lenke ich auf dem Weg zur Nase die Hand um und streiche über die Wange. Merkt keiner – aber eine schlechte Gewohnheit wird damit durch eine nicht anstößige ersetzt.

Gott kennt diesen psychologischen Rat schon lange. Nicht gegen das Böse kämpfen – das Gute dagegensetzen! Warum? Weil Kampf gegen das Böse, gegen negative Verhaltensweisen, gegen störende Charakterzüge oder Eigenarten immer Rebellion erzeugt und somit den Kreislauf aus Versagen, Scham und Verdammnis antreibt. So sind wir gestrickt. Wir begehren auf gegen das Gesetz. In Christus kann das anders laufen. Er ermöglicht es uns, auf eine sanfte und gute Weise zu wachsen: indem wir darum bitten, dass Gottes Geist in uns mehr Raum erhält und wir dann das Bessere tun. Arbeiten wir mit dem Gesetz, ernten wir Rebellion – bei anderen wie bei uns selbst. Wir können uns nicht selbst verändern. Aber wir können uns verändern lassen, indem wir uns entscheiden, etwas Besseres zu tun, und so indirekt und sanft dem Dunklen, Schwierigen, Bösen immer weniger Raum geben.

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