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d) Rechtsfolgen der Nichtigkeit des Maklervertrages
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Mit Urteil vom 7.7.2005 hat sich der Bundesgerichtshof226 eingehend mit der Frage befasst, ob dem Makler bei Nichtigkeit des Vertrages gesetzliche Vergütungsansprüche zustehen. Danach kommt bei einem nichtigen Maklervertrag, sofern der Nichtigkeitsgrund auf einer Schutznorm zugunsten des Maklerkunden beruht, regelmäßig weder aus Bereicherungsrecht noch aus anderweitigen gesetzlichen Grundlagen ein Zahlungsanspruch des Maklers in Betracht.227
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Ob das Bereicherungsrecht dem Makler überhaupt einen Anspruch geben kann, ist, wie der Bundesgerichtshof ausdrücklich betont, zweifelhaft. Hierbei ist insbesondere auch die Risikoverteilung im Zusammenhang mit der Regelung über die Begründung und das Entstehen der Maklerprovision in § 652 BGB zu beachten. Die Privatrechtsordnung kennt grundsätzlich keine Pflicht zur Vergütung ungefragt überlassener Informationen; ein Entgelt ist dafür lediglich auf vertraglicher Grundlage zu zahlen.228 Das Maklerrecht ist insbesondere dadurch geprägt, dass die bloße Ausnutzung von Maklerwissen für sich genommen noch keinen Anspruch auf Vergütung begründet. Für eine Vermittlungstätigkeit des Maklers gilt nichts wesentlich Anderes.229 Im Hinblick darauf, dass für einen etwaigen Bereicherungsanspruch, gerichtet auf ein Entgelt im Sinne einer Maklerprovision, zumindest auch alle diejenigen Voraussetzungen und Einschränkungen gelten müssten, die – außer der Kaufmannseigenschaft des tätig gewordenen Maklers – für einen gesetzlichen Anspruch nach § 354 HGB anerkannt sind, kommen nach Ansicht des Bundesgerichtshofs nur wenige Fallgestaltungen in Betracht, in denen ein Bedürfnis für die Heranziehung von § 812 BGB als Anspruchsgrundlage neben Vertrag oder § 354 HGB gegeben sein könnte.
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Den in Rede stehenden Fragenkreis hat der Bundesgerichtshof wegen fehlender Entscheidungserheblichkeit nicht abschließend beantwortet. Er hat aber darauf hingewiesen, aus der angesprochenen Risikoverteilung als notwendige (Mindest-)Voraussetzung für eine bereicherungsrechtlich relevanten Leistung des Maklers an den Empfänger ergebe sich, dass nicht nur die maßgebliche Maklertätigkeit des Maklers aus der Sicht des „Empfängers“ – mithin des am Geschäftsabschluss Interessierten, – als Leistung an ihn erscheinen konnte,230 sondern auch, dass der Makler annehmen durfte, für diese Tätigkeit eine Vergütung zu erhalten. Das erfordert wenigstens eine Willensübereinstimmung über den Umfang und die Entgeltlichkeit der Maklertätigkeit; der Leistungsempfänger muss als Nachfrager einer entgeltlichen Leistung die Leistung entgegennehmen.231
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Für einen gesetzlichen Provisionsanspruch aus § 354 HGB gilt im Hinblick auf § 652 BGB und die sich daraus ergebende Risikozuordnung Ähnliches wie für Bereicherungsansprüche aus § 812, § 818 Abs. 2 BGB. Allerdings kann nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung die Vorschrift des § 354 HGB grundsätzlich auch für die Provision eines Maklers, wenn es an einem wirksamen Maklervertrag fehlt, anwendbar sein.232 Die Provisionspflicht setzt aber voraus, dass zwischen Makler und dem am Geschäftsabschluss Interessierten ein Verhältnis besteht, das die Tätigkeit des Maklers rechtfertigt.233 Das wird im Allgemeinen mit dem Satz umschrieben, § 354 HGB verhelfe dem Makler, sofern er Kaufmann ist, nur dann zu einer Provision, wenn er „befugterweise“ für den Interessenten tätig wird.234 Dem Interessenten muss auf jeden Fall erkennbar sein, dass die Maklerdienste gerade für ihn geleistet werden.235 Hierfür wird im Regelfall eine vertragliche Grundlage erforderlich sein.236 Es bedarf allerdings nicht in jedem Fall eines gültigen Vertrages, sofern keine Bedenken gegen die Wirksamkeit des Maklergeschäfts wegen Einigungs- oder Willensmängeln (§§ 145ff., 104ff., 116ff. BGB) bestehen und die Vorschrift, aus der sich die Nichtigkeit ergibt – etwa bei formellen Mängeln eines abgeschlossenen Maklervertrages –, nicht den Schutz einer Vertragspartei betrifft.237
150 Beispielsweise Vermittlung eines vorbestraften Heiratsschwindlers. 151 BGH, Urt. v. 10.12.1975 – VIII ZR 306/74, BGHZ 65, 368, 370; Urt. v. 12.5.2016 – IX ZR 241/14, NJW 2016, 2561 Rn. 10. 152 Dehner, Maklerrecht, Rn. 22; D. Fischer, NJW 2016, 3220, 3221. 153 BGH, Urt. v. 22.3.1990 – IX ZR 117/88, NJW-RR 1990, 948; Urt. v. 22.2.2001 – IX ZR 357/99, BGHZ 147, 39, 41; Staudinger/Arnold, Vorbem zu § 652 Rn. 60; Dehner, Maklerrecht, Rn. 38; Hamm/Schwerdtner, Maklerrecht, Rn. 183; a.A. Staudinger/Reuter, Vorbem zu § 652 Rn. 60. 154 BGH, Urt. v. 22.3.1990 – IX ZR 117/88, NJW-RR 1990, 948, 949, hat Nichtigkeit „jedenfalls dann“ angenommen, wenn der Notar selbst die Beurkundung vornimmt. 155 BGH, Urt. v. 22.2.2001 – IX ZR 357/99, BGHZ 147, 39, 44; D. Fischer, NJW 2016, 3220, 3221. 156 MünchKomm-BGB/H. Roth, § 652 Rn. 84, auch für das neue Rechtsdienstleistungsgesetz; Mäschle, Maklerrecht, S. 140, unter Bezugnahme auf BGHZ 37, 258, 262. 157 BGH, Urt. v. 19.4.1974 – I ZR 100/73, NJW 1974, 1328 (Wettbewerbsrechtssenat). 158 BGH, Urt. v. 6.10.2011 – I ZR 54/10, WM 2012, 356 Rn. 21 (I. Zivilsenat, Wettbewerbsrechtssenat, Finanzdienstevermittler); OLG Karlsruhe, Urt. v. 8.10.2009 – 4 U 113/09 (4. ZS in Freiburg i. Br.), NJW-RR 2010, 994, 995. 159 Vgl. BGH, Urt. v. 6.10.2011 – I ZR 54/10, WM 2012, 356 Rn. 21 (I. Zivilsenat, Wettbewerbsrechtssenat, Finanzdienstevermittler). 160 BGH, Urt. v. 19.4.1974 – I ZR 100/73, NJW 1974, 1328 (I. Zivilsenat, Wettbewerbsrechtssenat); OLG Hamm, Urt. v. 19.6.1969 – 2 Ss 235/69, MDR 1970, 73. 161 OLG Hamm, Urt. v. 19.6.1969 – 2 Ss 235/69, MDR 1970, 73 (Pachtvertrag hinsichtlich eines Gewerbebetriebs); OLG Köln, Urt. v. 8.8.2000 – 24 U 38/00, OLGReport 2001, 25, 28; Deckenbrock/Henssler, Rechtsdienstleistungsgesetz, 4. Aufl. 2015, § 5 Rn. 72ff. 162 BGH, Urt. v. 12.7.2018 – I ZR 152/17, NJW 2019, 1223 Rn. 13; OLG Köln, Urt. v. 8.8.2000 – 24 U 38/00, OLGReport 2001, 25, 28; D. Fischer, NJW 2019, 1182, 1185. 163 MünchKomm-BGB/H. Roth, § 652 Rn. 77; Seydel/Heinbuch, Maklerrecht, Rn. 184; Deckenbrock/Henssler, Rechtsdienstleistungsgesetz, § 5 Rn. 75. 164 BGH, Urt. v. 5.4.1967 – Ib ZR 56/65, NJW 1967, 1562, 1563; Deckenbrock/Henssler, Rechtsdienstleistungsgesetz, § 5 Rn. 75. 165 OLG Karlsruhe, Urt. v. 8.10.2009 – 4 U 113/09 (4. ZS in Freiburg i. Br.), NJW-RR 2010, 994, 995. 166 OLG Karlsruhe, Urt. v. 8.10.2009 – 4 U 113/09 (4. ZS in Freiburg i. Br.), NJW-RR 2010, 994, 995. 167 BGH, Urt. v. 14.1.2016 – I ZR 107/14, NJW-RR 2016, 1056 Rn. 19, 24, anders noch zugunsten des Versicherers die Vorinstanz OLG Köln, Urt. v. 11.4.2014 – 6 U 187/13, GRUR-RR 2014, 292. 168 OLG Bamberg, Beschl. v. 10.1.2013 – 6 U 60/12 mit Bezugnahme auf die Vorinstanz LG Coburg, Urt. v. 30.10.2012 – 23 O 261/12, n.v. 169 BGH, Urt. v. 23.10.1980 – IVa ZR 33/80, BGHZ 78, 269, 272; Urt. v. 18.9.1997 – III ZR 226/96, NJW 1998, 62, 64; ebenso OLG Hamm, Urt. v. 30.11.2006 – 24 U 65/06, NJOZ 2008, 2002; a.A. Weishaupt, JuS 2003, 1166, 1168. 170 BGH, Urt. v. 23.10.1980 – IVa ZR 28/80, BGHZ 78, 263, 264; vgl. auch BGH, Urt. v. 25.9.2014 – IX ZR 25/14, DB 2014, 2583 Rn. 18. 171 BGH, Beschl. v. 13.10.2003 – AnwZ (B) 79/02, NJW 2004, 212 (Anwaltssenat); Beschl. v. 8.10.2007 – AnwZ (B) 92/06, NJW 2008, 517 Rn. 10 (Anwaltssenat); Urt. v. 12.5.2016 – IX ZR 241/14, NJW 2016, 2561 Rn. 24. 172 BGH, Beschl. v. 8.10.2007 – AnwZ (B) 92/06, NJW 2008, 517 Rn. 8 (Anwaltssenat). 173 BGH, Beschl. v. 8.10.2007 – AnwZ (B) 92/06, NJW 2008, 517 Rn. 8 (Anwaltssenat). 174 BGH, Beschl. v. 13.10.2003 – AnwZ (B) 79/02, NJW 2004, 212 (Anwaltssenat). 175 BGH, Beschl. v. 13.10.2003 – AnwZ (B) 79/02, NJW 2004, 212 (Anwaltssenat); Beschl. v. 8.10.2007 – AnwZ (B) 92/06, NJW 2008, 517 Rn. 10 (Anwaltssenat); ferner AGH Berlin, Urt. v. 25.3.2015 – II AGH 6/14, NZM 2015, 830, 831 (bezogen auf die Tätigkeit eines Rechtsanwalts als Geschäftsführer einer Immobilienvermittlungsgesellschaft, die ihre Geschäftstätigkeit – ohne liquidiert oder aufgelöst zu werden – einstellte, hierzu D. Fischer, IMR 2016, 34). 176 BGH, Beschl. v. 13.10.2003 – AnwZ (B) 79/02, NJW 2004, 212 (Anwaltssenat); Beschl. v. 8.10.2007 – AnwZ (B) 92/06, NJW 2008, 517 Rn. 10 (Anwaltssenat); Beschl. v. 25.11.2013 AnwZ (Brfg) 10/12, NJW-RR 2014, 22 Rn. 10; Urt. v. 12.5.2016 – IX ZR 241/14, NJW 2016, 2561 Rn. 24. 177 BGH, Urt. v. 8.6.2000 – III ZR 186/99, NJW 2000, 3067, 3068; Urt. v. 22.2.2001 – IX ZR 357/99, NJW 2001, 1569; Urt. v. 12.5.2016 – IX ZR 241/14, NJW 2016, 2561 Rn. 26; D. Fischer, NJW 2016, 3220, 3221. Allgemein zur Problematik und Abgrenzung Anwaltsvertrag/Maklervertrag vgl. vorstehend Rn. 14ff. 178 BGH, Urt. v. 12.5.2016 – IX ZR 241/14, WM 2017, 537 Rn. 26; D. Fischer, WM 2019, Sonderbeilage Nr. 1, S. 5. 179 BGH, Beschl. v. 25.11.2013 AnwZ (Brfg) 10/12, NJW-RR 2014, 22 Rn. 15ff. 180 OLG Frankfurt a.M., Urt. v. 29.11.1978 – 7 U 76/78, NJW 1979, 879. 181 Der Begriff des Auftrags in § 6 Abs. 1 WoVermittG ist unpräzis; gemeint ist eine Zustimmung des Berechtigten, zu den Einzelheiten Kap. XII Rn. 14ff. 182 So die durchaus lebensnahe Begründung des Regierungsentwurfs zum WoVermittG, BT-Drucks. VI/1549, S. 13 zu § 6. Dehner, Maklerrecht, Rn. 346, spricht dagegen von einer unlogischen Begründung, ohne allerdings hierbei deutlich zu machen, dass es sich um eine Erwägung im Gesetzgebungsverfahren handelte. 183 D. Fischer, NZM 2005, 731, 732; vgl. KG, Urt. v. 11.12.1981 – 5 U 5338/80, DB 1982, 2079, zur gleichgelagerten Fallgestaltung der Anzeigenwerbung bezüglich eines Grundstückes ohne Auftrag des Eigentümers; ferner OLG Köln, Urt. v. 12.3.1982 – 6 U 8/12, WRP 1982, 356; Staudinger/Arnold, Vorbem zu § 652 Rn. 69. Nach Ziffer 2 der RDM-Wettbewerbsregeln (abgedruckt bei Seydel/Heinbuch, Maklerrecht, S. 278, 279) wurde das Anbieten von Objekten ohne Zustimmung des Verfügungsberechtigten ebenfalls als unlauter bewertet. 184 OLG Köln, Urt. v. 12.3.1982 – 6 U 8/12, WRP 1982, 356. 185 BGH, Urt. v. 25.7.2002 – III ZR 113/02, BGHZ 152, 10; OLG Frankfurt a.M., Urt. v. 29.11.1978 – 7 U 76/78, NJW 1979, 878, 879; OLG Karlsruhe, Urt. v. 9.4.1976 – 2 U 149/75, NJW 1976, 1408; LG Köln, Urt. v. 21.9.1973 – 9 S 36/73, MDR 1974, 143; AG Hamburg-Altona, Urt. v. 5.2.2008 – 315A C 284/07, ZMR 2008, 641, 642. 186 Baader/Gehle, WoVermittG, 1993, § 6 Rn. 26; Schulz, WoVermG, § 6 Rn. 34; Ibold, Maklerrecht, Rn. 80; MünchKomm-BGB/H. Roth, § 652 Rn. 75; Palandt/Sprau, § 652 Rn. 8; Soergel/Engel, BGB, Vor § 652 Rn. 10; Seydel/Heinbuch, Maklerrecht, Rn. 315; Staudinger/Arnold, §§ 652, 653 Rn. 48. 187 Soweit der Makler unterschiedliche Objekte anbietet, die teilweise mit Berechtigung und ohne Berechtigung i.S.v. § 6 Abs. 1 WoVermittG im Bestand geführt werden, kommt nicht die Nichtigkeit des Maklervertrages insgesamt, sondern die Nichtigkeit des Provisionsversprechens für den Nachweis dieser Wohnung in Betracht, so OLG Karlsruhe, Urt. v. 9.4.1976 – 2 U 149/75, NJW 1976, 1408, im Anschluss an Benöhr, NJW 1973, 1286. Anders dagegen Dehner, der danach differenzieren will, ob der Maklervertrag dadurch zustande kommt, dass der Mietinteressent auf die Anzeige antwortet, in der das unzulässige Angebot enthalten ist. Bietet dagegen der Makler erst nach dem Zustandekommen des Maklervertrages, der sich nicht auf ein bestimmtes Objekt bezog, ein Objekt ohne Berechtigung an, so soll dies die Gültigkeit des Maklervertrages nicht berühren, Dehner, Maklerrecht, Rn. 346. 188 BGH, Urt. v. 25.7.2002 – III ZR 113/02, BGHZ 152, 10, 11. 189 OLG Karlsruhe, Urt. v. 9.4.1976 – 2 U 149/75, NJW 1976, 1408. 190 Für die Nichtigkeitsfolge haben sich deshalb zu Recht ausgesprochen: LG Hannover, Urt. v. 2.5.1991 – 16 S 273/90, NJW-RR 1991, 1295; Dehner, Maklerrecht, Rn. 346; Dehner, ZfIR 2002, 893, 895; D. Fischer, NZM 2005, 731, 732; Hamm/Schwerdtner, Maklerrecht, Rn. 195; Tonner, JZ 2003, 158, sowie früher bereits Benöhr, NJW 1973, 1286. 191 Dass die Bußgeldandrohung unzureichend ist, zeigt Tonner, JZ 2003, 158, 159, zutreffend auf. 192 BGH, Urt. v. 25.7.2002 – III ZR 113/02, BGHZ 152, 10, 11 im Anschluss an OLG Karlsruhe, Urt. v. 9.4.1976 – 2 U 149/75, NJW 1976, 1408. 193 Bei Verstößen nach § 134 BGB müssen für die hier gegebene Fallgestaltung – um einen Gleichlauf der rechtlichen Bewertung zu erhalten – auch Bereicherungsansprüche nach § 812 Abs. 1, § 818 Abs. 2 BGB verneint werden. Näheres hierzu Kap. III Rn. 40ff. 194 D. Fischer, NZM 2005, 731, 733. 195 Ebenso Hamm/Schwerdtner, Maklerrecht, Rn. 82. 196 D. Fischer, WuM 2016, 391, 395. 197 BGH, Urt. v. 18.3.1999 – III ZR 93/98, NJW 1999, 2360. 198 BGH, Urt. v. 18.3.1999 – III ZR 93/98, NJW 1999, 2360; OLG Hamm, Urt. v. 22.10.1984 – 2 U 172/83, NJW 1985, 679. Kein nichtiger oder sittenwidriger Vermittlungsvorgang liegt aber vor, wenn die vergütungspflichtige Nutzung einer Internetplattform als „virtueller Marktplatz“ zur Abgabe von Gegenangeboten von Zahnärzten bei eingestellten Heil- und Kostenplänen von Patienten angeboten wird, BGH, Urt. v. 23.3.2011 – III ZR 69/10, NJW 2011, 2209 Rn. 14f., 17. 199 BGH, Urt. v. 18.3.1999 – III ZR 93/98, NJW 1999, 2360. 200 BGH, Urt. v. 28.11.1990 – IV ZR 258/89, WM 1991, 645. 201 BGH, Urt. v. 8.5.1985 – IVa ZR 138/83, BGHZ 94, 268, 273; Dehner, Maklerrecht, Rn. 42. 202 BGH, Urt. v. 2.2.1994 – IV ZR 24/93, NJW-RR 1994, 559; Dehner, Maklerrecht, Rn. 374. Nach Dehner gilt dieser Grundsatz aber nicht nur für den erweiterten Alleinauftrag, sondern auch bereits für den einfachen Alleinauftrag. Ebenso nunmehr BGH, Urt. v. 28.5.2020 – I ZR 40/19, WM 2020, 1356 Rn. 22. 203 BGH, Urt. v. 25.6.1986 – IVa ZR 234/84, NJW-RR 1986, 42, 43. 204 NK-BGB/Wichert, 3. Aufl. 2016, § 652 Rn. 45; Dehner, NJW 2002, 3747, 3748; a.A. MünchKomm-BGB/H. Roth, § 652 Rn. 69; Staudinger/Arnold, §§ 652, 653 Rn. 51. 205 BGH, Urt. v. 10.7.1985 – IVa ZR 15/84, NJW 1986, 50; Staudinger/Arnold, §§ 652, 653 Rn. 51. 206 BGH, Urt. v. 22.1.1976 – II ZR 90/75, WM 1976, 289, 290: Die übliche Vermittlungsprovision wurde hierbei mit 3 % = DM 180.000,– angenommen. 207 BGH, Urt. v. 16.2.1994 – IV ZR 35/93, BGHZ 125, 135, 137. 208 Als übliche Maklerprovision für die Vermittlung von Grundstücken kommt ein Satz von 3 % des Grundstücksverkaufspreises in Betracht, vgl. Palandt/Sprau, § 653 Rn. 3; Seydel/Heinbuch, Maklerrecht, Rn. 148; vgl. im Einzelnen nachstehend Kap. III Rn. 84ff. 209 BGH, Urt. v. 16.2.1994 – IV ZR 35/93, BGHZ 125, 135, 140; Urt. v. 8.3.2012 – IX ZR 51/11, NJW 2012, 2099 Rn. 19 (Insolvenzrechtssenat); wegen der weiteren Einzelheiten vgl. Kap. III Rn. 96–101. 210 BGH, Urt. v. 16.4.1969 – IV ZR 784/68, WM 1969, 886, 887; Urt. v. 25.6.1969 – IV ZR 793/68, NJW 1969, 1628, 1629; ebenso KG, Urt. v. 10.2.2000 – 10 U 4183/98, NZM 2001, 481. 211 BGH, Urt. v. 16.2.1994 – IV ZR 35/93, BGHZ 125, 135, 140. 212 BGH, Urt. v. 16.2.1994 – IV ZR 35/93, BGHZ 125, 135, 137. 213 Seydel/Heinbuch, Maklerrecht, Rn. 66; Ibold, Maklerrecht, Rn. 58; zumeist 3 %, vgl. nachstehendes Kap. III Rn. 83ff. 214 MünchKomm-BGB/H. Roth, § 652 Rn. 73; nachstehendes Kap. VIII Rn. 35. 215 OLG Düsseldorf, Urt. v. 16.2.1996 – 7 U 50/95, NJW-RR 1996, 1012; Urt. v. 5.2.1999 – 7 U 132/98, NJW-RR 1999, 1140, 1141; Ibold, Maklerrecht, Rn. 58; Schreiber/Ruge/Tyarks, Kap. 5 Rn. 77. 216 D. Fischer, NJW 2018, 3287, 3288. 217 Koch, Der Provisionsanspruch des Immobilienmaklers, S. 86. 218 OLG Frankfurt a.M., Urt. v. 16.12.1959 – 6 U 96/59, NJW 1960, 485, 486; MünchKomm-BGB/H. Roth, § 652 Rn. 87. 219 OLG Köln, Urt. v. 11.3.1971 – 14 U 129/70, NJW 1971, 1943, 1944; Koch, Der Provisionsanspruch des Immobilienmaklers, S. 86. 220 OLG Hamm, Urt. v. 8.2.2018 – 18 U 41/17, ZMR 2018, 722, 724. 221 OLG Hamm, Urt. v. 8.2.2018 – 18 U 41/17, ZMR 2018, 722, 724. 222 OLG Hamm, Urt. v. 8.2.2018 – 18 U 41/17, ZMR 2018, 722, 724. 223 Zuletzt BGH, Urt. v. 12.7.2018 – I ZR 152/17, NJW 2019, 1223 Rn. 12 m.w.N. 224 D. Fischer, IMR 2019, 83; sowie nachstehendes Kap. IX zu den Nebenpflichten des Maklers. 225 D. Fischer, IMR 2018, 439; sowie nachstehendes Kap. VIII zur Provisionsverwirkung. 226 BGH, Urt. v. 7.7.2005 – III ZR 397/04, BGHZ 163, 332, 336 = WM 2005, 1696. 227 D. Fischer, WM 2016, Sonderbeilage Nr. 1, S. 6. 228 BGH, Urt. v. 7.7.2005 – III ZR 397/04, BGHZ 163, 332, 336 = WM 2005, 1696 unter Bezugnahme auf BGH, Urt. v. 23.9.1999 – III ZR 322/98, NJW 2000, 72, 73. 229 BGH, Urt. v. 7.7.2005 – III ZR 397/04, BGHZ 163, 332, 336 = WM 2005, 1696. 230 BGH, Urt. v. 7.7.2005 – III ZR 397/04, BGHZ 163, 332, 337 = WM 2005, 1696 unter Bezugnahme auf BGH, Urt. v. 25.9.1985 – IVa ZR 22/84, BGHZ 95, 393, 399 = WM 1985, 1344. 231 BGH, Urt. v. 7.7.2005 – III ZR 397/04, BGHZ 163, 332, 337 = WM 2005, 1696. 232 BGH, Urt. v. 7.7.2005 – III ZR 397/04, BGHZ 163, 332, 337 = WM 2005, 1696 unter Bezugnahme auf BGH, Urt. v. 19.11.1962 – VIII ZR 229/61, WM 1963, 165, 167; Urt. v. 11.6.1964 – VII ZR 191/62, NJW 1964, 2343; Urt. v. 4.4.1966 – VIII ZR 102/64, WM 1966, 621, 623; Urt. v. 25.9.1985 – IVa ZR 22/84, BGHZ 95, 393, 398 = WM 1985, 1344. 233 BGH, Urt. v. 7.7.2005 – III ZR 397/04, BGHZ 163, 332, 338 = WM 2005, 1696 unter Bezugnahme auf BGH, Urt. v. 19.11.1962 – VIII ZR 229/61, WM 1963, 165, 167. 234 BGH, Urt. v. 7.7.2005 – III ZR 397/04, BGHZ 163, 332, 338 = WM 2005, 1696 unter Bezugnahme auf BGH, Urt. v. 4.4.1966 – VIII ZR 102/64, WM 1966, 621, 623; Urt. v. 25.9.1985 – IVa ZR 22/84, BGHZ 95, 393, 398 = WM 1985, 1344. 235 BGH, Urt. v. 7.7.2005 – III ZR 397/04, BGHZ 163, 332, 338 = WM 2005, 1696 unter Bezugnahme auf BGH, Urt. v. 25.9.1985 – IVa ZR 22/84, BGHZ 95, 393, 398 = WM 1985, 1344. 236 BGH, Urt. v. 7.7.2005 – III ZR 397/04, BGHZ 163, 332, 338 = WM 2005, 1696 unter Bezugnahme auf BGH, Urt. v. 23.9.1999 – III ZR 322/98, NJW 2000, 72, 73. 237 BGH, Urt. v. 7.7.2005 – III ZR 397/04, BGHZ 163, 332, 338 = WM 2005, 1696 unter Bezugnahme auf BGH, Urt. v. 28.9.1961 – II ZR 186/59, MDR 1962, 31: Fehlen der Genehmigung nach Art. 53 MilRegG.