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Kapitel 3 Die wahren Ursachen der Insulinresistenz

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Joaquín: „Eine idiotensichere Methode“

Bei einer Routineuntersuchung im Mai 2017 wurde bei Joaquín Typ-2-Diabetes diagnostiziert: Ein Bluttest ergab, dass er einen HbA1c von 7,1 % hatte. In den Monaten davor hatte er unter starken Kopfschmerzen, verstopfter Nase und Nervenkribbeln in den Zehen gelitten. Als er seine Diagnose erhielt, wurde ihm klar, dass all diese Symptome miteinander zusammenhingen.

Er begann im Internet nach Informationen über Typ-2-Diabetes zu suchen und erfuhr, dass diese Krankheit durch Insulinresistenz entsteht. Nachdem Joaquín sich eine Videopräsentation von Cyrus im Torrance Memorial Medical Center angesehen hatte, meldete er sich sofort zur Teilnahme am nächsten Diabetes-im Griff-Retreat an. Er freute sich darauf, große Portionen seiner Lieblingslebensmittel essen zu dürfen – Mangos, Kartoffeln, Reis und Bohnen. Während des Retreats begann Joaquín, täglich zu trainieren, und als er nach Hause zurückkam, setzte er dieses Training ohne Geräte fort und benutzte einfach sein Körpergewicht als Widerstand. Er versuchte so viel wie möglich über die Ursachen der Insulinresistenz in Erfahrung zu bringen. Am Ende des Retreats hatte er das Gefühl, darüber Bescheid zu wissen, warum die Diabetes-im Griff-Methode eine so wirksame Lösung ist – warum man damit seine Insulinresistenz rückgängig machen und seine Gesundheit langfristig verbessern kann.

Innerhalb von drei Monaten nahm Joaquín über 17 Kilo ab. Und er litt auch nicht mehr täglich unter Kopfschmerzen, verstopfter Nase und Kribbeln in den Zehen. Sein Nüchternblutzucker sank schon in der ersten Woche, nachdem er mit dem Diabetes-im Griff-Programm begonnen hatte, unter 100 mg/dl, und bald fühlte er sich auch nicht mehr so müde und abgeschlagen. In den ersten Monaten kontrollierte er seinen Blutzucker mehrmals täglich, um sicherzugehen, dass sein Typ-2-Diabetes tatsächlich zurückging; doch nach drei Monaten hörte er damit auf. Innerhalb von sechs Monaten sank sein HbA1c-Wert von 7,1 % auf 5,6 %; und inzwischen hat Joaquín gar keinen Diabetes mehr. Er hat vielen Angehörigen und Freunden bei der Umstellung auf diesen Lebensstil geholfen, den er als „idiotensicher“ bezeichnet. „Verkomplizieren Sie es nicht zu sehr“, rät er. „Schon nach einem Monat werden Sie merken, dass es sich lohnt, und froh sein, dass Sie es gemacht haben.“

Es gibt unzählige Missverständnisse über die Ursache von Diabetes, und in unserem heutigen Internetzeitalter wird es immer schwieriger, zwischen wissenschaftlichen Fakten und Theorien oder Meinungsäußerungen zu unterscheiden. Egal, wie wenig Sie über die physiologischen Grundlagen des Diabetes wissen – wir empfehlen Ihnen, die nächsten Kapitel einfach in einer Haltung innerer Offenheit zu lesen. Manche Konzepte werden für Sie vielleicht schwer nachvollziehbar sein, weil sie allem widersprechen, was Sie bisher gelernt haben. Keine Sorge: Uns ging es genauso, als wir zum ersten Mal davon erfuhren! Auch wenn unsere Ausführungen in diesem Kapitel Ihnen auf den ersten Blick unlogisch erscheinen mögen, sind sie biologisch doch völlig korrekt.

Unsere begeistertsten Anhänger sind diejenigen, die anfangs Probleme mit dem Konzept einer fettarmen, vollwertigen Ernährung hatten, weil es so ganz anders war als das, was ihre Ärzte ihnen empfahlen und was sie bis dahin für richtig gehalten hatten. Auch wir hatten zunächst große Bedenken, als wir von den wahren Ursachen der Insulinresistenz erfuhren. Doch als wir dann erlebten, wie sehr unsere Insulinsensitivität sich verbesserte, ließ sich die Wirksamkeit dieser „unkonventionellen“ Ernährungsphilosophie nicht mehr leugnen.

Wir wissen, wie schwierig es sein kann, alte Verhaltensmuster zu ändern, vor allem, wenn es dabei um unsere Gesundheit geht. Auch deshalb empfehlen wir Ihnen dringend, sich intensiv mit dem Thema Insulinresistenz zu beschäftigen, bevor Sie langfristig etwas an Ihrem Lebensstil ändern. Denn ein wissenschaftlich fundiertes Verständnis der Zusammenhänge zwischen Blutzucker, Gewicht, Energieniveau und Insulinresistenz ist der Schlüssel zum Erfolg bei der Umsetzung der Diabetes-im Griff-Methode – nur so erzielt man schnelle, dauerhafte Ergebnisse. Am Anfang sollte die Erkenntnis stehen, dass das, was Sie bisher über Diabetes gelernt haben, vielleicht tatsächlich der falsche Weg war.

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