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DEN KINDERN EIN VORBILD

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Den Vortrag des eingeladenen Medienpädagogen haben wir unseren Kindern dann zu Hause noch einmal kurz zusammen­gefasst. Dass zwar elektronische und digitale Medien heute aus unserem Leben nicht wegzudenken sind, dass Kinder und Jugend­liche den Umgang damit aber erst lernen müssen.

Meine, Katrins, Söhne nicken begeistert und kündigen an, »Computer« zu lernen und in zeitlich noch weiter Ferne (ab Klasse 8) Informatik belegen zu wollen. Dann würden sie das auch alles besser können und, und, und.

Ich muss sie enttäuschen und erkläre, dass dieses Lernen nicht in der Schule erfolgen kann, sondern dass die Eltern da verantwortlich sind – so hat es der Medienpädagoge gesagt. Und der muss es ja wissen. Er hat uns erklärt, die Eltern würden ihr Kind am besten kennen und könnten daher besser als andere beurteilen, wie sehr und wovor es sich ängstigt oder ob es eher hartgesotten ist, also wie viel Medienkonsum genau für ihr Kind richtig ist. Denn davon, wie viel Zeit ein Kind mit welchen Medien verbringt, hängt es ab, ob sich das Ganze negativ auf die Entwicklung auswirkt. Jubel bricht aus, als ich verkünde, der Medienpädagoge habe gesagt, dass Verbote keine Lösung sind.

Legt doch mal das Ding weg!

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