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Was bleibt

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Das Geheimnis liegt im Kern verborgen in der Schale des Wortes. Es flieht der Blick zum Stern mit dem Verlangen eines besseren Ortes.

Aus der Ferne kommt ein Ruf, wackelig schlägt er sich durch Winde. Wer ist’s, der diesen Ruf erschuf? Die Stimme klingt nach einem Kinde.

Der Wind, er trägt’s ans Ohr, wonach das Kind so wackelig ruft und weint. Nun rufen Kinder es im Chor, sie rufen nach der Mutter, dass sie endlich erscheint.

Wenn der Kern sich dann entschält, wird sich das Verlangen auch entfalten. Hast du das Schicksal so gewählt? Die Schale um die Liebe, leer wird sie veralten.

Was bleibt, wenn das Leben älter wird, weil die Kinder weggetragen werden. Es ist das nackte Elend. Da starrt und stummt die Menschheit.

Gesichter zwischen Licht und Schatten

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