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»Stefano, hast du alles eingepackt, was du brauchst?«

»Mama, ich gehe nicht auf eine Weltumsegelung, ich verbringe ein paar Tage unter dem Kommando von Admiral Byng an Bord der George I, dann kehre ich zurück. Ich brauche meine Uniform, ein wenig Kleidung zum Wechseln und ein klein wenig Glück, damit alles schnell geht.«

Lucia sah ihren Sohn zweifelnd an. »Du hast vergessen zu erwähnen, dass du eine ganze Armee an Schutzheiligen benötigst, für den Irrsinn, an dem du dich beteiligst.«

»Ganz im Ernst, liebe Mama, fängst du nun auch noch damit an? Von Giannina bin ich es gewohnt, zumal sie in Sachen Wagemut ein wenig, wie soll ich es sagen, verhalten, ist. Aber du? Nun komm schon, du kennst mich.«

»Eben darum. Vielleicht wäre ab und an ein wenig mehr Furcht in deinem Leben durchaus angebracht. Du hast viel zu verlieren, mein Sohn.«

»Das weiß ich doch, und genau deshalb werde ich auch in dieser sicherlich nur kurzen Auseinandersetzung nicht sterben, hast du mich gehört?«

Ihr Nicken war zögerlich und entsprach gänzlich der Furcht, die sie fühlte.

Geschenk der Nacht

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