Читать книгу Phönix aus den Flammen - Desirée Scholten - Страница 16

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Kapitel 12

„Rhinestone an Desperado“, flüsterte Cathrynn ins fast unsichtbare Headset, während sie ihren Blick durch die heruntergekommene Kaschemme schweifen ließ.

„Ich höre dich, Rhinestone“, antwortete Nathan sofort in ihrem Ohr.

„Ich habe Sichtkontakt zum Zielobjekt“, begann sie ihren Lagebericht, ohne sichtbar die Lippen zu bewegen.

Versonnen spielte sie an einer Strähne ihres langen schwarzen Haars, während sie sich weiterhin lauernd umblickte.

Langsam führte sie das dreckige Glas zu den Lippen.

„Unser Freund hat zwei Begleiter bei sich. Ich verwette meinen Arsch darauf, dass sie auch infiziert sind“, murmelte sie hinter dem Glas.

„Erkenne von hier aus nur leichte Bewaffnung und rechne nicht mit weiteren Angreifern, habe dafür allerdings keine Bestätigung“, beendete sie ihren kurzen Bericht.

„Erbitte weitere Anweisungen.“

Langsam ließ sie das Glas wieder sinken, ohne getrunken zu haben.

„Es geht weiter wie besprochen, jeder Kampf ist zu vermeiden“, wies Nathan sie ruhig an.

Nur mit Mühe konnte Cathrynn ein fassungsloses Lachen unterdrücken, als sie Nathans lächerliche Anweisung hörte.

Bei drei Gegnern, die ihr auf die Finger schauen würden, sollte sie den Kampf vermeiden?

Sie musste sich definitiv verhört haben.

„Sagtest du: Kampf vermeiden?“, fuhr sie auf, besann sich jedoch sofort wieder.

„Hast du sie noch alle, Desperado?“, fuhr sie mit gesenkter Stimme und einem leichten Kopfschütteln fort.

„Bitte die Anweisung bestätigen oder sofort abbrechen, Rhinestone“, betonte Nathan kompromisslos. Seine Worte unterbanden jeden weiteren Diskussionsversuch.

„Habe verstanden, Desperado“, knirschte Cathrynn nach einigen Momenten ärgerlich.

„Dann halte dich daran oder ich reiße dir persönlich den Arsch auf!“, warnte Nathan kalt.

Genervt schüttelte Cathrynn den Kopf.

Wie konnte es sein, dass Nathan sie schon wieder durchschaut hatte?

Langsam wurde der Mann ihr wirklich unheimlich.

Natürlich hatte sie nicht die Absicht, Nathans Befehl zu befolgen, aber es war nicht geplant gewesen, dass er das jetzt schon wusste.

Sie musste sich beeilen, wenn sie ihr Ziel erreichen wollte, das gefiel ihr gar nicht.

Unter Zeitdruck einen Kampf mit drei Vampiren anzufangen, war selbst für ihre Verhältnisse eine saudumme Idee.

Gemächlich holte sie den Sender aus ihrer Hosentasche und betrachtete ihn einige Augenblicke versonnen.

Der Plan war denkbar einfach.

Sie musste nur vorgeben, gegen das Zielobjekt zu stolpern und schon hätte der Sender den Besitzer gewechselt.

Gedankenverloren drehte sie das kleine Gerät in ihren Fingern, bevor sich ein kaltes Grinsen auf ihren Zügen breit machte.

Ihre Hand glitt zu ihrem Bierglas.

Der Sender entglitt ihren Fingern, während sie befriedigt dem Knacken der Elektronik lauschte.

Sie bückte sich.

Ihre Hand glitt in ihren linken Socken.

Als sie die Hand zurückzog, lagen zwei Wurfsterne zwischen ihren Fingern.

Mit einem selbstgefälligen Grinsen zog sie die Halterung ihrer Armstulpen, die sie in ihrem schwarzen Pulli versteckt hatte, herunter und überprüfte kurz die Funktion.

Nathan hätte gut daran getan, sie vor dem Einsatz zu filzen, dachte sie.

Nur mit Mühe konnte sie ein Lachen unterdrücken, als sie die Wurfsterne in die Ärmel schob.

Um ein Haar wäre Nathan ihr in die Quere gekommen, als sie ihre Waffen versteckt hatte.

Für einen Moment hatte sie bei seinem wütenden Gesichtsausdruck befürchtet, dass er ihr auf die Schliche gekommen war.

Doch augenscheinlich hatte der Anblick ihres String Tangas ausgereicht, um ihn von seinem Vorhaben abzulenken.

Kopfschüttelnd lachte Cathrynn in sich hinein.

Nathan war, auch wenn er ein exzellenter Agent war, trotz allem nur ein normaler Mann, der beim Anblick eines sich ihm entgegenreckenden nackten Arschs das Denken einstellte.

Cathrynn erhob sich grinsend.

Nathan dachte offensichtlich wirklich, dass ihr noch nicht aufgefallen war, dass er auf sie abfuhr.

Mehr als das wusste sie, dass jeder ihrer Kollegen sie mit Freuden flachlegen würde, wenn sie es darauf angelegt hätte.

Gemächlich schlenderte sie auf ihr Zielobjekt zu.

Der Blick des Vampirs glitt bewundernd über ihren Körper und sie sah den Hunger in seinen dunklen Augen.

Mit einem zufriedenen Lächeln bemerkte sie sein Nicken und nahm seine Einladung augenblicklich an.

Er hatte angebissen, dachte sie triumphierend, als sie sich ihm gegenüber an den Tisch setzte.

„Was treibt eine Frau, wie dich, in so einen Schuppen?“, fragte er mit angenehm tiefer Stimme, als er sich über den Tisch zu ihr hinüber gebeugt hatte.

„Ich bin auf der Suche“, flüsterte Cathrynn mit einem verführerischen Lächeln, während sie den Vampir musterte.

Er war recht attraktiv für ein Monster.

Sie spürte seine Hand sich auf ihre legen, als er sich noch ein Stück weiter zu ihr beugte.

„Schon gefunden?“, wollte er mit gespielter Herausforderung in seiner Stimme wissen.

Langsam schob Cathrynn ihre freie Hand auf seine, während sie ihm einen langen versonnenen Blick schenkte.

„Das ist sehr gut möglich“, hauchte sie lasziv und ließ es mit einem weiteren Lächeln geschehen, dass der Vampir sie auf seinen Schoß dirigierte.

Ihr rechter Arm legte sich um seine Schultern, während ihre linke Hand auf seiner muskulösen Brust zum Ruhen kam.

Die Lippen des Vampirs strichen über ihren Hals.

„Wie heißt du, meine Süße?“, flüsterte er heiser, während seine Lippen ihr Ohrläppchen zu umspielen begannen.

Langsam entzog sie ihm ihr Ohrläppchen, als sie sich zu seinem Ohr hinab beugte, während ihre linke Hand weiterhin liebkosend über seine Brust strich.

„Cathrynn Rayven“, hauchte sie zärtlich und das Zischen der drei schmalen Metallklingen, die aus ihren Armstulpen hervorschnellten, war das Letzte, was er in seinem Leben hörte.

Cathrynn bewegte ihre Hand zweimal schnell auf und ab, bevor sie in die dadurch entstandene Öffnung im Brustkorb des Vampirs glitt.

Sie ließ die Klingen zurück in die Stulpen gleiten, als sie die Hand wieder herauszog.

Blut tropfte von einem Fleischklumpen in ihrer Hand auf den Boden.

Ohne mit der Wimper zu zucken, warf sie das Herz des toten Vampirs auf den Tisch.

Sie hörte das überraschte Keuchen eines der Männer, die ihn begleitet hatten und reagierte, bevor er es konnte.

Eine schnelle Drehung ihres Handgelenks und der erste Wurfstern rutschte in ihre Handfläche.

In dem Moment, als das scharfe Metall ihre Haut berührte, warf sie es auch schon auf den aus seiner Erstarrung erwachten Begleiter.

Schnell wich sie dem zweiten Mann aus, der nun ebenfalls zum Angriff überging.

Sie sah ihn zu seiner Waffe greifen, doch bevor er die Glock entsichern konnte, hatte ihr zweiter Wurfstern sein Ziel erreicht.

Cathrynn sprang auf den toten Vampir zu, um sich dessen Waffe zu holen, während sie um sich herum entsetztes Rufen der anderen Gäste hörte.

Ihre Hand schloss sich um den Pistolengriff.

Aus dem Augenwinkel sah sie, dass ein Großteil der Gäste aus der Kneipe flüchtete.

Natürlich war ihnen nicht verborgen geblieben, was soeben geschehen war.

Einige verließen die Kneipe allerdings nicht, sondern begannen, sich gegen sie zusammen zu rotten.

Sie sah Messer aufblitzen und hörte die Männer knurren, während sie schnell versuchte sich einen Überblick zu verschaffen.

Ein gutes Dutzend Männer befanden sich mit ihr im Schankraum und sie hätte ein Monatsgehalt darauf verwettet, dass es sich samt und sonders um Vampire handelte.

„Der Nächste bitte!“, rief sie herausfordernd, als die Männer sie vorsichtig zu umschleichen begannen.

„Herrgott, Rhinestone! Was ist denn da drinnen los?“, rief Nathan ärgerlich in ihrem Ohr.

Der Klang seiner Stimme ließ sie kurz zusammenzucken.

Für einen Augenblick hatte sie wirklich vergessen, dass er noch immer vor der Kneipe auf sie wartete.

Sie war aufrichtig erstaunt, als sich der Schuss aus der Glock, die sie dem Vampir abgenommen hatte, löste.

Mit einem Stöhnen sackte einer der Männer zu Boden.

Als wäre dies der Startschuss gewesen, kam nun Bewegung in ihre Gegner, als sie sie zu packen versuchten.

Ihre Klingen zischten wieder hervor, als sie die Herzen zweier weiterer Angreifer durchbohrten.

Mit einem Hechtsprung rettet Cathrynn sich vor der Kugel eines anderen hinter die Theke.

Aus ihrer Deckung heraus feuerte sie zweimal schnell hintereinander.

Weitere Schüsse ertönten.

Weitere Männer stöhnten auf.

Überrascht spähte Cathrynn aus ihrer Deckung.

Nathan war in die Kneipe getreten und feuerte auf die Vampire.

„Bist du da hinten eingeschlafen, Rayven?“, bellte er in ihre Richtung, als die Vampire nun ihn ins Fadenkreuz nahmen.

Cathrynn schoss einem der verbliebenen Gegner in den Hinterkopf, bevor sie aus ihrer Deckung hervorkam.

Zusammen mit Nathan hatte sie die wenigen noch lebenden Vampire schnell erledigt und kam keuchend zur Ruhe.

Sie hörte Nathans ärgerliches Schnauben und blickte kurz zu ihrem besten Freund.

Sein Blick schweifte langsam über das Bild der Verwüstung, das sie in dieser Kneipe hinterlassen hatten, bevor er kurz die Augen schloss und den Kopf schüttelte.

Cathrynn seufzte tief, als sie die Augen schloss.

Sie wusste ziemlich genau, was nun folgen musste und machte sich auf den Anschiss gefasst.

„Bist du verletzt?“, fragte Nathan stattdessen mit vollkommen ruhiger Stimme.

Perplex suchte Cathrynn seinen Blick, bevor sie den Kopf schüttelte.

„Nein“, antwortete sie leise, während sie den Blick schnell auf ihre Kampfstiefel senkte. Wenngleich Nathans Stimme beherrscht und seine Züge ein Musterbeispiel an Ausdruckslosigkeit waren, so kam sie nicht umhin das alles verschlingende Feuer in seinen braunen Augen zu bemerken.

„Gut, dann lass uns abhauen.“

Ohne sich noch einmal zu ihr umzuwenden setzte Nathan sich in Bewegung.

*

Singer blickte den blonden Agenten eine ganze Weile versonnen an, während er zu ergründen versuchte, was hinter seiner Stirn vor sich ging.

Er konnte sich nicht helfen, aber seinem Dafürhalten nach, wirkte Archer nervös.

„Ich werde es direkt auf den Punkt bringen, da ich nicht die Absicht habe, mich weitere fünf Stunden mit Ihnen im Kreis zu drehen“, ergriff Singer nach einer Weile des Schweigens schließlich das Wort, als er Archers Blick festhielt.

„Ich glaube Ihnen nicht.“

Archer fuhr erstaunt zusammen, quittierte Singer befriedigt, dennoch hielt der blonde Hunter den Blickkontakt zu ihm aufrecht.

„Ich bin mir nur noch nicht sicher, aus welchem Grund Sie lügen“, fuhr Singer nonchalant fort.

Noch immer ließ er Archer nicht aus den Augen.

Er zog es vor zu schweigen.

Singer sah erstaunt, dass sich die Züge des blonden Agenten entspannten, als der Blick seiner dunkelblauen Augen ausdruckslos wurde.

Singer fluchte innerlich, er hatte für einen Moment vergessen, dass dieser Mann vor seiner Zeit bei den Huntern ein durchaus gewiefter Wirtschaftsanwalt gewesen war.

„Ich habe durchaus meine Theorien, was Ihre Beweggründe sein könnten.“

Elegant erhob der CIA Direktor sich.

„Erstens: Da Sie nachweislich der Letzte waren, der Agent McConaghey lebend gesehen hat, haben Sie selbst ihn getötet und versuchen nun, verständlicherweise, Ihre eigene Haut zu retten.“

Archer riss kurz erschrocken die Augen auf, als er Singers Anschuldigung hörte.

Seine Anwaltsmiene fiel vollständig in sich zusammen.

Singer grinste in sich hinein.

„Mit allem gebührendem Respekt, Sir! Solange Sie mich nicht unter Anklage stellen, werde ich eine derart haltlose Anschuldigung sicherlich nicht hinnehmen“, knurrte Archer fassungslos und erhob sich.

„Bis ich diese Befragung für beendet erkläre, werden Sie noch ganz andere Dinge hinnehmen, nur damit wir uns da richtig verstehen, Agent Archer!“, blaffte Singer.

„Also, setzen Sie sich wieder hin!“, befahl er dem blonden Hunter, der mit einem mürrischen Knurren der Aufforderung Folge leistete.

„Die nächste Theorie ist, dass Sie McConagheys Mörder bewusst zu decken versuchen, ob aus eigener Motivation, oder auf Befehl ihres Vorgesetzten, sei dahingestellt“, fuhr Singer nach einem Moment fort.

„Da Sie meine erste Theorie soeben glaubhaft widerlegt haben, drängen sich mehrere plausible Gründe auf, aus denen sie McConagheys Mörder decken könnten.“

Singer hatte begonnen mit langsamen Schritten auf und ab zu gehen.

„Der wahre Mörder setzt Sie unter Druck oder Sie handeln aus falscher Loyalität heraus.“

Er ließ Archer nicht aus den Augen, als er seine nächsten Worte im Geist formulierte.

„Oder wir haben es hier mit einem internen Tötungsbefehl zu tun.“

Archer erbleichte unter seiner Sonnenbräune, ob aus Fassungslosigkeit über diese Unterstellung oder aus Überraschung, dass er es herausgefunden hatte, wusste Singer noch nicht zu sagen.

„Wusste Sie, dass Agent McConaghey Deceit-Ermittler war?“

Er hatte gehofft, eine Regung in Archers Augen zu sehen, doch der blonde Hunter hob nur die Achseln.

„Ich hatte es vermutet“, erwiderte er trocken. Singer hob fragend die Augenbrauen.

Archer ignorierte es.

„Haben Sie mit jemandem über Ihre Vermutung gesprochen?“

„Nein.“

Singer runzelte die Stirn. Er konnte sich nicht helfen, aber das glaubte er ihm, wenngleich es unlogisch war, dass Archer nicht wenigstens mit seinem Vorgesetzten gesprochen hatte.

„Warum nicht?“, bohrte Singer nach.

Wieder hob Archer die Schultern.

„Warum hätte ich?“, schoss Archer zurück.

„Sollte Quinn doch weiter seine Gespensterjagd forcieren, dann war er wenigstens beschäftigt.“

„Dass einer Ihrer Kollegen gegen Sie ermittelt hat, hat sie also nicht nervös werden lassen?“

„Nein.“

Dieses Mal klang Archers Antwort sogar belustigt.

„Es gibt keinen Verräter innerhalb der Hunter!“, betonte der blonde Schönling harsch, bevor er zu lachen begann.

„Wenn ich ehrlich bin, war es mir sogar recht, dass ein derart integrer Mann, wie Ian, gegen uns ermittelt hat. Das hat wenigstens eine faire Untersuchung gewährleistet.“

Auch das glaubte Singer ihm.

„Wusste, außer Ihnen, noch jemand von McConagheys Beteiligung an Deceit?“

„Ich nehme an, dass Frank ebenfalls davon wusste.“

„Sonst niemand?“

„Wie ich Ihnen bereits sagte, habe ich nicht über meinen Verdacht gesprochen“, erinnerte Archer ihn trocken.

Dieses Mal klang er nicht annähernd so überzeugend, wie zuvor.

„Angenommen Ihre Kollegen hätten diesen Verdacht ebenfalls gehegt: Denke Sie, dass sie alle ebenso darüber gedacht hätten, wie Sie es tun?“

Wieder ließ Singer den blonden Hunter nicht aus den Augen.

Archer schwieg, seine Züge spannten sich wieder.

„Fühlen sie sich bitte frei, sich zu äußern, Agent Archer!“, wies Singer ihn an, als er wieder ihm gegenüber Platz nahm.

Etwas sagte ihm, dass er auf dem richtigen Weg war. Vielleicht hatte es doch einen internen Tötungsbefehl gegeben.

So ungern er es gesehen hätte, hätte es bedeutet, dass er nicht weiter gegen Franks Tochter ermitteln musste.

„Sir, es hat keinen Tötungsbefehl gegeben, das kann ich Ihnen versichern.“, betonte Archer, gleichwohl als hätte er seine Gedanken gelesen.

„Für mich sagen die Fakten leider etwas anderes, Agent Archer“, widersprach Singer nonchalant.

Beide Männer blickten sich erneut an, als Singer fortfuhr.

„Agent McConaghey wurde durch einen Schuss in den Hinterkopf aus seiner eigenen Waffe getötet“, fasste Singer es noch einmal zusammen, bevor er ihn erwartungsvoll anblickte.

„Soweit ich informiert bin, laufen diese Tötungen doch genauso ab, oder etwa nicht?“

Archer zog es jedoch vor, weiter zu schweigen.

„Ich rate Ihnen, Ihr Schweigen zu brechen, Jonathan und das Richtige zu tun“, insistierte Singer.

Seufzend wandte Archer den Blick ab. Eine kleine Stimme in seinem Kopf, sagte Singer, dass er gewonnen hatte.

„Neben Frank und mir hat noch jemand von Ians Deceit-Beteiligung gewusst“, gestand Archer leise.

Singer blickte ihn gebannt an, als er ihm mit einem Nicken signalisierte fortzufahren.

Er sah den blonden Hunter gequält die Augen schließen.

„Ich habe ein paar Tage vor diesem Einsatz zufällig einen Streit zwischen Cathrynn und Ian mitbekommen, im Zuge dessen sie Ian gedroht hat“, berichtete Archer ruhig.

Singers Mut sank.

„Würden Sie bitte etwas genauer schildern, was Sie gehört haben?“

„Ich hörte, wie Cat Ian vorwarf für die ISU zu ermitteln, um einen potenziellen Verräter zu finden. McConaghey bestätigte ihre Anschuldigung und Cat sagte zum Abschied, dass sie McConaghey ausschalten würde, wenn er es wagte, ihr in die Quere zu kommen.“

Singer spürte, wie Übelkeit in ihm aufzuwallen begann.

Er hatte aufrichtig gehofft, dass er das nicht tun musste. Er nickte Archer zu, bevor er sich wortlos erhob und den Verhörraum verließ.

Phönix aus den Flammen

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