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DIESES BUCH UMFASST EINEN ZEITRAUM
VON 220 JAHREN ERSTES KAPITEL

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Wie Isaks Söhne, Esau und Jakob das Land, wo sie wohnten, teilten und wie

Esau Idumäa, Jakob aber Chananaea erhielt.

1. Nach Isaks Tode hielten seine Söhne das überkommene Land nicht zusammen, sondern teilten es unter sich. Esau überließ die Stadt Chebron seinem Bruder und wohnte in Saïr. Er beherrschte Idumäa, welches von ihm den Namen hat. Denn er führte den Beinamen Edom, den er aus folgender Ursache erhalten hatte. In seiner Jugend kam er einst erschöpft und hungrig von der Jagd nach Hause und traf seinen Bruder, wie er sich ein Linsengericht bereitete, das von roter Farbe war. Voll Verlangen nach dieser Speise fragte er ihn, ob er ihm davon mitgeben wolle. Jakob betrog nun seinen Bruder, indem er sich dessen Hunger zu Nutzen machte, und beredete ihn, ihm für das Linsengericht das Recht der Erstgeburt zu überlassen. Esau, von Hunger gedrängt, ging darauf ein und bekräftigte es mit einem Eide. Wegen der roten Farbe jener Speise nun wurde er von seinen Altersgenossen zum Spotte Edom genannt, das heißt im Hebräischen »rot.« Deshalb heißt denn auch jene Gegend so; die Griechen aber nennen sie mit dem besser klingenden Namen Idumäa.

2. Esau zeugte fünf Söhne, nämlich Jaus, Jeglom und Kore mit seinem Weibe Olibama, Eliphaz mit der Ada, und Raguel mit der Basemmatha. Eliphaz hatte fünf rechtmäßige Söhne: Theman, Oman, Sophar, Gotam und Kenez, sowie einen unehelichen, Amalek, mit seinem Kebsweibe Thamnaa. Diese bewohnten Idumäa, auch Gobolitia genannt, und Amalekitis, das von Amalek den Namen hat. Idumäa aber erstreckte sich einst weithin, und es wurde das ganze Land mit diesem Namen bezeichnet, während später die einzelnen Teile die ihnen von ihren ersten Bewohnern beigelegten Namen behielten.

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