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258. Maria Embden-Heine88
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Mit Börne brach er gänzlich, seit dieser die Ehrlichkeit seiner demokratischen Gesinnung öffentlich zu verdächtigen begann, und mied alle Zirkel, wo er mit ihm zusammentreffen konnte. Als Börne später gegen Heines Onkel [Salomon], der zum Besuch in Paris weilte, den lebhaften Wunsch aussprach, ihn mit demselben wieder auszusöhnen, wies Heine jede Versöhnung schroff zurück, da dieselbe nur zu neuen Mißverständnissen führen könnte. Börne war kleinlich genug, in seinen Pariser Briefen durch neue giftige Angriffe es Heine entgelten zu lassen und sich der Ausdrücke wie: er sei eitel, gemein, gesinnungslos, liederlich, herzlos und geistlos zu bedienen. Er schmähte sogar seine Schriften. Heine schwieg damals und gab erst nach dessen Tode sein Buch über Börne heraus.
[Ein Beispiel für die Zuverlässigkeit der Nichte Heines: Onkel Salomon kam erst Herbst 1838 nach Paris, als Börne schon anderthalb Jahre tot war! Und die „giftigen Angriffe“ Börnes auf Heine sollen wohl die Nachträge zu den „Briefen aus Paris“ sein, die als Antwort auf Heines Börnebuch aus Börnes Nachlaß erschienen. – Zu 1832 vgl. noch Nr. 821 (Nachträge).]