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Das steht dem Menschen gar nicht zu

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Fass mich nicht mörderisch an, hab Achtung vor dem Leben1 Was einmal und einmalig ist, ist viel mehr als das Wo und Wann.

Der Tag, der so ersehnte, dehnt und weitet sich im Geist, trägt Neues aus der Nacht herein. Es ist die Hoffnung nach dem Nicht-allein.

Anstatt zu fassen, sieh den Augenblick, schau mir in die Augen. Steh und bleibe dann gefasst , wenn dich der weite Horizont umfasst.

Lass dich vom Morgenstrahl entzücken. Nimm zusammen, was dir von der Nacht geblieben ist und ordne es im frühen Blick des Tages.

Es braucht Geduld, ein Menschenleben zu verstehen. Schnell ist ein Fehler da gemacht,

und nicht gutzumachen ist die Schuld.

So ist das Fassen dann ein Mord, egal zu welcher Zeit an welchem Ort, wenn nicht die Achtung es bestimmt, sondern Neid und Hass das Leben nimmt.

Das steht dem Menschen gar nicht zu, das Leben anderer zu nehmen. In Grund und Boden sollt er sich schämen, der sich am Leben anderer vergreift.

Gesichter zwischen Licht und Schatten

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