Читать книгу Kreta Reiseführer Michael Müller Verlag - Eberhard Fohrer - Страница 11

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Zentralkreta

Das Herz der Insel. Mit der Hauptstadt Iráklion, dem höchsten Gebirge, der größten Ebe­ne, der stärksten Bevölkerungs­dichte und den wichtigsten archäo­logi­schen Fundstätten Schwerpunkt in jeder Be­zie­hung. 90 % aller ausländi­schen Urlauber landen in Iráklion - sei es per Charter­flug oder mit der tägli­chen Fähre ab Piräus.


Schnelle Wege

Nur 30-40 Min. vom Flughafen liegen Mália und Liménas Chersonísou, die Zentren des Pauschaltourismus auf Kreta.

In den reizvollen Inselsüden fährt man von Iráklion auf der kürzlich fertiggestellten Schnellstraße etwa eineinhalb Stunden.

Östlich von Iráklion erstreckt sich eine flache Küstenzone bis zur aus­ge­dehn­ten Bucht von Mália. Die ausgeprägte touris­tische Infrastruktur ist auf Pau­schal­urlauber zugeschnitten, es gibt Sand­strand reichlich, und die ver­kehrsgünstige Lage ermöglicht interes­sante Aus­flüge ins Hin­ter­land und in den Osten Kretas.

Wild und eindrucksvoll zeigt sich die Küste westlich von Iráklion. Hier stür­zen mächtige Gebirgsausläufer ins Meer und Badeorte sind nur in we­nigen Ni­schen angesiedelt.

Das Inland an der breitesten Stelle Kretas ist stark vom Weinbau geprägt, eins der größten zusammenhängenden Trau­ben­anbauge­bie­te Griechenlands. Nicht wenige der Wein­güter können besucht werden. Flan­kiert wird das Weinbaugebiet im Westen vom Ída-Gebirge mit dem höchs­ten Gipfel Kretas, im Osten von den Hän­gen der Díkti-Berge mit der Lassíthi-Hoch­ebene, die vor al­lem durch ihre Wind­räder berühmt wurde.

Der Süden wird dominiert von der fruchtbaren Messará-Ebene, die sich nach Westen mit langen Sandstränden zum Meer öffnet. Hier liegen einige der beliebtesten Badeorte der Insel, allen vo­ran der legendäre Hippie-Treffpunkt Mátala. Von den exzellenten Stränden muss an erster Stelle der ki­lo­meter­lange Komós Beach genannt werden, der mit seiner imposanten Skyline seines­gleichen sucht.

Die mi­noi­schen Paläste Festós und Agía Triáda sowie das grie­chisch-römische Górtis ge­hö­ren zu den inte­res­santesten Überresten der beweg­ten Vergangenheit Kretas - über­ragt nur vom einzigartigen Pa­last von Knossós, der wenige Kilo­me­ter von Iráklion entfernt liegt und zu den Weltattrak­tionen der Archäo­lo­gie gezählt wird.

Was anschauen?

Iráklion: In der Insel­haupt­stadt quirlt das studentische Leben, zu den Attrak­tionen gehören die mächtige Hafen­festung und die einzigartige Sammlung minoi­scher Funde im archäologischen Museum. → Link

Minoische Paläste: Sie zählen zu den be­deutendsten Ausgrabungen Grie­chen­lands, allen voran Knossós bei Irák­lion und Festós im Inselsüden.

Górtis: Die einstige Inselhauptstadt der Römer ist berühmt für ihre in Stein gemeißelten Gesetzestexte, aber auch sonst gibt es viel zu entdecken. → Link

Mátala: Die jahrtausendealten Höhlen­wohnungen waren in den Siebzigern Rück­zugs­orte für Hippies. → Link

Was unternehmen?

Weingüter und Kazantzakis-Museum: „Wine tasting“ im Hinterland von Irák­lion, danach ein Einblick in das Werk des bedeutendsten kretischen Dichters. → Link

Anógia, Nída-Hochebene und Bestei­gung des Tímios Stavrós: Das größte Bergdorf Kretas ist Aus­gangs­punkt für eine Fahrt auf die stille Hoch­ebene, wo Göttervater Zeus auf­ge­wach­sen sein soll, danach lockt der Auf­stieg zum höchsten Insel­berg. → Link

Lassíthi-Hochebene und Geburtshöhle des Zeus: Die für ihre Windmühlen bekannte Ebene liegt hoch über der Nordküste, eindrucksvoll ist der Ab­stieg in die Geburtshöhle des Zeus. → Link

Die Forellen von Zarós: Unterhalb eines kreisrunden Stausees werden Forellen gezüchtet, einzigartig auf Kreta. Ab­run­den kann man die Tour mit einer Wan­derung durch die im­posante Roúwas-Schlucht. → Link

Wo baden?

Nordküste: Lange Sandstrände liegen bei Iráklion, Mália und Li­mé­nas Cher­so­nísou, wegen der Flughafennähe sind sie Hotspots des Massen­touris­mus.

Komós Beach: Der imposanteste Strand Zentralkretas liegt im Süden bei Pit­sí­dia und Kalamáki und ist auch im Som­mer nicht überlaufen. → Link

Triópetra und Umgebung: Drei Felsen bilden eine markante Landmarke am langen Sandstrand, versteckte Buchten liegen in der Nähe. → Link

Was sonst noch?

Léntas und Dytikós: Die einstige Hip­pie­enklave zieht auch heute noch Alter­nativurlauber an, geschlafen wird am Strand.

Amári-Becken: Die abgeschiedene Re­gion zwischen Kédros-Gebirge und Psilo­rítis bildet einen anregenden Kon­trast zur Urlauberküste. → Link

Kreta Reiseführer Michael Müller Verlag

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