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Teilen, verschenken, weitergeben – statt verschwenden: die Sharing Economy

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Im Allgemeinen steigt die Zahl von solidarisch motivierten Projekten und Initiativen der sogenannten „Sharing Economy“ in den letzten Jahren erfreulicherweise enorm an. Tauschbörsen und sogenannte „Umsonstläden“ ermöglichen es, fernab eines Gedankens der Profitmaximierung, dass Menschen ihre nicht mehr benötigten Gegenstände abgeben und andere darin wiederum Nützliches für sich entdecken können. Das hat den zusätzlichen Effekt, dass einem Überkonsum und einer Verschwendung entgegengewirkt werden kann.

Auf einem ähnlichen Prinzip beruht das „Foodsharing“, bei dem nicht mehr gebrauchte Lebensmittel getauscht und weitergegeben werden. Einen Kooperationsgedanken verfolgen auch Projekte der „Solidarischen Landwirtschaft“, in denen sich Abnehmer*innen schon im Vorhinein finanziell beteiligen, sodass der Unterhalt der Produzent*innen gesichert ist (auch wir haben das einmal probiert – schau auf Seite 123). In „FoodCoops“ werden kollektiv und selbstverwaltet Lebensmittel für eine größere Gemeinschaft beschafft, oft in Kooperation mit lokalen Landwirtschaftsbetrieben oder Gemeinschaftsgärten (eine solche haben wir auch bei uns zuhause initiiert – mehr dazu erfährst du auf Seite 252). Das sind allesamt enorm wichtige und zukunftsweisende Projekte. Wir laden alle dazu ein, in solche Kooperativen hineinzuschnuppern, sich an dem einen oder anderen Projekt zu beteiligen. Du wirst sehen: Es macht Spaß, sich mit anderen zu vernetzen, deine Wertschätzung gegenüber Lebensmitteln wird spürbar ansteigen. Und nicht zuletzt macht es auch glücklich, zu wissen, woher diese stammen, und einen Beitrag für die Umwelt geleistet zu haben.


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