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Scholia in Homerum Iliadem (scholia vetera) XIII, 6d
ОглавлениеἈβίων: τῶν νομάδων Σϰυθῶν, ὅθεν ϰαὶ ὁ Ἀνάχαρσίς ἐστιν· οὓς δή φησι διϰαιοτάτους εἶναι ἁπάντων, ὅτι ϰοινοὺς ἔχουσι παῖδας ϰαὶ γυναῖϰας ϰαὶ τὰ πάντα πλὴν ξίφους ϰαὶ ποτηρίου. τούτοις δὲ αὐτομάτως ἡ γῆ βίον φέρει οὐδέν τι ζῷον ἐσθίουσιν. τούτους Αἰσχύλος »Γαβίους« φησίν. Ἄβιοι δὲ ἐϰλήθησαν ἢ παρὰ τὸν βίον ἢ τὴν βίαν, ἢ † ἅμα βιῶν † πορευόμενοι, ἢ ὅτι ἄοιϰοι. οἱ δὲ τὸ α ϰατ’ ἐπίτασιν, ἵν’ ᾖ πολυβίων ϰαὶ πολυετῶν, ὅτι μαϰρόβιοι, ἢ τὸν ἡμέτερον βίον μὴ ἐγνωϰότων· ἐπιφέρει γὰρ διϰαιοτάτων ἀνθρώπων. ἢ μὴ βιαζομένων. ἢ ἁμαξοβίων. τινὲς δὲ τούτους Σαρμάτας φασίν. λέγουσι δὲ αὐτοὺς τοὺς ὁδίτας τρέφοντας ἄλλον ἄλλῳ διαπέμπειν.
Die Abier: <Sc. ein Volk> nomadischer Skythen, von denen Anacharsis abstammt. Er (Homer) sagt über sie, dass sie von allen Menschen die gerechtesten seien, weil sie die Kinder und Frauen und alles außer den Schwertern und Trinkbechern als gemeinschaftlichen Besitz betrachten. Um sich ernähren zu können, bietet ihnen das Land zum Leben keinerlei Lebewesen. Zu diesen sagt Aischylos Gabier. Die Abier aber werden entweder nach ihrer Lebensweise oder nach ihrer Stärke oder danach, wie sie zum gemeinsamen Lebensunterhalt umherstreifen oder danach, dass sie hauslos sind, benannt. Die einen aber sagen das Erste in Bezug auf die Ausdehnung, so dass es viellebig und vieljährig bedeutet, <sc. die anderen sagen>, dass es langlebig <sc. bedeutet>, oder <sc. der Name zeigt>, dass sie unser Leben nicht kennen. Dieses berichtet man freilich über die gerechtesten Menschen; sie <sc. leben> ohne Zwang. Sie <sc. sind> Hamaxobioi (‹Wagenbewohner›). Irgendjemand nennt sie auch Sarmatai. Es wird erzählt, dass diese sich Wanderer mit Nahrung von einem Ort zum anderen schicken.