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238. Hermann Franck103

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Herbst 1831

[Mitteilung Francks an Varnhagen von Ense:] Heine trieb in Paris sein besonderes Gespött mit dem Dichter Michael Beer. Dieser hatte ein Trauerspiel verfaßt, das er gern vorlas und auch verlieh. Heine quälte den Dr. Hermann Franck, er sollte es sich ausbitten, er werde es bewundern müssen. Eines Morgens kam Heine zu Franck und sagte: „Ich weiß schon, Sie haben das Manuskript bekommen und gelesen, was sagen Sie?“ – „Zum Ausspeien!“ versetzte Franck, „ganz gering und schlecht.“ – „Wie ich Ihnen gesagt“, erwiderte Heine mit ruhigem Gleichmut und setzte nach einer Pause hinzu: „Nicht wahr, den Mann darf ich ohne Scheu loben? Es ist keine Gefahr, daß mirs einer glaubt.“

Gespräche mit Heine

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