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 Aufstieg von der Nída-Hochebene zum Tímios Stavrós

Mittelschwere Bergwanderung, z. T. durch wegloses Ge­län­de, über Geröll und spitze Steine, durch dichte Distel­phry­gana - gutes Schuh­werk, Aus­dau­er und Tritt­si­cherheit sind erforder­lich. Kein Schatten auf dem ganzen Weg.

Am Gipfel steht die aus Stei­nen auf­geschichtete Ka­pelle Tímios Stavrós mit einem kleinen Neben­bau, der gelegent­lich zum Übernachten verwendet wird. Ein paar Schrit­te entfernt steht ein Gerüst mit einer Glocke und der Höhenangabe 2456 m. Der Blick und die Atmo­sphä­re hier oben sind un­be­schreib­lich. Bei guten Sichtver­hält­nis­sen sieht man beide Mee­re, die Nach­bargipfel sind oft in Wolken ge­hüllt, kein Laut ist zu hören.

Am 15. September morgens fin­det auf dem Gipfel das Fest der Kreuz­erhöhung mit einer Messe in der Ka­pelle statt, dafür kommen viele Kreter am 14. herauf und übernachten oben.

GPS-Wanderung 1


Aufstieg zum höchsten Berg Kretas

Dauer Hinauf ca. 4:30 Std., hinunter ca. 3 Std.

Streckenlänge 18 km

Höhenmeter Aufstieg: 1200 m, Abstieg: 120 m.

Markierung Der Weg auf den Tímios Stav­rós wurde umfassend mit schwarzgel­ben E4-Schildern markiert, die aber großteils wieder ver­schwun­den sind. Dazu gibt es diverse Farb­mar­kierungen und Stein­männ­chen.

Mitnehmen Verpflegung und Wasser für 8 Std. sowie Sonnenschutz. Falls Sie oben über­nachten wol­len, un­be­dingt ei­nen dich­ten Schlaf­sack und warme Klei­dung mit­neh­men - auch im Hoch­som­mer sin­ken die Tem­pe­ra­turen nachts bis nah an den Ge­frier­punkt. Laut Le­ser­zu­schrift ist das Te­le­fo­nieren mit Handy bis zum Gipfel mög­lich.

Wetter/Jahreszeit Aufstieg nur von Früh­sommer bis Früh­herbst, noch bis in den Ju­ni hinein liegen Schneefelder auf den Hän­gen (Rutschgefahr!). Unbedingt nur bei wolken­losem Himmel auf­bre­chen - trotz­dem können überraschende Wol­ken­fron­ten auftauchen, die den Gipfel voll­kom­men einhüllen! Auf den letzten paar hun­dert Metern wird es kühl und oft windig.

Wegbeschreibung Ausgangspunkt ist das Gästehaus mit Taverne am Ende der Asphalt­straße 1. Hier nehmen wir den Fuß­weg zur Idéon-Ánd­ron-Höh­le hi­nauf. Bei der Análipsi-Ka­pelle wechseln wir auf die Fahrpiste, nach etwa 200 m beginnt an der nächs­ten Steilkehre der Pfad auf den Gip­fel, die Stelle ist ma­rkiert 2. Durch Ge­röll, Disteln und knö­chelhohe Dornbü­sche steigt man nach links den Hang hin­auf (Rich­tung Südwest). Nach ei­ner knap­pen hal­ben Stun­de gelangt man an einen Ein­schnitt 3, der steil nach rechts Rich­tung Nordwest hin­aufführt. Die­sem folgt man etwa eine wei­tere Stunde bis zu einem Sat­tel 4, hinter dem eine steinige Senke liegt, die Alm Kó­li­ta. Hier muss man ziem­lich genau im 90 Grad-Win­kel nach links ab­stei­gen (Hinweis: Eventuelle Markierungen in andere Richtungen ignorieren und in je­dem Fall zur Sen­ke ab­stei­gen). Hier steht ein von Schüs­sen durch­lö­cher­tes gelbes Schild 5, das die ver­schie­denen Wegrich­tun­gen an­gibt. Aus Süd­west steigt hier der Pfad von Ka­má­res her­auf (→ Link).

Im Folgenden steigt man in Richtung Nord­west einen Einschnitt (Trockental) hinauf 6. Nach 90 Min. trifft man auf eine kra­ter­ähn­liche Vertiefung, die man rechts umschrei­tet. Nach­dem man den Krater um­gan­gen hat, hält man sich bei einer E4-Stan­ge auf einem gut erkennbaren Pfad nach links 7 und hat erst­mals Blick auf die Nordküste. Von hier aus zieht sich der Weg gut sichtbar entlang der Nord­flanke hinauf zu einem Vorgipfel 8, da­nach erreicht man den Gip­fel 9.


Kreta Reiseführer Michael Müller Verlag

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