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Zum Schluss

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Dauerschmerzen, die sogen. Schmerzkrankheit – vom Betroffenen spricht man von einem Schmerzpatienten – stellt ein komplexes, vielschichtiges und auch langwieriges Krankheitsbild dar.

Dabei wird letztendlich mit Fortdauer der Schmerzen – ganz gleich, welcher Ursache – der Mensch in seiner Ganzheit und in allen seinen Ebenen (physisch/somatisch + kognitiv/neuro-mental/geistig + psychisch/ seelisch) tangiert und in Schieflage gebracht bis hin zum totalen gesundheitlichen Ruin!

Daher ist es immens wichtig – eigentlich unverzichtbar –, den Betroffenen so früh wie möglich einer entsprechenden umfassenden ganzheitlichen Diagnostik und unmittelbar anschließend einer kompetenten und ebenfalls ganzheitlichen Therapie – und diese möglichst als Teamwork! – zuzuführen.

Die optimale Therapie ist und bleibt dabei die Beseitigung der Ursachen …

(das ist aber nicht immer und überall möglich, so nicht z.B. bei einer Polyneuropathie, bei Multipler Skerose/MS usw.) – z.B. durch entsprechende OPs (u.a. Cholezystektomie, Magenresektion, Hüft-Endoprothese, Bandscheiben-OP u.a.m.) –.

Für alle anderen Dauerschmerz-Fälle aber sollte/müsste Paradigma sein:

So früh als nur möglich und so intensiv wie erforderlich aber gleichzeitig so schonend und wenig belastend für den Schmerz-Kranken eine individuelle befund-adaptierte multi-modale ganzheitliche Behandlung im Rahmen eines variabeln Konzeptes zur Anwendung zu bringen.

Leider aber gilt (und wird es immer wieder heute und morgen):

Nicht immer wird sich der Schmerzzustand gänzlich beheben lassen.

Dann ist der Betroffene gefordert, sein Leben so gut wie möglich einzurichten. In diesem Zusammenhang zum Schluss ein Zitat (Autor unbekannt):

Der Schmerz-Patient muss lernen, Schmerz und Enttäuschung als Teil seines Lebens zu akzeptieren.

Das heißt …

Mit Schmerzen leben bzw. leben lernen!

Erkrankungen im Bewegungsapparat

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