Читать книгу Heilen mit Lebensmitteln: Meine Top 10 gegen 100 Krankheiten - Dr. med. Franziska Rubin - Страница 17

SEKUNDÄRE PFLANZENSTOFFE

Оглавление

Obst und Gemüse gelten unter anderem wegen ihrer zahlreichen sekundären Pflanzenstoffe als gesundheitsfördernd. Wie diese Inhaltsstoffe den Pflanzen unter anderem als Schutz vor Krankheiten dienen, so schützen sie auch den Menschen. Sie wirken Bakterien, Pilzen und Viren entgegen, fangen freie Radikale ab, die die Zellmembranen angreifen, und manche von ihnen können gar vor Krebs schützen.

Viele sekundäre Pflanzenstoffe sind körpereigenen Botenstoffen sehr ähnlich: So gleichen einige sekundäre Pflanzenstoffe im Hafer (Phytoöstrogene) denen, die den weiblichen Eisprung regulieren. Schwefelhaltige Verbindungen (sekundäre Pflanzenstoffe) aus Zwiebeln, Meerrettich und vielen Kohlsorten wirken keimhemmend. Von besonderer Bedeutung sind die roten, gelben und grünen Farbstoffe der Pflanzen, die als Schutzsubstanzen freie Radikale abfangen und Krebs entgegenwirken können.

In den einzelnen pflanzlichen Lebensmitteln ist jeweils nur eine begrenzte Anzahl sekundärer Pflanzenstoffe zu finden. So haben Zwiebeln 70 bis 100 sekundäre Pflanzenstoffe, Äpfel 200 bis 300, Tomaten 300 bis 350. Gemüse enthält in der Regel mehr sekundäre Pflanzenstoffe als Obst. Deshalb wird empfohlen, jede Mahlzeit mit reichlich Gemüse und Obst zu gestalten: in Form von Salaten, Rohkost oder als Beilage zu Fisch und Fleisch.

Gut zu wissen

Flavonoide geben Farbe

Der Name Flavonoide leitet sich vom Lateinischen flavus (gelb) ab. Er geht zurück auf pflanzliche Farbstoffe, die früher zum Gelbfärben verwendet und Flavone genannt wurden. Heute werden alle Stoffe, die den Pflanzen ihre Farbe geben, als Flavonoide bezeichnet.


Heilen mit Lebensmitteln: Meine Top 10 gegen 100 Krankheiten

Подняться наверх