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Entwicklung von Schemata im Umgang mit Objekten

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Kinder entwickeln zunehmend komplexere Handlungsmöglichkeiten im Umgang mit Gegenständen. Sie berücksichtigen allmählich deren sozial übliche Verwendung (kämmen mit Kamm), lösen sich von ihrer realen Form (»Als ob Spiel« mit kleinen Autos) und nutzen sie schließlich auch in symbolischer Bedeutung (telefonieren mit einem Stock).

Erste Verhaltensmuster im Umgang mit Objekten sind das Greifen und Festhalten mit ein bis zwei Monaten und das Explorieren mit allen Sinnen. Mit etwa einem Jahr können Kinder sozial bedeutungsvolle Handlungen mit Spielgegenständen ausführen und dabei so tun, als ob es reale Dinge wären (vom leeren Spielgeschirr »essen«).

Das Erfassen der sozialen Bedeutung von Gegenständen hängt oft mit dem Gebrauch der ersten Namen (Mama, Papa) zusammen. Der Aufbau eines größeren Wortschatzes tritt in der Phase ein, wenn ein Kind Dinge spielerisch als Symbol für etwas anderes verwenden kann, und das Gestalten von zunehmend längeren Spielsequenzen geht mit der Verwendung von Mehrwortäußerungen einher.

Tab. 2: Beispiele aus den Ordinalskalen der sensomotorischen Entwicklung von Uzgiris und Hunt (Sarimski 1987)



MonateObjektpermanenzMittel-ZweckLaut ImitationGesten ImitationKausalRäumlichSchemata

Die Altersangaben sind Richtwerte, nicht repräsentative Normen.

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