Читать книгу Phönix aus den Flammen - Desirée Scholten - Страница 6
ОглавлениеKapitel 2
Der Traum begann immer auf die gleiche Weise:
Ein schlammverkrusteter Transporter fuhr vor.
Männer sprangen heraus, noch bevor er voll zum Stehen gekommen war.
Fünf Silhouetten konnte er ausmachen, die sich nur schwach gegen die einsetzende Dunkelheit abhoben.
Stoff raschelte, als Reißverschlüsse hochgezogen wurden. Schwere Stiefel verursachten schmatzende Geräusche auf dem feuchten Boden.
Männerstimmen flüsterten leise, während hier und da das Licht eines Feuerzeugs aufflammte, als sie ihre Ausrüstung überprüften.
Ein gedämpftes Lachen, über irgendeinen schmutzigen Witz, wehte an sein Ohr, als Magazine klickten und Klettverschlüsse ratschten.
Eine Schiebetür knallte.
Eine weitere Silhouette sprang aus dem Transporter.
Alle Geräusche verstummten.
Anspannung wurde spürbar, als Körper sich strafften und die Aufmerksamkeit sich auf den Neuankömmling richtete.
„Midnight, du bleibst mit Apocalypse am Transporter“, hob die kalte Stimme des grauhaarigen Einsatzleiters an.
Er stieß die Luft aus.
Die Worte erfüllten ihn mit ungeahnter Erleichterung.
„Ich bin wieder einsatzfähig, Boss!“, hörte er im Abwenden die vertraute Stimme des angesprochenen Agenten.
Sein Mut sank, als er dem ärgerlichen Disput lauschte, dessen Worte er niemals gehört hatte.
Er wusste nicht, was sich in dieser Nacht vor dem schwarzen Transporter abgespielt hatte.
Er wusste nur, dass der junge Agent es irgendwie geschafft hatte, Frank umzustimmen.
Er kannte nur das Ende dieser Geschichte – es war kein gutes Ende.
„Also schön“, gab sich Frank, in seiner Version, seufzend geschlagen und blickte mit stahlgrauen Augen zu einem anderen jungen Agenten.
„Gigolo, das nächste Mal dann! Midnight nimmt deinen Platz ein“, hörte er die Worte, die mehr als nur eine Dienstanweisung waren.
Sie sollten in wenigen Stunden zu einem Todesurteil werden.
Wie jedes Mal versuchte er sich bemerkbar zu machen.
Versuchte Frank davon zu überzeugen, dass er sich nicht umstimmen lassen durfte.
Doch wie jedes andere Mal verhallten seine Rufe ungehört in den Wirren des Traums.
Das Bild verblasste, als die Männer sich in Bewegung setzten.
Die Szene wechselte:
Einer der Agenten schüttelte bedauernd den Kopf.
Frank wendete gequält den Blick ab.
Die Mischung aus Trauer, Schmerz und Wut in den grauen Augen, war das Bild, das ihn schweißgebadet erwachen ließ.
Es war jener Blick gewesen, den Frank ihm geschenkt hatte, als er ihm die erschütternde Nachricht überbracht hatte.
Mit einem Stöhnen fuhr er auf und blinzelte einen Moment orientierungslos ins Licht der Schreibtischlampe.
Sein Blick glitt zu der geöffneten Akte auf seinem Schreibtisch und dann auf die Uhr.
Dies war die zweite Nacht, die er über dem Bericht eingeschlafen war.
Ihm stand der Sinn nach einem Drink.
Intuitiv fand seine Hand die Whiskeyflasche neben sich auf dem Schreibtisch, während die Traumbilder ihn wieder zu bedrängen drohten.
Auch fünf Jahre nach Jasons angeblichem Tod, ließ ihn die Erinnerung nicht los, wenngleich er nie selbst am Einsatzort gewesen war.
Er war in dieser Nacht nicht mit den Huntern dort gewesen, hatte nicht gesehen, was geschehen war.
Er kannte nur die Einsatzberichte über diese Nacht.
Diese kannte er allerdings zur Genüge.
Gut genug zumindest, um sich ein klares Bild über die Vorgänge zu machen.
Ein klares Bild dessen, was Frank ihn glauben machen wollte, was geschehen war!
Er lachte bitter auf.
Er wusste, dass Frank Jackson die Berichte frisiert hatte.
Er konnte es ihm nicht nachweisen, aber er wusste es – er fühlte es.
Nur noch zwei Dinge wusste er mit derselben Sicherheit:
Jason hatte Frank überzeugt, ihn aktiv an dem Einsatz teilnehmen zu lassen und Jason war von diesem Einsatz nicht zurückgekommen.
Wie sein Sohn es allerdings geschafft hatte, Frank umzustimmen, das entzog sich seiner Kenntnis.
„Auf Agent Singers Beteuerung hin, wieder voll einsatzfähig nach der Schulterverletzung zu sein, habe ich eingewilligt ihn anstelle Agent Archers dem Alpha-Team zuzuteilen…“, rezitierte er im Geist die Worte des Einsatzberichts, während seine Hand automatisch die entsprechende Seite im Dokument aufschlug.
Alles sei planmäßig verlaufen, hieß es weiter, doch dann sei es zu einem unkalkulierbaren Zwischenfall gekommen, von dem hinterher niemand mehr sagen konnte, was sich genau zugetragen hatte.
Er hatte Nachforschungen angestellt, hatte jeden Hunter persönlich zu den Ereignissen des Abends befragt, doch jeder der Männer schien an einer vollständigen Amnesie zu leiden, wenn er den Zwischenfall erwähnte.
Alles sei zu schnell gegangen, hatten die Männer einstimmig beteuert. Es sei nicht mehr mit Sicherheit zu rekonstruieren gewesen, was am Einsatzort geschehen war, lautete Franks offizielle Stellungnahme.
Er würde jedoch alles in seiner Macht stehende tun, um die genauen Umstände von Jasons Tod aufzuklären, hatte Frank ihm noch im selben Atemzug versprochen.
Mit einem ärgerlichen Knurren schüttete er den Whiskey hinunter.
Es hatte eine kurze, oberflächliche Untersuchung gegeben.
Ausreden, Beschönigungen und falsche Schlussfolgerungen, zusammengefügt zu einem Untersuchungsbericht, der das Papier nicht wert war, auf das er gedruckt worden war.
Er hatte verbissen weiter gebohrt, besessen davon herauszufinden, was es war, das Frank verheimlichte, doch egal wie sehr er den Agenten zusetzte, er prallte gegen eine unüberwindliche Mauer des Schweigens.
Er konnte nicht sagen, wie oft er diesen Bericht in den letzten fünf Jahren gelesen hatte.
Wusste nur, dass mit jedem Mal der Drang stärker wurde zu Frank zu fahren, um die Wahrheit aus ihm heraus zu prügeln.
Ein paar Male hatte er es ernsthaft in Erwägung gezogen, doch im letzten Moment hatte immer wieder die Vernunft gesiegt.
Schließlich hatte er sich widerwillig abgefunden.
Seine Fragen waren verstummt.
Er hatte die Akte geschlossen, wenngleich er selbst niemals Abschluss hatte finden können.
Er hatte für seine Familie geschwiegen, als die Zweifel immer lauter wurden und seinen Sohn zu Grabe getragen.
Mit einem freudlosen Lachen füllte er das Glas erneut.
Er hatte ein paar verkohlte Überreste begraben, von denen er noch nicht einmal mit Sicherheit sagen konnte, ob sie seinem ältesten Sohn gehört hatten.
Er persönlich glaubte es nicht.
Dennoch hatte er seine Rolle überzeugend gespielt.
Er hatte getrauert, wie man es von ihm erwartet hatte und war dann wieder zum Tagesgeschehen übergegangen.
Doch entgegen des Eindrucks, den er aller Welt vermittelt hatte, hatte er niemals mit diesem Thema abgeschlossen.
Er vermochte es nicht, mit diesem Fall abzuschließen, bis er nicht vollkommene Klarheit hatte – eine Klarheit, die ihm nicht vergönnt war zu bekommen.
Nach wie vor war Frank nicht bereit, ein Wort mehr zu verlieren, als den Verweis auf die Berichte.
Bei einem dritten Whiskey verfluchte er seinen langjährigen Freund dafür.
Wieder einmal wurde der Wunsch übermächtig, die Wahrheit gewaltsam aus ihm herauszuholen.
Natürlich würde er es auch heute nicht tun.
Viel mehr würde er nur wieder Tage und Nächte damit zubringen, in den Berichten nach einem Hinweis darauf zu suchen, was wirklich geschehen war, wusste er bei einem vierten Glas.
Nach einem Hinweis, der nicht existierte, ganz egal, wie oft er die Worte las. Nach einem Hinweis, der einfach da sein musste, wenn er jemals seinen Seelenfrieden finden wollte.
„Wenn ich nur wüsste, was du mir verheimlichen willst“, murmelte er ärgerlich, als er sich, mit einem letzten langen Blick auf die Akte in seinen Händen, erhob, um ins Bett zu gehen.
Der Alkohol begann seinen Zweck zu erfüllen, stellte er zufrieden fest.
Schnell goss er sich noch ein Glas ein und kippte es in einem Zug hinunter.
Dann fiel sein Blick auf einen Namen, der sein Herz zum Rasen brachte.
McConaghey!
Singer stutze über seine Reaktion.
Das Glas in seiner Hand hatte zu zittern begonnen.
Der Name des Hunters hatte etwas in ihm ausgelöst. Ein Hauch von Triumph erwachte in seinen Eingeweiden, wenngleich er nicht sagen konnte warum.
Morgen, beschloss er zufrieden, würde er McConagheys Akte einer eingehenden Prüfung unterziehen, vielleicht hatte er in all den Jahren doch etwas übersehen.
*
Am Konferenztisch hatte sich Schweigen ausgebreitet.
Blicke huschten nervös umher.
Eine Frau räusperte sich, um ein unsicheres Lachen zu überspielen.
Ein Mann grunzte ärgerlich.
Noch mehr Schweigen.
Weitere rastlose Blicke.
Weitere tiefe Atemzüge.
Niemand wagte, das Schweigen zu brechen.
Niemand wollte als Erster aussprechen, was sie alle wussten.
Papiere raschelten.
Ein Kugelschreiber trommelte ungeduldig auf einen Aktendeckel.
Die Nachricht des Controllers hatte sie alle aus der Fassung gebracht.
Vier simple Worte waren es gewesen.
Möglicherweise wurde Phoenix kompromittiert.
Vier Worte, die ihrer aller Leben für immer ruinieren konnten.
Sie mussten schnell eine Lösung finden.
„Wie soll das möglich sein?“, durchdrang ein Flüstern die schon fast sakrale Stille im Konferenzraum des Phoenix-Komitees.
Blicke huschten erneut hin und her.
Die bange Frage hatte ihnen allen aus der Seele gesprochen.
Der Controller lachte hart.
„William Singer führt gerade seine alljährliche Untersuchung über den Tod seines Sohnes durch“, erklärte er dem Komitee.
Seine Hand fuhr nur leicht in die Höhe, als der kahlköpfige Mann ihm gegenüber den Mund zu einer Erwiderung öffnen wollte.
„Im Normalfall wäre das nichts, worum wir uns Sorgen machen müssten, wenn der 26. November des vergangenen Jahres nicht gewesen wäre.“
Der Controller suchte kurz den Blick eines blonden Mannes, der links neben ihm saß.
Allgemeines Nicken war die Resonanz auf diese Worte.
Jeder im Raum kannte William Singer gut genug, um zu wissen, dass dieser Mann nicht annähernd so naiv war, um an einen Zufall zu glauben, würde er auf die Verbindungen stoßen.
Und es stand außer Frage, dass der amtierende CIA Direktor auf genau diese Verbindungen stoßen würde.
Niemand hier konnte sich eine Wiederaufnahme der Ermittlungen um den missglückten Routineeinsatz im vergangenen November leisten.
„Wir haben keine andere Wahl, als sofort das Crucify-Protokoll einzuleiten“, brachte der Controller, nach einer kurzen rhetorischen Pause, ihre Optionen trocken auf den Punkt.
Wieder hatte er die Aufmerksamkeit aller anwesenden Komitee-Mitglieder.
Einige Köpfe deuteten ein verhaltenes Nicken an, während andere angelegentlich auf ihre Hände starrten.
„Gibt es keine anderen Möglichkeiten?“
Die Senatorin. Apart, opportunistisch.
„Greta, wir können hier kein Risiko eingehen. Für jeden von uns steht zu viel auf dem Spiel.“
Der Gouverneur. Unscheinbar, skrupellos.
„Das war nicht meine Frage, James“, schnappte die Senatorin ärgerlich, bevor ihre großen braunen Augen sich wieder auf den Controller richteten.
„Gibt es wirklich keine andere Möglichkeit?“, wiederholte sie ungeduldig ihre Frage.
„Nur eine: Wir blasen das Ganze ab und schreiben schon mal unsere Rücktrittsgesuche“, knurrte der Gouverneur, als er noch einmal den Blick der Senatorin suchte.
Natürlich war diese Option für jeden einzelnen von ihnen indiskutabel.
Nach diesem kurzen Disput verstummte die Diskussion wieder, der Gouverneur hatte es auf den Punkt gebracht.
Das Crucify-Protokoll war eigens für einen Ernstfall, wie diesen, entwickelt worden.
Sie hatten nur diese eine Wahl.
Der Controller verharrte noch einen Moment im Schweigen, bevor sein Blick sich auf den Mann ihm gegenüber richtete.
„Darf ich Sie dann mit unserem Zielobjekt bekannt machen?“
Der interne Ermittler. Bullig, rachsüchtig.
Mit einem süffisanten Lächeln auf den Lippen reichte er eine dünne Akte herum.
Nacheinander blickte jeder kurz auf das Bild des Agenten.
Der Gouverneur stieß einen leisen Pfiff aus, als er die Akte überflog. Grinsend reichte er den Aktenordner an die Senatorin weiter.
Kopfschüttelnd schloss sie nach einem kurzen Blick ins Dokument den Aktendeckel.
„Muss es das Mitglied einer Spezialeinheit sein? Das könnte Probleme geben“, fragte sie seufzend.
„Das wird Probleme geben, das kann ich Ihnen versichern, Frau Senatorin! Mit denen ist nicht zu spaßen.“
Der Geheimdienstagent. Makellos, arrogant.
„Es ist die denkbar beste Wahl, die wir treffen konnten“, betonte der interne Ermittler.
„Ich bin entschieden dagegen! Wenn wir uns ein wenig anstrengen, könnten wir ein weniger exponiertes Zielobjekt finden, ohne eine Revolte innerhalb der Sondereinheiten zu riskieren!“, beharrte der blonde Geheimdienstagent vehement. Ärger schwang deutlich in seiner Stimme mit.
Ärger und noch etwas anderes, was verborgen darunter lag.
„Für mich klingt das nach einem Interessenkonflikt.“
Der Minister. Alt, sadistisch.
„Ich habe gewiss keinen Interessenkonflikt! Ich möchte hier lediglich zu bedenken geben, dass diese Wahl einen Krieg mit dem gesamten Geheimdienstapparat auslösen könnte“, betonte der blonde Schönling trocken, die Arme vor der Brust verschränkt.
„Oder ist einer von Ihnen wirklich der Überzeugung, dass diese Männer einfach stillhalten werden, wenn Sie einen von ihnen durch den Dreck ziehen?“
Ein sarkastisches Lachen ertönte, nach den Worten des Agenten.
„Korrigieren Sie mich, wenn ich mich irre! Aber ist es nicht so, dass Sie auch erstaunlich still halten?“, fragte der interne Ermittler lauernd.
Seine Augen verengten sich zu Schlitzen, als er den Geheimdienstagenten musterte.
Mit einem Knurren erhob sich der Mann mit den makellosen Gesichtszügen. Sein Blick richtete sich ärgerlich auf den Glatzkopf.
Die alte Feindseligkeit zwischen ihnen beiden war deutlich spürbar.
„Wagen Sie es sich nicht, schon wieder meine Loyalität in Frage zu stellen!“, drohte er aufgebracht.
„Meine Herren, bitte!“, fuhr die Stimme des Controllers dazwischen.
Die schwelende Feindseligkeit verebbte augenblicklich.
„Ist sonst noch jemand dagegen?“, fragte der Controller in die Runde, als der blonde Geheimdienstagent wieder in seinem Stuhl Platz genommen hatte.
Er wartete einen Moment auf weitere Wortmeldungen, doch nur zwei Hände hatten sich gehoben.
„Dann sind wir uns also einig. Leiten Sie bitte alles in die Wege“, richtete der Controller abschließend das Wort an den internen Ermittler, der sich sofort diensteifrig erhob.
„Mit dem größten Vergnügen.“
Ein verschlagenes Lächeln umspielte seine Lippen, als er die Akte wieder an sich nahm und sich dann vom Konferenztisch abwandte.
„Warum werde ich das Gefühl nicht los, dass Sie sich über die neusten Entwicklungen freuen?“, zischte der Geheimdienstagent, als er an ihm vorbeiging.
„Sie sollten wissen, dass ich, wie jeder anderen hier, nur meine Pflicht tue“, betonte der interne Ermittler und bemühte sich das triumphierende Aufblitzen in seinen Augen zu verbergen.
„Glauben Sie mir, ich werde Ihnen auf die Finger schauen, dass Sie Ihr Pflichtbewusstsein nur nicht übertreiben!“, versprach der Geheimdienstagent kalt. Seine blauen Augen bohrten sich in die grauen seines Gesprächspartners.
„Wollen Sie mir drohen?“, knurrte der bullige Glatzkopf. Sein Mund verzog sich zu einem zynischen Grinsen.
Doch sofern es seine Absicht gewesen war, den Schönling damit zu verunsichern, so war es ihm vollständig misslungen, als dieser schallend zu lachen begann.
„Als ob das von Nöten wäre!“, betonte der Geheimdienstagent noch immer lachend, doch dann veränderte seine Miene sich.
Seine Züge wurden schlagartig hart und wo gerade noch ein Lachen in seiner Stimme mitgeschwungen hatte, klirrte jetzt nur noch Eis.
„Sie wissen so gut wie ich, dass es zehn Männer gibt, die Ihnen mit Freuden den Arsch aufreißen werden, wenn Sie Ihnen endlich einen Grund dafür liefern. Warum also, sollte ich mir die Mühe machen, Ihnen zu drohen?“, fragte er mit einer Kälte und Nonchalance, die dem internen Ermittler für einen Moment alle Farbe aus dem Gesicht trieb, doch dann veränderte seine Miene sich erneut im Bruchteil von Sekunden.
„Also nichts für ungut, mein Freund“, rief der Schönling mit einem warmen Lächeln und klopfte dem Glatzkopf freundschaftlich auf die Schulter, bevor er sich mit einem aufmunternden Zwinkern von ihm abwandte.
Der interne Ermittler starrte dem blonden Geheimdienstagent noch eine ganze Weile schweigend hinterher, bevor er schließlich zu seinem Handy griff und eine Nummer wählte.
„Das Crucify-Protokoll wurde soeben eingeleitet, treffen Sie mich in einer Stunde an gewohnter Stelle, für weitere Anweisungen“, knurrte er in den Hörer und unterbrach die Verbindung sofort wieder.