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F.Klausuren und Prüfungen in der Kriminalistik
ОглавлениеUnterrichts-und Prüfungserfahrungen zeigen immer wieder, dass Studierende an Polizeifachhochschulen und vergleichbaren (Ausbildungs-)Einrichtungen Schwierigkeiten mit der klausurmäßigen Fallbearbeitung haben. Häufig ist es nicht mangelndes Fachwissen, das zum Misserfolg bei Klausuren oder Prüfungen beiträgt, sondern ungenaues Erfassen oder unzulässiges Verändern des Sachverhalts, Missachtung der Aufgabenstellung, vorschneller Beginn der Niederschrift, fehlende Schwerpunktbildung sowie Mängel in der Folgerichtigkeit von Schlussfolgerungen oder Begründungen und letztlich auch falsche Zeiteinteilung.139
Für das Studienfach Kriminalistik ist es schwierig, verbindliche Bearbeitungs- oder Lösungsschemata für Klausuraufgaben den Bearbeitern vorzugeben. Dies liegt erstens darin begründet, dass die Kriminalistik überwiegend eine sogenannte Handlungslehre ist und darüber hinaus kriminalistische Sachverhalte äußerst komplex sind.140
Im Studienfach Kriminalistik lassen sich verschiedene Klausurtypen unterscheiden. Zu nennen sind vor allem:
•theoretisch-wissenschaftliche Abhandlungen;
Beispiel: „Stellen Sie die Möglichkeiten und Grenzen der präventiven polizeilichen Verbrechensbekämpfung dar.“
•reproduktive Wissensabfragen;
Beispiel: „Nennen und beschreiben Sie die Ihnen bekannten Identifizierungsmethoden zur Täteridentifizierung unter Mitwirkung von Zeugen.“
•klausurmäßige kriminalistische Fallbearbeitungen.
Neuerdings erfolgen in NRW auch Prüfungen in Form von „Aktenbearbeitungen“. Diese wurde als neue Prüfungsform entwickelt und in der Prüfungsordnung (NRW) verankert.141 Hierbei handelt es sich um eine besondere Form der Klausur, die auf einem vorgelegten Aktenauszug beruht. Bei dem Aktenauszug kann es sich u.a. um eine Strafanzeige, ein Vernehmungsprotokoll, einen Tatortbefundbericht, ein Beschwerdeschreiben oder einen Teil davon handeln.142
Theoretisch-wissenschaftliche Abhandlungen fordern von dem Klausurbearbeiter die theoretische Behandlung eines durch die Aufgabenstellung näher beschriebenen kriminalistischen Problems.
Die reproduktive Wissensabfrage verfolgt das Ziel, den Lernfortschritt im Hinblick auf erlernte Wissensinhalte aus den Studienordnungen zu prüfen. Es geht schlicht um die Abfrage von Wissensinhalten. Rein reproduktive Wissensabfragen sollten in der Kriminalistikklausur nur ausnahmsweise zur Anwendung kommen. Sie sollten dann zumindest einen Anwendungsbezug aufweisen.
•reproduktive Wissensabfrage mit Anwendungsbezug;
Beispiel: „Nennen und beschreiben Sie die Ihnen bekannten kriminalpolizeilichen Identifizierungsmethoden zur Täteridentifizierung unter Mitwirkung von Zeugen und erläutern Sie den Ablauf des Verfahrens, für das Sie sich im vorliegenden Fall entscheiden.“143
Die klausurmäßige kriminalistische Fallbearbeitung orientiert sich grundsätzlich in der Art des zu erbringenden Leistungsnachweises an den Anforderungen des praktischen Polizeidiensts. Charakteristisch für diesen Klausurtyp ist, dass eine polizeiliche Lage vorgegeben wird, an die bestimmte kriminalistische Aufgaben (Klausuraufgaben), geknüpft sind. Bei der Klausurbearbeitung geht es um das, was in der polizeilichen Praxis verlangt wird (s. Teil VI. M.: Originalklausur Kriminalistik/Kriminaltechnik).144
1Clages/Ackermann, 2017, S. 4 ff.; Neuhaus/Artkämper, 2014, Rn. 5.
2Hofmann, 1998, S. 25, 26.
3Frings/Rabe, 2016a, S. 7, Hans Gross beschrieb die „wissenschaftliche“ Kriminalistik grundlegend. Er verortete diese allerdings noch als Bestandteil der Kriminologie, als Hilfswissenschaft des Strafrechts. Eine Vorstellung, die sich durchaus bis weit in die Moderne des kriminologischen Gegenstandsbereichs hielt; Gross, 1922, S. V. Vgl. auch Groß, Deutsche Juristenzeitung v. 15.2.1901, Nr. 4, Ziff. 11: „Kriminalistik“.
4Schmelz, Kriminalistik 1997, 557 (562).
5Capellmann, Kriminalistik 2018, 374.
6Zur Geschichte der Kriminologie (im Überblick) Kunz/Singelnstein, 2016, § 4, Rn. 1 ff. Priese, 2006, S. 7 ff. Zur praktischen Relevanz der Kriminologie Eisenberg, Kriminalistik 1998, 162 ff.
7Schwind, 2016, § 4, Rn. 13 ff.
8Clages, PSP 3/2013, 3 ff.
9Schmitt, 2008, S. 1.
10Hofmann, 1998, S. 6.
11Hofmann, 1998, S. 24.
12Neuhaus/Artkämper, 2014, Rn. 5.
13Nagel, PSP 0/2011, 22 (23).
14Clages/Zeitner, 2016, S. 31.
15Clages, PSP 4/2013, 3 ff.; Schmitt, 2008, S. 2.
16Füllgrabe, Kriminalistik 2004. 243 ff.
17Clages/Zeitner, 2016, S. 26; Nagel, PSP 0/2011, 22 (23); Mentzel/Schröder, in: Berthel, 2008, S. 20 ff.; Hofmann, 1998, S. 13 ff.
18Clages/Zeitner, 2016, S. 31.
19Nagel, PSP 0/2011, 22 (23); Clages, 1994, S. 17.
20Clages/Ackermann, 2017, S. 5.
21Näher dazu Brisach et. al, 2000, S. 33 ff.
22Berthel/Schröder, Die Polizei 2006, 185 (186 f.).
23Clages/Ackermann, 2017, S. 1; Kaiser, 1996, S. 219. Mit einer Einführung in die Kriminalitätskontrolle Nagel, PSP 0/2011, 22 ff.
24Durkheim, in: König, 1965, S. 156 ff.
25Brisach et al, 2000, S. 34.
26Lang, 1998, S. 5.
27Pientka/Wolf, 2017, S. 9.
28Pientka/Wolf, 2017, S. 9. Instruktiv Roll, Kriminalistik 2000, 773 ff.: Kriminalprävention (Einordnung, Aufgaben, Ziele).
29Neuhaus/Artkämper, 2014, Rn. 5.
30Spang, in: Berthel, 2008, S. 56.
31De Vries, 2015, Rn. 30.
32Grundlegend Frings/Rabe, 2016a, S. 7 ff.; Neuhaus/Artkämper, 2014, Rn. 6 ff. Graf, Kriminalistik 2002, 379 (381).
33Hamacher, 1989, S. 4.
34Zur historischen Entwicklung des Begriffs der Kriminalstrategie Berthel, Kriminalistik 2005, 619 ff. Deutschland
35Neuhaus/Artkämper, 2014, Rn. 5.
36Kaiser, 1996, S. 1070.
37Clages/Ackermann, 2017, S. 2.
38Chien-Liang Lee, VerwArch 2017, 489. Anders als Naturwissenschaften verwenden Geistes- sowie Sozial- und Wirtschaftswissenschaften keine Experimente; sie verfolgen vielmehr oft gewisse dialektische Vorgehensweisen, indem die Gegenüberstellung von Thesen und Antithesen gegebenenfalls durch eine vermittelnde Synthese zur Erkenntnisgewinnung führt. Dementsprechend verfügt die Rechtswissenschaft als Wissenschaft auch über eigene Methoden, die dazu beitragen sollen, das jeweils richtige Recht zu finden, z.B. die Rechtsvergleichung, die eine besondere Art juristischer Dialektik insoweit darstellt, als verschiedene „Experiment e“ aus vielerei Rechtsleben ins Visier genommen werden, wodurch eine breitere Perspektive für alternative zukünftige Entwicklungspfade entsteht.
39Ergänzend Füllgrabe, MFDP 2000, 17 ff.: Wie wissenschaftlich ist die Kriminalistik?
40Nagel, PSP 0/2011, 22 (24).
41Ackermann, in: Ackermann/Clages/Roll, 2019, 1. Kapitel, Rn. 8. Zu den theoretischen und praktischen Entwicklungsmöglichkeiten des universalen Wissenschaftszweigs der Kriminalistik Fenyvesi, Kriminalistik 2016, 509 ff.
42Zur Kriminalistik als Lehrfach Weihmann, Kriminalistik 1996, 626 ff.
43Zu Recht kritisch Capellmann, Kriminalistik 2018, 374 (376).
44Quambusch, Kriminalistik 1999, 99.
45Mit einem Plädoyer für die Beibehaltung eines spezialisierten Wegs in der Verbrechensbekämpfung Voß, Kriminalistik 2002, 153 ff. Die Erfolge einer spezialisierten Polizeiarbeit werden als Arbeitserfolg insgesamt allerdings nur wirksam, wenn auch entsprechende Kapazitäten zur Verfügung stehen.
46Schmelz, Kriminalistik 1997, 557; Getto, Kriminalistik 1998, 567; speziell zur Neukonzeption der Polizeiausbildung in NRW Frings/Zeitner, Die Kriminalpolizei 1/2019.
47Mit einem Erfahrungsbericht Kawelovski, Der Kriminalist 5/2014, 25 ff.
48Spang, in: Berthel et al., 2008, S. 56.
49Ackermann, 2002, S. 7.
50Ackermann, 2002, S. 8.
51Ackermann, 2002, S. 17.
52Ackermann, 2002, S. 18 f.
53Grundlegend Berthel, Kriminalistik 2007, 732 ff.; Hansjakob, Kriminalistik 2012, 662 ff.: Der kriminalistische Zyklus; Arnold/Ottiker, Kriminalistik 2019, 50 ff.
54Grundlegend Getto, Kriminalistik 1998, 567 ff.: Kriminalistisches Denken und polizeiliche Tatsachenfeststellung.
55Keller, PSP 2/2017, 47 (48).
56Vgl. dazu Rezension v. Keller, PSP 2/2017, 47 f. Das rezensierte Werk von Hansjakob beschäftigt sich, wie der Titel schon sagt, zwar eher mit dem kriminalistischen Denken und weniger mit der Kriminalistik als Wissenschaft. Das praxisbezogene Buch ist im Ergebnis somit weder ein Lehrbuch noch ein Nachschlagewerk, sondern es bietet sich als (durchgängige Lektüre) für denjenigen an, der mehr über kriminalistisches Denken mehr erfahren will.
57Roll, 1999, S. 32 vgl. auch Reichertz, Kriminalistik 1998, 47 (51): „Der Zweifel als Kern kriminalistischen Denkens“.
58Roll, 1999, S. 34.
59Walder/Hansjakob, 2016, S. 97.
60Walder/Hansjakob, 2016, S. 97.
61Hansjakob, Kriminalistik 2012, 662 (663 f.).
62Feldmann/Hennings, 2010, S. 100.
63Gundlach, in: Artkämper/Clages, 2013, S. 199.
64Ackermann, 2002, S. 31.
65Feldmann/Hennings, 2010, S. 91.
66Blaise Pascal (1623 – 1662), französischer Mathematiker, Physiker, Literat und christlicher Philosoph.
67Walder/Hansjakob, 2016, S. 10.
68Roll, in: Jaeger, 2017, KR 2, Ziff. 2.2.3.2.2.
69Ackermann, 2002, S. 33.
70Spang, in: Berthel et al., 2008, S. 57 ff.
71Walder, 1964, S. 178.
72Feldmann/Hennings, 2010, S. 92.
73Vgl. aber Kretschmer, Die Polizei 2014, 232 ff.: Kriminalistische Phantasie im rechtlichen Grenzbereich.
74Grundlegend zur induktiven Logik und induktiven Schlussfolgerungen, Getto, Kriminalistik 1998, 650 ff. und 711 ff.: Kriminalistisches Denken und polizeiliche Tatsachenfeststellung.
75Roll, in: Jaeger, 2017, KR 2, Ziff. 2.2.3.2.3; Roll 1999, S. 27.
76Leonhardt/Roll/Schurich, 1995, S. 60.
77Roll, in: Jaeger, 2017, KR 2, Ziff. 2.2.3.2.3; Roll, 1999, S. 27.
78Näher dazu Spang, in: Berthel et al., 2008, S. 58 ff.
79Spang, in: Berthel et al., 2008, S. 61,
80Roll, in: Jaeger, 2017, KR 2, Ziff. 2.2.3.2.3.
81Spang, in: Berthel et al., 2008, S. 61.
82Spang, in: Berthel et al, 2008, S. 61.
83BGHSt 10, 208.
84Ackermann, 2010, S. 47 ff.; Spang, in: Berthel et al., 2008, S. 59 f.
85Weitergehend Roll, in: Jaeger, 2017, KR 2, Ziff. 2.2.3.2.6. Zu forensischen Fehlern auch Fenyvesi, Kriminalistik 2018, 67 ff.
86Nachweise bei de Vries, Die Polizei 2014, 134 ff.
87Baldarelli, Kriminalistik 2013, 356 (357). Ist eine konkrete Straftat noch nicht bekannt, kann ein Anfangsverdacht für die Begehung einer Straftat auch durch an sich legales Handeln begründet werden, wenn weitere Anhaltspunkte hinzutreten (hier: Anfangsverdacht hinsichtlich des Besitzes kinderpornographischer Schriften auf Grund von Chats über strafbares Verhalten an und mit Kindern); BVerfG, Beschl. v. 20.9.2018 – 2 BvR 708/18, NStZ-RR 2019, 118.
88Walder/Hansjakob, 2016, S. 100 f.
89Baldarelli, Kriminalistik 2013, 356.
90Soine, Kriminalistik 2010, 275.
91Soiné, Kriminalistik 1998, 249.
92Nachweise bei Soine, Kriminalistik 2010, 275 (276).
93Nachweise bei Soine, Kriminalistik 2010, 275 (279).
94FG Mecklenburg-Vorpommern, wistra 2003, 473.
95Fezer, StV 1995, 97.
96Soiné, Kriminalistik 2010, 275 (280).
97Weitergehend Clages, PSP 3/2013, 3 ff.
98BGH, Beschl. v. 8.2.2006 – 1 StR 7/06, NStZ 2006, 393: Fehlerhafte Bezeichnung als Verbrechen.
99Hofmann, 1998, S. 9.
100Clages, PSP 2/2014, 7 (9).
101Clages/Zeitner, 2016, S. 27.
102Mezger, 1951, S. 4.
103BGBl. I 2016, 2460.
104Renzikowski, NJW 2016, 3553; kritisch auch Lederer, AnwBl 2017, 514 ff.
105Clages/Zeitner, 2016, S. 27.
106Clages/Zeitner, 2016, S. 27; weitergehend Kunz/Singelnstein, 2016, § 1 Rn. 30.
107Hofmann, 1998, S. 12 f.
108BGHSt 15, 159 = NJW 1960, 2346. Instruktiv zum Legalitätsprinzip Pommer, JURA 2007, 662 ff.; Keller, PSP 4/2014, 6 ff.
109In den anderen Ländern finden sich parallele Regelungen.
110LT-Drs. (NRW) 14/10089, S. 26.
111Grundlegend Tomerius, DVBl. 2017, 1399 ff.
112Graulich, NVwZ 2014, 685 (686).
113Grundlegend zur polizeilichen Vorfeldarbeit Kniesel, Kriminalistik 1987, 369 (371 ff.).
114Senge, NJW 1999, 253 (255).
115Volk, NStZ 1999, 165.
116OLG Zweibrücken, Beschl. v. 6.11.1998 – 1 Ws 556 – 98, NJW 1999, 300.
117BVerfG, Beschl. v. 14.12.2000 – 2 BvR 1741/99, NJW 2001, 879: DNA-Identitätsfeststellung, Anm. Senge, NStZ 2001, 331.
118Senge, NStZ 2001, 328 (331).
119Kritisch insofern Kniesel/Paeffgen/Keppel/Zenker Die Polizei 2011, 333 (339); Kniesel, Die Polizei 2017, 189 (195).
120Baumanns, Die Polizei 2008, 79 (81); Eisenberg/Puschke, JZ 2006, 729 (732); Schweckendieck, ZRP 1989, 125, dazu auch Hermes, Die Polizei 2010, 277; Katzidis, Die Kriminalpolizei 1/2012; Kramer, JR 1994, 228; Bock, ZIS 2007, 129.
121Bock, ZIS 2007, 129.
122Mayer, Kriminalistik 2015, 520 (524); Kaefer, Kriminalistik 1993, 709 (711).
123OLG Hamm, Beschl. v. 13.4.2012 – 1–15 W 131/12, NStZ-RR 2012, 254; auch OLG Hamm, Beschl. v. 12.9.2018 – 15 W 229/18: Die Befugnis zum Einsatz unmittelbaren Zwanges ergibt sich bereits aus dem Wortlaut des § 81b 2. Alt. StPO („gegen den Willen“). Mit der zwangsweisen Vorführung ist auch keine Freiheitsentziehung im Sinne des Art. 104 Abs. 2 GG verbunden.
124OLG Naumburg, Beschl. v. 6.12.2005 – 10Wx 14/05, NStZ-RR 2006, 179.
125OLG Naumburg, NStZ-RR 2006, 179.
126Frister, in: Lisken/Denninger, 2018, Kap. F, Rn. 287 ff.; Kramer, Rn. 185: Die künftigen Strafverfahren dienende 2. Alt. des § 81b StPO ist ein typischer Fall der Strafverfolgung i.w.S. (= Strafrechtspflege), zu der über den Einzelfall hinaus solche Maßnahmen zählen, welche die Strafverfolgung vorbereiten und ermöglichen; Mayer, Kriminalistik 2015, 520: Abschied von der These vom „materiellen Polizeirecht“. Im Ergebnis auch Klein/Gammon, Kriminalistik 2019, 169 ff.; a.A. noch Buchholz/Kersig, JUS 2019, 351 ff.; zusammenfassend Keller, jurisPR-ITR 23/2018 Anm. 4.
127Gärditz, 2003, S. 17, 43.
128Kniesel, Die Polizei 2017, 189 (191).
129Gärditz, 2003, S. 47.
130Lepsius, Jura 2006, 929 (931).
131Gärditz, 2003, S. 31.
132Kniesel, Die Polizei 2017, 189 (191).
133So aber Bäcker, 2015, S. 380.
134Bundeslagebild Organisierte Kriminalität, 2014 und 2015.
135Kniesel, Die Polizei 2017, 189 (200).
136Sieber, JZ 1995, 766.
137So noch in der Vorauflage Rachor, in: Lisken/Denninger, 5. Aufl., 2012, Kapitel E, Rn. 251, dort. Fn. 306.
138Kniesel, Die Polizei 2017, 189 (201).
139Weihmann/Schuch, 2011, S. 27.
140Grundlegend zur klausurmäßigen kriminalistischen Fallbearbeitung Clages, Kriminalistik 2004, 731 ff.
141Studienordnung PVD Bachelor Teil B, § 3 Nr. 1b: Die Aktenbearbeitung ist eine schriftliche Prüfungsform, die unter Aufsicht vorzunehmen ist. Die Bearbeitungszeit beträgt 120 Minuten. Die Studierenden erhalten einen Aktenauszug. Die Aufgabestellung kann u.a. eine Analyse, eine Sachverhaltszusammenfassung, eine rechtliche Bewertung, den Vorschlag für das weitere Vorgehen oder eine sonstige Fragestellung umfassen. Vgl. zur Neukonzeption der Polizeiausbildung in NRW auch Frings/Zeitner, Die Kriminalpolizei 1/2019.
142Grundlegend zur Aktenbearbeitung als Prüfungsform Frings, PSP 1/2018, 3 ff. Mit einer Fallbearbeitung „Aktenbearbeitung“ Funken/Pritzl PSP 3/2018, 32 ff.; auch Wolf/Hilz, PSP 2/2019, S. 20 ff.: Sexueller Übergriff.
143Clages, 1989, S. 2.
144Weitergehend dazu Clages, 1989, S. 2 ff. Mit einzelnen Sachverhalten auch Wolf, 2018.