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Mit dem Zählen hat’s begonnen

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Keines der Viere steckt im Tiere, keines der Fünfe weckt die Schlümpfe, doch die Sechs

ist bei der Hex.

Wie die Sieben stehen sie durchtrieben mit neuen Haken und dem Kreuz. Wer wollte sich noch einmal kreuzverhaken, nachdem so viele neue Kreuze auf den Höfen sind?

Schon beginnen sie die Acht zu drehn, rufen dumm geblieben, es wäre gelacht, wenn wir die Achterkurve nicht kriegen.

Was ist, es war alles schon da, hat doch Schrecken genug gebracht. Bei der Neune denk an die Scheune, die gefüllt mit Menschen niederbrannte. Denk an die Leine, an der sie sich festgerannt hatten, denk an die Schreie, die noch in den Ohren schmerzen.

Bei allem Zählen, wenn sie das Herz nicht wählen, bleibt der Leichengeruch zurück.

Bei der Neun werden sie scheun. Erst nach der Zehn bleiben sie stehn, drehen am Rad der Zahlen mit den tausendfachen Qualen.

Keines der drei mag den kalten zähen Brei. Wieder schüren sie das Feuer, verflucht noch mal dem Ungeheuer. Dabei ist die Asche doch noch warm.

Gesichter zwischen Licht und Schatten

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