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Die weinende Mutter

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Da sitzt die Mutter auf dem Stein, sie sitzt verlassen und allein. Sie hat ihren Sohn verloren in der Ferne, er war ihr ein und alles.

Was ist das ein harter Stein, wenn der Sohn verloren ist. Was ist das für ein Allein, wenn sie in tiefer Trauer sitzt und wartet.

Sie wackelt mit dem Kopf, greift nach des Sohnes Schopf vergebens, weil er in der Ferne liegt, wohin ihr Auge nicht mehr sieht.

So entleert sich Mutterliebe, wenn der Sohn verlorengeht. Ihm galt ihr Leben und ihr Wirken, das jung und voller Hoffnung war.

Nun sitzt die Mutter auf dem Stein, sie weint untröstlich und allein. Trauer fasst, erschüttert sie, dass sie vom Stein nicht kommen will.

Gesichter zwischen Licht und Schatten

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