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Deutsche Großraumpläne
ОглавлениеDer deutsche Überraschungsangriff gelang, es hatte den Anschein, als ob das Konzept vom »Blitzkrieg«, wie es im Berliner Generalstab entworfen worden war, funktionierte. Mit über 3,5 Mio. Soldaten – darunter Verbündete aus Ungarn, Rumänien und der Slowakei – und 3500 Panzern zog die Wehrmacht gegen Osten.106 Die sowohl an Mannschaft als auch an Material zahlenmäßig überlegene Rote Armee verlor hunderttausende Verteidiger in den Kesselschlachten, über 3 Mio. Rotarmisten ließen sich im ersten Kriegsjahr gefangen nehmen. In dieser Zeit vor der militärischen Wende, als es den Rotarmisten im November 1942 gelang, die deutsche 6. Armee in Stalingrad einzukesseln, herrschte Euphorie in Berlin. Die Vorstellungen über die Neuordnung des eurasischen Kontinents wurden immer größenwahnsinniger; und die Pläne eines von Deutschland geführten Großraumes immer konkreter. Ende 1941 glaubte der deutsche Generalstab – laut sowjetischen Quellen –, bis weit hinter Moskau an die Linie Archangelsk–Kasan–Samara–Stalingrad–Astrachan vordringen zu können. Die Eroberungspläne des »Unternehmens Barbarossa« reichten bis ins russische Herzland, vom Weißen Meer im Norden bis zum Kaspischen Meer.107
Sehen wir uns nur eine von vielen solcher Schriften an, die – den Sieg der Wehrmacht vor Augen – Nachkriegskonzepte für Russland und die Russen schmiedeten: »Die Zukunft der deutschen Herrschaft in Russland« nennt der bekannte SS-Sturmbannführer und Ökonom Giselher Wirsing seine vertrauliche Denkschrift, die der Sozialwissenschaftler Reinhard Opitz dankenswerter Weise in jahrelanger mühevoller Archivarbeit zusammen mit vielen anderen Dokumenten in einem über 1000-seitigem Band öffentlich gemacht hat. »Niemals wieder darf Deutschland und Europa durch eine russisch-asiatische Despotie bedroht werden«, beginnt er seine im August 1942 verfassten nationalsozialistischen Europapläne. Und er fährt fort: »Dies bedeutet, dass ein Gebiet, das voraussichtlich zwischen 70 und 90 Mio. Menschen in sich bergen wird, auf die Dauer von Deutschland – unter begrenzter Mithilfe der übrigen europäischen Völker – beherrscht werden muss. Die breitere Öffentlichkeit im Reich ist sich vorerst nur ganz bedingt bewusst, dass wir im Laufe des letzten Jahres den entscheidenden Schritt von der Grossmacht im alten europäischen Sinne zum Herrschaftsvolk im weltgeschichtlichen Sinne getan haben.« Im Kapitel »Der Grosswirtschaftsraum« wird der Herausgeber und Kommentator mehrerer deutscher Zeitungen sehr konkret, was die geplante Zukunft Russlands betrifft: »Der deutsch-europäische und der russische Wirtschaftsraum ergänzen sich gegenseitig in hervorragendem Masse. (…) Die Voraussetzungen sind also gegeben, dass uns der Russe auf die Dauer nicht als die Träger einer drückenden Fremdherrschaft empfindet, sondern dass er bereit ist, für sich selbst in dem von uns gezogenen Rahmen zu arbeiten und zu produzieren. Es ist dabei von ausschlaggebender Bedeutung, dass der Russe immer den Eindruck hat, dass seine Arbeit auch ihm selbst zugutekommt. (…) Das russische Volk muss also in stärkerem Masse, als dies bisher möglich war, mit positiver Propaganda über die Vorteile, die es bei der Eingliederung in unser europäisches System geniessen kann, bearbeitet werden.«108
Wie ein solches Unterfangen nach den von der Wehrmacht verursachten Verwüstungen in die Tat umgesetzt werden hätte sollen, bleibt – ganz unabhängig von der Frage nach Sieg oder Niederlage – schleierhaft. Die auch an vielen anderen Stellen angedachten Großraumpläne für die Nachkriegszeit gingen allesamt von einem deutsch geführten und beherrschten eurasischen Reich aus, in dem allerdings nicht mehr der plumpe Rassismus gegenüber »Untermenschen« im Vordergrund stand, sondern die Kooptierung einer willig und gefügig gemachten russischen Bevölkerung in ein deutsch-europäisches Projekt. Insofern sind die Töne, die Wirsing und andere insbesondere vor der Schlacht von Stalingrad von sich geben, Vorläufer von Expansionsideen, wie sie 50 Jahre später, nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion, freilich in anderer, nun moderner klingender Diktion zu hören sind. Die Unterwerfung Russlands unter die Begehrlichkeiten deutscher, europäischer Erweiterungspläne, seien sie geopolitischer und/oder wirtschaftlicher Natur, klingt hier 1942 erstmals in einer strategischen Dimension an. Zynisch formuliert könnte man von der Vision eines Kolonialismus mit menschlichem Antlitz sprechen.
Brachialer und weniger einfühlend gab sich der »Führer« selbst, wie aus nach dem Krieg publizierten »Tischgesprächen« hervorgeht. Anfang November 1941 bricht er eine Lanze für den brutalen Kolonialismus. »Wer Blut vergossen hat«, stellt er einen Vergleich zum britischen Kolonialsystem in Indien an, »hat auch das Recht, die Herrschaft auszuüben.« Die Zukunft Russlands sieht er parallel zu jener Indiens, wenn er sagt: »Was für England Indien war, wird für uns der Ostraum sein. Wenn ich dem deutschen Volk nur eingeben könnte, was dieser Raum für die Zukunft bedeutet!«109 Seine Propagandisten arbeiteten Tag und Nacht daran, die Bedeutung der Eroberung Russlands in entsprechend strahlendes Licht zu rücken.
Bereits drei Monate nach dem Überfall auf die Sowjetunion legte der Reichsinnenminister Wilhelm Frick im Herbst 1941 eine sogenannte »Braune Mappe« vor, die neue Strukturen für die »Zivilverwaltung in den besetzen Ostgebieten« vorgab. Vorgesehen war die Gliederung in »Reichskommissariate«, die bis dahin gültige Verwaltungsgrenzen ablösen sollten. Aus den 15 sowjetischen Verwaltungsbezirken in der Ukraine und den vier in Weißrussland entstanden so sieben Reichskommissariate.110 Dem militärischen Vormarsch folgte das totale Umkrempeln der zivilen Strukturen. Dahinter stand der sogenannte »Generalplan Ost«, der zunächst unter Reichsführer SS Heinrich Himmler erstellt wurde und dessen Konzept auf der Ausweitung eines »Lebensraumes im Osten« für Deutsche fußte. Es ging um nichts weniger als um die Kolonisierung Osteuropas durch das »germanische Element«. In der Version vom Mai 1942 sah der »Generalplan Ost« neben der Germanisierung von Westpreußen und Ostoberschlesien die »Abgrenzung neuer Siedlungsgebiete« (für Deutsche, d. A.) vor: dem rund um Leningrad gelegenen »Ingermanland« im Norden, dem westlich davon befindlichen »Memel-Narew-Gebiet« zwischen Riga, Vilnius und Białystok und dem »Gotengau«111 am Schwarzen Meer mit den riesigen Eisenerzvorkommen in Kriwoj-Rog, dem Industriezentrum Dnepropetrowsk und der Halbinsel Krim. Die ansässige slawische Bevölkerung sollte in mehreren Wellen nach Sibirien deportiert werden. Auch eine Frist hatte sich Berlin dafür ausgedacht; in 30 Jahren wollte man die drei »Reichsmarken« mit Millionen von Deutschen besiedelt haben.
Die Krim gehörte zu den bevorzugtesten Gebieten, in die deutsches Kapital unmittelbar nach ihrer Eroberung durch die Wehrmacht Ende 1941 investierte. In welchem Umfang das geschehen konnte, zeigt die penibel recherchierte Arbeit des Historikerduos Karl Heinz Roth und Jan-Peter Abraham über den deutschen Tabakriesen Reemtsma.112 Der Hamburger Konzern übernahm im Schatten der deutschen Besatzung die Tabakwirtschaft auf der Schwarzmeer-Halbinsel, in der Zehntausende Zwangsarbeiter – der Großteil von ihnen Krimtataren, die nach dem Sieg der Roten Armee u. a. wegen dieser »Kollaboration« mit Nazi-Deutschland deportiert wurden – wie Leibeigene schufteten. Doch damit nicht genug, über Tochterfirmen wie die Kühl-Transit AG baute Reemtsma ganze Güterketten für die Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte auf; so errichtete man »große Kühlhäuser in Simferopol, Sewastopol, Jewpatorija und Kertsch«, mit denen der privilegierte Zugang zu Obst und Gemüse sowie zur Fischerei gesichert wurde.113
Auch in anderer Hinsicht plante Berlin die Übernahme der ukrainischen Landwirtschaft. So wurden Bauern aus verschiedenen Gebieten des Deutschen Reiches in den Jahren 1941 und 1942 große Karrierechancen in den Ostgebieten in Aussicht gestellt. Im niederösterreichischen Gmünd zum Beispiel übten angehende Jungbauern in der Ausbildung zum Landwirt mit ukrainischer Schwarzerde. Dafür wurden Tonnen von ukrainischer Schwarzerde mit der Bahn von der Ostfront ins Hinterland gebracht. Den erfolgreichen Absolventen des bäuerlichen Lehrganges stellte die Schulbehörde nach Kriegsende eine Verwalterstelle auf deutschen Gütern in der Ukraine in Aussicht.114
In einer kritischen Stellungnahme zum »Generalplan Ost« bezweifelt der im Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete arbeitende Jurist Erhard Wetzel die ambitionierten Vorstellungen der Umsiedlung von Slawen, um Platz für die Ansiedlung von Deutschen zu machen. In einer als »Geheime Reichssache« deklarierten Abschrift heißt es am 27. April 1942: »Aus dem Plan ergibt sich, dass es sich nicht um ein Sofortprogramm handelt, dass vielmehr die Besiedlung des Raumes mit Deutschen etwa 30 Jahre nach dem Kriege erreicht sein soll. Wie aus dem Plan hervorgeht, sollen 14 Mio. Fremdvölkische in dem Raum verbleiben. Ob diese jedoch innerhalb der vorgesehenen Zeit von 30 Jahren wirklich umgevolkt und eingedeutscht werden, erscheint mehr als zweifelhaft, da auch nach dem vorliegenden Plan die Anzahl der deutschen Siedler nicht gerade beträchtlich ist. (…) Die Kernfrage der ganzen Ostsiedlung ist«, sorgt sich der Jurist, »ob es uns gelingt, im deutschen Volke den Siedlungstrieb nach dem Osten wieder zu erwecken.«115
Ebenso planmäßig wie an die Ansiedlung von Deutschen im Osten ging Berlin an die Vertreibung und Ausrottung von Slawen, insbesondere Russen, heran. Dabei gab es durchaus unterschiedliche Positionen in Nazi-Führungskreisen, was die Härte und Brutalität anlangte, um zum Ziel zu kommen. Über das Ziel jedoch herrschte Übereinstimmung. Es ging um das Zurückdrängen des russischen und das Ausdehnen des deutschen Einflusses, und zwar territorial, ethnisch-völkisch und kulturell. SS-Sturmbannführer Giselher Wirsing spricht sich in einem vertraulichen Papier vom August 1942 dafür aus, bei der Inbesitznahme Russlands eher behutsam vorzugehen. »Die Kolonialzeit im Stile der britischen weltgeschichtlichen Epoche neigt sich ihrem Ende zu. Reine Ausbeutungskolonien können sich in gewissen Teilen Afrikas halten«, schreibt er, meint aber, dass dies in »asiatischen Zonen« nicht mehr so einfach und widerspruchslos möglich sei. Wirsing geht es um den Aufbau einer Ordnung, die »ein Höchstmass von produktiver Leistung erzielen könne«. Mit brachial-kolonialen Mitteln sei da kein Durchkommen, umso weniger, als die weit verbreitete Meinung irrig sei, »der Russe« würde »von Natur aus völlig bedürfnislos« sein. »In Wirklichkeit besitzt das russische Volk eine gerade besonders hervorstechende primitive Freude am Eigentum und Besitz jeder Art.« Dies gebe Hoffnung, so einmal der Bolschewismus beseitigt sei, ein deutschen und europäischen Werten aufgeschlossenes Volk zu formen, das zum Nutzen des Deutschen eingesetzt werden könne.116 Über eine mögliche direkte Eindeutschung äußert sich Wirsing in besagter Denkschrift nicht.
Die Wirklichkeit war noch brutaler. Der Historiker Hans-Heinrich Nolte nennt in seinem Klassiker Kleine Geschichte Rußlands allein 17 Mio. durch die deutsche Soldateska getötete Zivilisten. Davon wurden 7 Mio. ermordet, 7 Mio. verhungerten und 3 Mio. gelten als vermisst. Ein demografischer Vergleich der Jahre 1941 und 1946 kommt unter Berücksichtigung durchschnittlicher Geburts- und Todesraten auf einen Bevölkerungsverlust in der Sowjetunion von 26,6 Mio. Menschen.117 Die EinwohnerInnenzahl sank in diesem Zeitraum von 196,7 auf 170,5 Mio.. Kollektive Gewaltmaßnahmen und Losungen wie »Keine Schonung!« oder »Keine Gefangenen!« begleiteten den Vormarsch der Wehrmacht. Am Ende des Zweiten Weltkrieges lag die Sowjetunion in Schutt und Asche.
64 Hans-Heinrich Nolte, Kleine Geschichte Russlands. Stuttgart 2003, S. 156
65 Alex Peter Schmid, Churchills privater Krieg – Intervention und Konterrevolution im russischen Bürgerkrieg November 1918 – März 1920. Zürich/Freiburg i. Br. 1974, S. 13. Zit. in: Bernhard Rode, Das Eurasische Schachbrett. Amerikas neuer Kalter Krieg gegen Rußland. Tübingen 2012, S. 262
66 ebd.
67 Nolte 2003, S. 152
68 Halford John Mackinder, The Geographical Pivot auf History, in: The Geographical Journal, London, April 1904
69 Vgl. auch: Mathias Bröckers/Paul Schreyer, Wir sind die Guten. Ansichten eines Putinverstehers oder wie uns die Medien manipulieren. Frankfurt/Main 2014, S. 41
70 Halford John Mackinder, Democratic Ideals and Reality. A Study in the Politics of Reconstruction. Washington 1942, S. 194
71 Walther Rathenau, Deutsche Gefahren und neue Ziele (1913). In: Ders., Gesammelte Schriften in fünf Bänden, Bd. 1 1918, S. 267f. Zit. in: Reinhard Opitz (Hg.), Europastrategien des deutschen Kapitals 1900–1945. Bonn 1994, S. 205
72 Da spielt Rathenau auf Deutsch-Südwestafrika an, das heutige Namibia, das zwischen 1884 und 1915 deutsche Kolonie war.
73 Rathenau 1913, S. 205
74 Gerd Koenen, Der Russland-Komplex. Die Deutschen und der Osten 1900–1945. München 2005, S. 64
75 Alfons Paquet, Nach Osten! In: Der Deutsche Krieg. Politische Flugschriften, hg. von Ernst Jäckh, 23. Heft. Stuttgart-Berlin 1915. Zit in: Koenen 2005, S. 64
76 Koenen 2005, S. 65
77 Denkschrift von August Thyssen. Zentrales Staatsarchiv Potsdam, Rdl 19305, B. 19ff. Zit. in: Opitz 1994, S. 222
78 Gemeint sind damit die Ukrainer.
79 Gemeinsame Denkschrift von Hermann Schumacher und Hugo Stinnes. Zentrales Staatsarchiv Potsdam, Reichskanzlei 2476, B. 179-210. Zit. in: Opitz 1994, S. 277
80 Vejas G. Liulevicius, Kriegsland im Osten. Eroberung, Kolonisierung und Militärherrschaft im Ersten Weltkrieg. Frankfurt/Main-Wien 2009, S. 34. Zit. in: Wolfram Dornik, Die wirtschaftliche Ausbeutung Osteuropas durch die Mittelmächte im Ersten Weltkrieg. Vortrag bei den Zeitgeschichtetagen, Wien 2010, Manuskript S. 4
81 Erlass des Reichskanzlers vom 11. August 1914. Zit. in: Wolfgang Schumann/Ludwig Nestler (Hg.), Weltherrschaft im Visier, Dokumente zu den Europa- und Herrschaftsplänen des deutschen Imperialismus von der Jahrhundertwende bis Mai 1945, Berlin 1975, S. 79. Zit. in: Erhard Crome, Die Welt, Europa und Deutschland. In: Peter Strutynski (Hg.), Ein Spiel mit dem Feuer. Die Ukraine, Russland und der Westen. Köln 2014, S. 99
82 Oleh Fedyshyn: Germany’s Drive to the East and the Ukrainian Revolution 1917–1918. New Brunswick/New Jersey 1971, S. 21
83 Paul Rohrbach/Axel Schmidt, Die russische Revolution, Bd. 7. Stuttgart 1917, S. 7. Zit. in: Opitz 1994, S. 413
84 Fritz Platten, Lenins Reise durch Deutschland im plombierten Wagen. Frankfurt/Main 1985. Siehe auch: http://www.nikolaus-brauns.de/Lenins_Fahrt_im_plombierten_Zug.htm (4.5.2015)
85 Zit. in: Koenen 2005, S. 120
86 Kappeler Andreas, Kleine Geschichte der Ukraine. München 1994, S. 172
87 Manfred Weißbecker, Der Feind im Osten. In: junge Welt vom 20. April 2015
88 Unsere Russen, unsere Deutschen, Bilder vom Anderen 1800 bis 2000. Berlin 2008, S. 119
89 Friedrich Naumann, Mitteleuropa. Berlin 1915, S. 1f.
90 William Engdahl, Mit der Ölwaffe zur Weltmacht. Der Weg zur neuen Weltordnung. Wiesbaden 1992, S. 105
91 Engdahl 1992, S. 105f.
92 Bernhard Rode, Das Eurasische Schachbrett. Amerikas neuer Kalter Krieg gegen Rußland. Tübingen 2012, S. 269
93 http://de.wikipedia.org/wiki/Friedensvertrag_von_Versailles (3.5.2015)
94 Theodor Heuss, Hitlers Weg. Eine historisch-politische Studie über den Nationalsozialismus. Stuttgart-Berlin-Leipzig 1932, S. 152. Zit. in: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42625405.html (3.5.2015)
95 25-Punkte Programm der NSDAP, beim Deutschen Historischen Museum. Zit. in: http://de.wikipedia.org/wiki/Volk_ohne_Raum
96 Hans Grimm, Volk ohne Raum. München 1926
97 Nolte 2003, S. 246
98 http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Haushofer (5.5.2015)
99 Der Deutsche Handel vom 17. Oktober 1939. Zit. in: Helmut Krausnick/Harold Deutsch (Hg.), Tagebücher eines Abwehroffiziers 1938–1940. Stuttgart 1970, S. 576. Zit. in: http://de.wikipedia.org/wiki/Volk_ohne_Raum (3.5.2015)
100 Koenen 2005, S. 396
101 Adolf Hitler, Mein Kampf, 2. Bd., 1927, S. 739. Zit. in: Koenen 2005, S. 397
102 Alfred Rosenberg, Der Mythus des 20. Jahrhunderts. München 1930, S. 113
103 Nolte 2003, S. 247
104 Niederschrift Heinrich Himmlers »Einige Gedanken über die Behandlung der Fremdvölkischen im Osten«. Aus: Zentrales Staatsarchiv Potsdam, Film 3570. Zit. in: Opitz 1994, S. 653
105 Unsere Russen 2008, S. 137
106 Nolte 2003, S. 253
107 Siehe Peter Scholl-Latour, Russland im Zangengriff. Putins Imperium zwischen Nato, China und Islam. Berlin 2007 (2014), Landkarte nach S. 204 im Buchinneren
108 Vertrauliche Denkschrift »Die Zukunft der deutschen Herrschaft in Russland von SS-Sturmbannführer Dr. Giselher Wirsing. Ende August 1942, aus: Zentrales Staatsarchiv Potsdam, Film AA 10579. Zit. in: Opitz 1994, S. 909, 916, 917
109 Gerhard Ritter (Hg.), Hitlers Tischgespräche im Führerhauptquartier 1941–1942. Bonn 1951, S. 41 und 42; zit. in: Opitz 1994, S. 857f.
110 Aus den Richtlinien für die Zivilverwaltung in den besetzten Ostgebieten (Braune Mappe). Aus: Zentrales Staatsarchiv Potsdam, Film 734, Bl. 669ff. Zit in: Opitz 1994, S. 819f.
111 Der Name bezog sich auf eine frühe Besiedlung der Krim durch Ostgoten, deren Spur sich allerdings im 7. Jahrhundert verliert.
112 Karl Heinz Roth/Jan-Peter Abraham, Reemtsma auf der Krim. Tabakproduktion und Zwangsarbeit unter der deutschen Besatzungsherrschaft 1941–1944. Hamburg 2011
113 Roth/Abraham 2011, S. 80
114 Gespräche mit Waldviertler Bauern in den frühen 1980er Jahren.
115 »Stellungnahme und Gedanken zum Generalplan Ost des Reichsführers SS« von Dr. Wetzel, Regierungsrat im Reichsministerium für die besetzen Ostgebiete. Aus: Prozessakten des Nürnberger Gerichtshofs, NG-2326. Zit. in: Opitz 1994, S. 869
116 Vertrauliche Denkschrift »Die Zukunft der deutschen Herrschaft in Russland von SS-Sturmbannführer Dr. Giselher Wirsing. Ende August 1942, aus: Zentrales Staatsarchiv Potsdam, Film AA 10579. Zit. in: Opitz 1994, S. 912f.
117 Nolte 2003, S. 250, 263