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Manch ein Gesicht

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Ist das Ende in Sicht, dann verändert sich manch ein Gesicht. Denn dann kommt das Gericht, beim einen geht’s an, beim andern geht aus das Licht.

Mögen die Querelen des Vergangenen schwirren, mögen die Türen schlagen, Fensterscheiben klirren. Das Ende der Ära ist nicht aufzuhalten mit all den verkoksten Krummgestalten.

Jedem wird die Rechnung zugestellt über Soll und Haben. Fühlt sich einer da geprellt

bekommt er seine Extragaben.

Verschweigen lässt sich nichts, und das Herumreden führt zu nichts. Was war, aber nicht hätte sein sollen, es wird verhandelt gegen das betrügerisch gezielte Wollen.

Der Kopfstand hilft da wenig, denn das macht den, der’s tat, nicht ledig. Abgerechnet wird das Böse allemal, manch ein Gesicht blickt kreidefahl.

Es ist die Wahrheit, die arg schmerzt mit dem Anfang ohne Ende, jenen Wahnsinnstaten.

Hinterher lässt sich zum Besseren nur noch raten nach dem, was begangen war.

Gesichter zwischen Licht und Schatten

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