Читать книгу Theodora - Die Hure des Herzogs | Erotischer Roman - Helen Carter - Страница 19

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Kapitel 17

»Ich hoffe, es gefällt dir«, sagte der Captain zu Thomas.

»Ein wunderbares Stück, Sir.«

»Ein Memento an deine Heimat, dachte ich.«

Ich war mit dem Tablett an den Tisch herangetreten und sah gerade noch, wie Thomas ein wunderbar gearbeitetes Messer mit einem Griff aus geschnitztem Elfenbein betrachtete.

»Ich werde es immer in größten Ehren halten, Sir.«

Der Captain klopfte Thomas auf die Schulter und schlug dann einen der Folianten auf.

Es dauerte nicht lange, und mir wurde klar, dass er nur für Thomas etwas mitgebracht hatte. Wenn ich auch noch einige Minuten damit rechnete, dass er etwas für mich aus der Tasche holen würde, so gab ich die Hoffnung auf, als er sich neben Thomas niederließ und ihm zu diktieren begann.

Als ich mich mit dem kaum angerührten Tablett wieder auf den Weg in die Küche machte, ärgerte ich mich selbst über meine kindischen Gefühle. Wie ein Mädchen, das weint, weil sein Namenstag vergessen wurde. Er war wieder da und er war gesund. Was kümmerte es da, ob er mir ein Geschenk mitgebracht hatte! Er selbst war das Geschenk.

»Braucht Ihr mich noch, Herr?«, fragte ich.

Ohne von den Papieren aufzusehen, schüttelte er den Kopf.

Mein Nachtgruß blieb unerwidert.

Das war es, was Thomas gemeint hatte: Dass er mich in sein Bett holte, hatte keinerlei Bedeutung und wenn er mich schwängern sollte, würde er mich einfach auf die Straße setzen. Den Schwanz eines Lords in der Möse zu haben, machte einen nicht zur Lady …

Theodora - Die Hure des Herzogs | Erotischer Roman

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