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Schmerz-Dokumentation

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Nichts sollte „gehen“ in der Schmerz-Behandlung ohne eine fortlaufende Dokumentation und zwar einmal durch den Kranken seinerseits und dann andererseits durch den/die Behandler.

Das heißt „regelmäßiges und konsequentes Führen“ von:

Schmerz-Tagebuch

[entweder handische Eintragungen oder alternativ Dokumentation via PC - Print-Tagebücher erhältlich vom behandelnden Arzt oder Formular-Ausdruck im Internet oder Software im Internet.

Darin sind u.a. festzuhalten: Schmerzgrad zu bestimmten Tageszeiten, Änderungen im Schmerzcharakter, Haupt-Schmerz-Lokalisation, sonstige Befindlichkeiten [bes. psychische], psychische aktuelle Verfassung, verordnete „Gesamt-Schmerz-Medikation“ und aktueller Schmerzmittel-Bedarf, verordnete sonstige Arzneimittel (z.B. Psycho-Pharmaka) …und auch die derzeitige nicht-arzneiliche Therapie [z.B. Akupunktur, Neural-Therapie, Elektrotherapie, Physikalische Therapie, Physiotherapie]; ferner Möglichkeit zum Eintragen von relevanten Untersuchungsbefunden. Wichtig ist außerdem, dass vom Behandler (dem federführenden) die „Schmerzkrankheits-Diagnose“ [z.B. chronische Schmerzen bei progredienter Multipler Sklerose] dokumentiert wird!].

Das regelmäßige Führen eines solchen „Selbstbewertungs-Dokumentes“ halte ich schlichtweg für unabdingbar und zwar aus folgenden Gründen:

Die Selbstbeobachtung von Aktivitäten, Gedanken, Stimmungen (Stimmungs-Schwankungen) ist eine der wichtigsten kognitiv-behavioralen Techniken. Sie hilft einmal dem/den Therapeuten und andererseits dem Kranken, eine „objektive/objektivere“ Sicht der Beschwerden zu erhalten und mögliche Ursachen und Änderungen von Symptomen im Verlauf einer Zeitspanne (Stunden, Tage, Wochen) zu überprüfen. So kann man – dies ist besonders wichtig bei psychogenen Schmerzen mit/ohne Depressionen – z.B. zu Beginn einer Psychotherapie/Psychologischen Therapie einen ‚Ausgangswert’ definieren und dann in der Folge Effektivität/Effizienz der angeschlagenen Therapie feststellen.

Natürlich sind sowohl vom Betroffenen wie dem/den Therapeuten stets wichtige Befunde zu dokumentieren.

TIPP:

Das Tagebuch sollte vom Patienten bei allen Behandlern vorgelegt werden!

Erkrankungen im Bewegungsapparat

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