Читать книгу DAS GEHEIMNIS DER 7 FEIGEN - ELIYA LOREN - Страница 20
ОглавлениеUNSERE LANDSCHAFT
12. Mai
F.: … und dann ich schlafe mit dir: meine glaubhaftige, phantastische süße Traum! F.
P.: Oh Fabiano, du schläfst mit mir und meine tausende mariposas spielen verrückt und wirbeln durcheinander.
F.: Oh du meine knackige, sprudelnde Mariposa der Luft!
P.: Einen tiefen heißen Kuss von mir
F.: Mariposa!
P.: Ich habe die Fotos abgeholt – zwei wunderschöne Fotos von dir – zum Küssen.
13. Mai
Mittags traf ich mich mit Janine am Eisbach. Wir gingen dort ins Restaurant – es gab viel zu erzählen. Das Eisbach hatte gerade neu eröffnet, und man hatte mittags eine fantastische Auswahl an köstlichen Salaten. Danach wollte ich ihr unbedingt Fabianos Skulptur am Max-Planck-Institut zeigen. Janine malte selbst auch und war begeistert an allem, was Kunst ausmachte. Nach dem Espresso brachen wir auf und schlenderten noch gemütlich zur Skulptur. Fabiano hatte den Granit in Afrika ausgewählt und dann nach Deutschland verschifft. Der Granit allein wog mehrere Tonnen. Um die Skulptur aus dem Stein „herauszuschälen“ benötigte er einige Monate. Janine war stark beeindruckt.
Jeder von uns hatte noch etwas zu erledigen und so trennten sich wieder unsere Wege.
F.: Ein Kuss von Barcelona! Alle die Schöne hier erinnere mich zu dir. Meine Festnetznummer ist … (Antonio)
Ich bin neugierig über die Fotos. Ich liebe dich ohne Orthographie auch. F.
P.: ich liebe dich mit und ohne Orthographie, mit und ohne Brille, mit Hut und ohne Mütze, mit Visionen und ohne Grenzen.
P.: Hola, habe gerade ein schönes Passepartout und einen Rahmen abgeholt.
F.: Denk auch an deine Duft … dein Bild sieht auch ganz toll aus …
P.: Ich übe Claire de lune und sehe immer dein Gesicht vor mir …
Am Abend telefonierte ich ewig mit ihm in Barcelona. Seine Stimme geht in mein Ohr und bis tief in meine Seele.
16. Mai
P.: in Kreativität schwimmen, im Glück baden, in Liebe tauchen. Bist du gut gelandet in Madrid?
P.: Bist du abgestürzt? Schick mir doch ein kleines Lebenszeichen, ich habe seit zwei Tagen nichts von dir gehört.
F.: Die letzten 2 Tage waren enorm hektik. Morgen versuche ich dir anrufen. Ein liebesvoles Kuss. F.
17. Mai
Fabiano rief mich aus Madrid an. Er hatte in Barcelona und Madrid zwei Galerien kontaktiert.
19. Mai
F.: von Lanzarote zu spät und müde schicke ich dir mit die letzte Kraft ein Kuss. F.
20. Mai
F.: en la brisa el beso y en el beso: Tu.17 F.
P.: Liebster Fabiano, obwohl wir heute über eine Stunde telefoniert haben, konnte ich dir gar nicht alles Wichtige mitteilen, was ich dir erzählen wollte: z. Bsp.: habe ich den Mittelteil von „DESEO“ neu komponiert und er ist jetzt viel lyrischer geworden – schließlich hast du mich dazu inspiriert. Wie machst du das eigentlich? Verrätst du mir dein großes Geheimnis?!? Wie muss es richtig heißen „Deseo“ oder „El Deseo“? Mit Zeus komme ich im Moment noch nicht weiter. Dann wollte ich dir noch die Adresse geben wegen der Tagesdecke, welche ich eine schöne Lösung fände für die Appartements in Lanzarote. Dort kannst du sie anschauen – es ist zwar nur ein kleines Bild, ich habe hier ein größeres – vielleicht kannst du ein bisschen was erkennen. Im Übrigen ein nettes Domicil, um Urlaub zu machen.
Heute nachmittag habe ich mich mit Sarah Bergh getroffen – eine sehr sympathische, lebendige, sinnesfreudige Frau – etwa in meinem Alter – sehr kompetent erscheinend und sehr interessiert an der Entstehung der Idee des ORACVLVM MUNDI©. Sie wollte ALLES wissen. Es war Sympathie auf den ersten Blick und die Chemie stimmte sofort zwischen uns.
Im Moment hat sie noch vier Projekte laufen. Außerdem ist sie hochschwanger – sozusagen ihr fünftes Projekt. Jedenfalls wird sie sich das Kurzkonzept anschauen und die Demo-CD anhören und wir werden uns in 10 Tagen wieder treffen. Sie meinte allerdings, dass dieses Projekt eine wirklich große Produktionsfirma braucht. Auch hat sie nach der „Feder“, beziehungsweise nach dem roten Faden oder einer Geschichte dahinter gefragt. Also man wird sehen.
Jedenfalls ist meine Freude übergroß, wenn ich dich wiedersehe. Ich würde dich so gern berühren und verführen … und vieles mehr …
Falls du also noch mehr Fotos oder Gesten von mir brauchst – es gibt jetzt auf meiner Homepage unter „fanservice“ eine Fotogalerie mit vielen Fotos von mir. Ich weiß – kein Vergleich wie in echt!!
In tiefer Zuneigung
Deine Paolina
21. Mai
P.: Superfotogen und 1.000.000.000.000 Küsse!!!
F.: Ist dein Blick das was strahlt so tief in diese schone Mond? Meine Herz sagt: danke! F.
24. Mai
F.: Mein große Kumpliment kommt heute abend in ein E-Mail. Mit meine sms war in der Kuss – drin – meine ewige Bewunderung. F.
P.: Kompliment!
F.: wie eine espe fühle ich mich unter deine Licht, deine Wärme und deine brise. F.
25. Mai
F.: Deine E-Mail ist schon verschickt. Hast du es gekommen? F.
Meine liebem Fotografin, danke für deine schönen Augen, schöne Finger, schöne Klick! Und deine schöne alles. Bin wie ein Espenlaub: Erhellend! Vielaicht spiegel ich dich? Jetzt, ich male wie ich dich liebe. Sehr langsam, mit sanfte Pinsel, vorübergehen deine glänzenden Gebirge und tiefen und nassen Talen. Ganz genau, minuziös. Mit meine Seele gefesseln.
Dein Fabiano
P.: Liebster Fabiano,
dein Espenlaub raschelt in meinem Wind und der Wind genießt es, durch dein Espenlaub zu streichen. Und ganz genau und minuziös spüre ich deine sanfte Berührung durch deinen langsamen, genussvollen Pinsel. Und ich liebe es, wie du mich malst – bis alles vibriert in mir
Deine Paolina
26. Mai
P.: Heute bin ich in einem nicht enden wollenden dejavu gefangen.
F.: So mich wiederholend monoton bin ich? Oder sind creatives dejavu’s? F.
P.: Ah – Du forderst mich heraus?!
F.: Heraus ist eine Wort ich konnte mit dir nicht benutzen! „Siempre“, das ist unsere Kennwort. Mit ein Kuss in der Herz in deinem Herzen. F.
27. Mai
P.: Hab gerade Schwäne gesehen, wie sie Liebe machen … Genauso, wie du es mir beschrieben hattest.
F.: Probieren wir auch?
P.: Si, wann? Und wo?
F.: … aber wir musst nicht versäumen zu schwimmen! Langsam, aber unaussprechlich. F.
F.: unausweichlich!
P.: Si, lento18! Die Schwäne waren viel zu schnell. Aber mit dir bitte auf dem Trockenen.
F.: Mit dir das ist unmoglich! Remember: Mujer mojada vale por dos19. Ein schwimmende Kuss. F.
28. Mai
Himmel – bin ich verliebt! In die Sprache von Fabiano, in seine Malerei, seine Poesie und ich weiß nicht, in was noch. Und natürlich in ihn!
Es ist ein Lieben ohne Wollen, welch ein herrliches Gefühl. Ein Lieben in der absoluten inneren Freiheit.
Ich muss mich schwer zurückhalten, um nicht 2 x täglich oder öfter mit ihm zu telefonieren. Er muss viel malen, und ich habe natürlich auch nicht gerade wenig zu tun. Und eigentlich hätte ich gar keine Zeit, so viel und so lange mit ihm zu telefonieren. Aber es beflügelt mich und natürlich auch meine Arbeit. Ich hätte gerne ein Zimmer – nur für mich – in München, um ihn öfters treffen zu können.
29. Mai
P.: Ein fliegender Kuss für dich auf unsere flammende Insel.
30. Mai
P.: jede Saite vibriert in mir durch deinen sehr langsam sanft, tanzenden Pinsel – ganz genau und minuziös … Hm! Bitte – Nie aufhören!
P.: Die Klangfarben deiner Worte sind wie Wassertropfen, die zu Kristallen werden- sie nähren mein Funkeln. Fünf Tage und Fünf Nächte ohne deine Kristalle – ich bin schon halb verdurstet.
Abends hatte Fabiano auf den AB gesprochen. Leider war ich unterwegs. Später rief ich ihn zurück. Wir telefonierten noch lange bis spät in die Nacht.
31. Mai
P.: die verborgenen Früchte …
1. Juni
P.: … wie Samt und Seide liegt die unwiderstehliche Sinnlichkeit in der Luft und seine dunklen schwarzen Augen erkunden jeden Winkel ihres schlafenden Körpers. Er würde sie gern berühren. Sein Blick wandert über ihre schimmernde Haut – hinab über ihre zartrosa Knospen und weiter zu ihrem Bauchnabel und ihr darunter liegendes Tal. Ihr Anblick löste in ihm ein heftiges Verlangen aus …
F.: Wie einsamt ist doch dieses meiner so erwünschtes nichts!
P.: Jetzt bist du dran!
F.: Ich liebe dein vertikales (senkrecht) lächeln!
2. Juni
F.: Que le engendres a el… bedeute: Zeugen, ein Kind zu bekommen. Vielleicht konnte ich telefonisch beser erklären und der prais deine schöne stime genieße… ich rufe dir nach dem essen. Mit meine Lippen in deine Lippen. F
P.: Ich vermisse deine Lippen so. Iss schnell, dass du mich bald anrufen kannst und ich rufe dich zurück, weil es von mir aus billiger ist – bis gleich –
Wie immer telefonierten wir stundenlang.
3. Juni
P.: Manchmal – ich kann es gar nicht glauben – das Gefühl, das ich mit dir erlebe – ist wie in einem Traum, wie in einem Rausch, der meine Sinne vernebelt und gleichzeitig weit öffnet. Mein Herz schlägt für dich – in der Tiefe meines Seins bin ich berührt und erfüllt von dir.
4. Juni
Wieder hatten wir lange, lange telefoniert. Ich weiß gar nicht, wo ich die Zeit dafür hernehme bei dem, was alles auf meinem Plan steht. Doch danach geht mir alles viel schneller von der Hand.
Mail - F.: Unsere Landschaft
Das war also das Ergebnis von unserer zweiten Woche in Lanzarote. Ich war hingerissen. Er schickte mir das vollendete Gemälde per E-Mail. Es strahlte eine faszinierende Lebendigkeit aus. Mein gemalter nackter Körper verschmolz mit der Landschaft von Lanzarote. Wenn man das Gemälde drehte, tauchten mit jedem Zentimeter neue Landschaften und Welten auf. Das konnte man kaum beschreiben. Runde Bilder waren seine Spezialität. Die vielen Skizzen, die er zu dem Akt gezeichnet hatte, wollte er mir mitbringen, wenn er wieder nach Deutschland kam. Meine Augenpartie hatte er absichtlich etwas verfremdet, um meine Identität zu schützen. Antonio hatte ihm das Bild sofort abgekauft.
P.: Staunend und schweigend stehe ich
vor unserer Landschaft und bin in größter
Bewunderung für dich,
meinem großen Meister. Und fühle mich:
Es war, als hätt’ der Himmel
Die Erde still geküsst, …
Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Lande,
Als flöge sie nach Haus.
J. von Eichendorff
in Liebe für dich und unsere Landschaft
Paolina
5. Juni
Fabiano kommt nach Deutschland zurück, fliegt dann leider gleich weiter nach Paris.
6. Juni
Wir telefonierten, als Fabiano im Zug nach Paris saß, aber die Verbindung war schlecht. Andrea hat meine Widmung in dem „Wasser-Buch“ von Emoto entdeckt, welches ich Fabiano geschenkt hatte. Sie stöbert also in seinen Sachen. Das würde ich niemals tun.
7. Juni
Erreiche ich ihn nur kurz im Taxi – er ist im „Stress“ und mit Symeon unterwegs. Symeon ist sein Cousin, der in Paris und in Griechenland im Kloster Athos wohnt, er ist ein Mönch.
8. Juni
Fabiano ruft mich an, um mir die Telefonnummer von Symeon durchzugeben.
9. Juni
Ich schicke ihm „un baiser d’amour“20
P.: Loin de cette heureux sejour – le temps fuit sans retour.21
10. Juni
F. hat mir auf den AB gesprochen, dass er morgen um 15 Uhr in München ankommt, er möchte mich treffen. Tja, da werde ich die Verabredung mit meiner Freundin, die ich bereits ausgemacht hatte, wohl verschieben müssen, um ihn treffen zu können.
12. Juni
F.: Ma belle musiciene, je m’escuse de c’etre intermezzo! Leur folie du Paris et mon cousin le moine fut total absorbent. Allors je suis in voyage a munic et arriv at l’Hauptbahnhof a les 15: 16 Uhr.
Es que je poudre tener l’honeur et le enorm plasir de te recontrer? „Peut etre, peut etre.“ 22
Saben dir les campanes de Notre Dame23 … F.
17 im Wind der Kuss und im Kuss: Du.
18 lento = langsam
19 Erinnere dich: Eine nasse Frau ist doppelt soviel wert.
20 Liebes-Kuss
21 (frz.) = Weit entfernt von diesem glücklichen Aufenthalt – die Zeit vergeht ohne Wiederkehr.
22 Meine schöne Musikerin, ich entschuldige mich, dass es ein Intermezzo ist! Der Wahnsinn von Paris und meinem Cousin, der Mönch, haben mich völlig vereinnahmt. Jetzt mache ich eine Reise nach München und komme um 15: 16 Uhr am Hauptbahnhof an. Werde ich die Ehre und die große Freude haben, dich zu treffen? "Vielleicht vielleicht."
23 (katalanisch) – vielleicht: „Sie wissen, wie man die Glocken von Notre Dame nennt.“