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239. August Lewald218

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Herbst 1831

Im Herbste des Jahres 1831 reiste ich nach Paris und befand mich abends im Laden der Buchhändler Heideloff und Campe, wo sich damals Schlegel, Klaproth, Humboldt, Heine, Michael Beer, Börne, kurz alle berühmten und unberühmten in Paris anwesenden Deutschen einzufinden pflegten, als ein kleiner, hagerer Mann eintrat, stumm nach beiden Seiten sich verneigte, und sogleich nach den Brockhausschen Blättern griff, von welchen eben ein neues Heft angelangt war. Er setzte sich und las aufmerksam vor sich hin. Dies war Börne. Herr Heideloff stellte mich ihm später vor und ich mußte ihm allerlei von Deutschland erzählen, und mich einiger Aufträge an ihn von unserm damaligen Verleger Campe entledigen. Ich sah Börne nun öfter. Wir aßen eine Zeitlang in einer kleinen Restauration der Rue de Valois; er, Heine, Baron Maltitz, Schauspieler Jerrmann, meine Frau und ich. Dies waren sehr heitere Mahlzeiten, von der harmlosesten, witzigsten Unterhaltung belebt. Börnes Kränklichkeit zwang ihn jedoch beim Eintritt des Winters sich aus diesem Kreise zu entfernen und auf seinem Zimmer zu essen.

[Daß Heine mit Börne auch in Lewalds Gesellschaft zusammen war, ist sonst nicht belegt.]

Gespräche mit Heine

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