Читать книгу Roses of Love: Band 1 bis 4 der romantischen Young Adult Serie im Sammelband! - Ilka Hauck - Страница 15

10 Summer

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Jake geht stumm neben mir her, als wir die letzten Meter zu meinem Wohnheim zurücklegen. Ich weiß ebenfalls nicht genau, was ich sagen soll, denn es sieht schon wieder so aus, als ob ich ihn hätte anlügen wollen. Und ich habe das Gefühl, je mehr ich mich rechtfertige, desto weniger wird er mir glauben.

„Jake?“

Ich streiche mit dem Daumen leicht über seine Hand und er sieht mich an.

„Was? Willst du mir erklären, warum du dich schon wieder mit Moreno triffst? Weißt du, Summer, das ist deine Sache. Es tut mir leid, dass ich mich da eingemischt habe, es geht mich nichts an. Ich will nur nicht, dass er dir wehtut, das ist alles.“

Seine blauen Augen sehen mich zerknirscht an.

„Wieder gut? Sorry, dass ich so ein Esel bin.“

Ich muss lachen und lege ihm den Arm um die Taille, während wir weitergehen. Ich bin erleichtert, dass er es so locker nimmt.

„Na klar, wieder gut. Ich bin froh, dass du es so siehst. Und hey, vertrau mir ruhig ein wenig, ja? Ich weiß, was ich tue.“

Er sieht skeptisch aus.

„Ich glaube, das wissen die wenigsten Mädchen, wenn es um diesen Typen geht. Aber okay, du bist schon groß.“

Er lächelt, und mir fällt wieder einmal auf, wie süß er aussieht, wenn er das tut.

„Ich kann es ja sowieso nicht verhindern, dass du ihn triffst. Also werde ich damit leben. Aber erwarte nicht, dass er und ich beste Freunde werden. Er ist deine Sache, nicht meine.“

„Ich erwarte gar nichts von dir, Jake.“

Ich drücke ihn näher an mich und registriere verwundert, dass er von mir abrückt. Das hat er noch nie getan.

„Wirklich alles okay? Du weißt, dass ich dich sehr lieb habe, oder?“

„Klar weiß ich das.“

Da klingt etwas in seiner Stimme, das ich nicht einordnen kann, und mir wird wieder bewusst, dass unser Verhältnis sich verändert hat. Früher hätte Jake nie so krass auf jemanden wie Danny reagiert. Klar, er hätte mich gewarnt, wäre aber nicht sauer gewesen, wenn ich mich trotzdem mit ihm getroffen hätte. Ich bin verwirrt und diese diffuse Ahnung, dass Jake mehr für mich empfinden könnte als Freundschaft, schleicht sich erneut in mein Herz. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll.

Wir laufen schweigend weiter, und ich überlege, ob ich ihn einfach darauf ansprechen soll. Wir hatten nie Geheimnisse voreinander, er war immer wie mein großer Bruder, dem ich alles anvertrauen konnte. Aber jetzt? Wie würde er reagieren, wenn ich recht hätte? Oder, noch schlimmer, wenn nicht? Ich schüttele leicht den Kopf. Danny setzt mir im Moment genug zu, ich kriege nicht noch mehr Gefühlschaos gebacken. Also beschließe ich, zu schweigen. Vielleicht bilde ich mir ja auch alles nur ein.

Am nächsten Morgen schickt Danny mir schon früh eine Nachricht und wir verabreden uns auf einen Kaffee. Er wartet bereits auf mich, als ich das Café betrete. Ich nähere mich ihm langsam und nehme sein Bild tief in mir auf. Die Morgensonne malt goldene Reflexe in seine dunklen Haare, was total schön aussieht. Ich muss lächeln und meine Laune hebt sich. Ich habe nicht gut geschlafen, hatte einen schlimmen Traum, in dem ich nach Jake gesucht habe, den ich nirgends finden konnte. Genau wie Danny, der ebenfalls verschwunden war. Ich bin weinend über den Campus geirrt, überall war Rauch. Dann waren da meine Eltern, wie Schatten im Nebel. Irgendwann bin ich aufgewacht und konnte nicht mehr einschlafen. Erst gegen Morgen, als ich aufstehen musste, wurde ich wieder müde. Jetzt fühle ich mich wie zerschlagen und freue mich auf einen starken Kaffee. Und ja, ganz besonders auf Danny. Auch wenn ich es nicht gerne zugebe, ich fühle mich wohl mit ihm. Meistens jedenfalls.

Er hat mich erblickt und lächelt mir entgegen. Mein Herz klopft schneller und ich umklammere nach Halt suchend den Riemen meines Rucksacks über der Schulter.

„Hey.“

Ich sehe zu Danny hoch, der aufgestanden ist und mir einen Stuhl zurechtrückt. Ich bin mal wieder verblüfft, denn meistens tun Jungs so was nicht.

„Hey, Summer. Schön, dass du da bist.“

Er klingt ehrlich erfreut, und das wärmt mein Herz. Ich setze mich und er lässt sich auf seinen Stuhl fallen. Seine dunklen Augen mustern mich forschend, und mir wird unangenehm bewusst, wie müde ich aussehe. Ich streiche mir unsicher durchs Haar und lasse meinen Blick durch das Café schweifen.

„Ganz schön was los hier.“

„Mhm, ja. Ist um die Uhrzeit immer so.

Er beugt sich vor.

„Alles okay?“

Ich sehe ihn an, seine Augen ruhen warm und interessiert auf mir.

„Ja, schon. Ich hab nicht so gut geschlafen.“

„Hat Bloomfield dir Stress gemacht? Wegen mir? Falls ja, sag ihm, er kann sich jederzeit an mich wenden, aber dich soll er in Ruhe lassen.“

Er wirkt etwas angepisst und ich muss lächeln. Er ist süß. Ich verdrehe innerlich die Augen. Mir ist wirklich nicht zu helfen.

„Nein, er hat nichts gesagt.“

„Echt nicht? Das wundert mich.“

„Echt nicht.“

Er nickt.

„Okay. Was willst du trinken? Hast du Hunger? Die machen hier sehr gute Käserühreier mit Speck.“

„Oh, ich glaube, das ist mir zu viel heute Morgen. Vielleicht einen Bagel mit Frischkäse? Oder mit Marmelade, was eben da ist. Und zu trinken hätte ich gerne einen großen Milchkaffee.“

Ich krame in meinem Rucksack.

„Warte, ich gebe dir Geld.“

Danny steht auf und legt seine Hand auf meine. Mir wird warm und ich hebe den Kopf.

„Blödsinn. Lass stecken.“

Damit wendet er sich ab und schlängelt sich zwischen den Tischen hindurch in Richtung Theke. Ich sehe ihm nach, dann stütze ich den Kopf in die Hände und blinzele in die Sonne, die durch die Fensterscheiben scheint. Es wird ein schöner Tag werden. Ich blicke versonnen vor mich hin, lausche dem Stimmengewirr um mich herum und genieße den Duft nach frischem Kaffee und gebackenen Waffeln. Als ich den Kopf hebe und zur Theke schaue, fällt mein Blick auf Danny, und ich sehe, dass er mich beobachtet. Sofort werde ich nervös und lächele in seine Richtung. Er lächelt zurück und mein Herz macht mal wieder einen dummen Satz. Was tue ich hier? Bin ich wirklich gerade drauf und dran, mich in die Reihe seiner Verehrerinnen einzureihen? So bin ich nicht. Nicht, dass ich denken würde, ich sei besser oder cleverer als die anderen Mädchen. Im Gegenteil, ich sehne mich genauso nach jemandem, der mich liebt und versteht, wie sie es vermutlich auch tun. Und es ist so verdammt leicht, sich in Danny zu verlieben. Der Unterschied zwischen mir und den meisten anderen ist, dass sie nicht so zerbrochen sind wie ich. Ich schließe kurz die Augen. Ich versuche mein Bestes, um das, was tief in mir schon vor Jahren kaputtgegangen ist, wieder einigermaßen zu kitten. Durch den Unfall und den Tod meiner Eltern ist die brüchige Narbe wieder aufgerissen und zur leise blutenden Wunde geworden. Und das macht mich anders. Ich sehne mich sehr nach jemandem, der für mich da ist. Der stark genug ist, um mit meinen Narben zu leben. Und doch hätte ich vermutlich viel zu viel Angst, um es zuzulassen.

Ich schrecke hoch, als Danny das Tablett auf den Tisch stellt. Der Kaffee in den bauchigen Tassen dampft und riecht verführerisch. Ich fühle Dannys Blick auf mir und lächele ihm zu. Das fehlt noch, dass er mich für eine komische verklemmte Tussi hält, die dauernd Trübsal bläst.

Er setzt sich und stellt alles in die Mitte des Tisches.

„Greif zu. Nimm dir, was du willst, ich nehme den Rest.“

Er grinst und ich muss lachen.

„Damit bist du zufrieden?“

Seine Augen blitzen.

„Wenn du es bist, die mir die Leckerbissen wegfuttert, dann ja.“

Ich lehne mich zurück.

„Ja? Nur von mir?“

Er zieht eine Augenbraue hoch und grinst leicht spöttisch.

„Nur von dir.“

Ich weiß, es ist blöd, aber mein Herz flattert. Statt einer Antwort schaue ich auf die Teller.

„Zwei Sorten Bagels?“

Er lässt mich nicht aus den Augen, was mich noch nervöser macht.

„Yep, konnte mich nicht entscheiden, zwischen süß oder feurig. Deshalb habe ich mal beides für dich mitgebracht, Sommerröschen.“

Ich schlucke. Süß oder feurig. Wie er das betont, mit seiner fiesen Samtstimme. Mein Kopfkino flackert auf, und ich merke, dass meine Wangen heiß werden. Er sieht es, ich weiß, dass er es sieht. Ich senke den Kopf tief über den Tisch und knirsche leicht mit den Zähnen. Verdammt, Moreno.

Er deutet auf den einen Bagel.

„Mit Chilifrischkäse. Hot. Und der da ist mit Erdbeermarmelade. Süßer geht’s nicht.“

Ich verrolle die Augen, dann sehe ich ihn an. Er grinst, während er lässig auf seinem Stuhl sitzt. Ich habe keine Ahnung, wie man alleine beim Sitzen so verflixt sexy aussehen kann.

„Danke“, brumme ich und er nickt.

„Na, gerne doch. Du kannst dir auch von dem Rührei nehmen. Wie gesagt, du kannst dir von mir nehmen, was immer du willst.“

Seine Stimme klingt wie eine Einladung, samtig und unwiderstehlich. Ich möchte ihm am liebsten meinen Rucksack an den Kopf schmeißen. Hör auf, du …!

Hastig greife ich nach einem Bagel und beiße hinein. Es ist dummerweise der mit dem Chilikäse und scheiße, der ist wirklich hot. Ich muss husten und Danny lacht sich einen Ast. Ich werfe ihm einen bösen Blick zu, während ich verzweifelt nach Luft schnappe.

Er hält mir den Kaffee hin und ich greife nach der Tasse. Nach einem großen Schluck geht’s mir langsam besser und ich funkele Moreno an.

„Wusstest du, dass dieser Käse abartig scharf ist?“

Okay, kaum habe ich die Worte ausgesprochen, wird mir klar, böser Fehler.

Danny lehnt sich zu mir und sieht mich belustigt an. Doch in den Tiefen seiner dunklen Augen flackert etwas, was mich irritiert und nervös macht. Lust. Pure, raue Lust.

„Abartig scharf? Das hier? Kleine Sommerrose, du hast noch nichts erlebt, was abartig scharf ist.“

Seine Augen blitzen und ich überlege, ob ich kurz meine Faust auf seiner Nase parken soll. Oder ihn lieber am T-Shirt packe und ihm diese verflixt tiefsitzende Jeans von den Hüften zerre. Meine Güte. Ich umfasse mit zitternden Fingern meine Tasse fester, während er mich immer noch ansieht. Dann grinst er, lehnt sich zurück und greift nach seiner Gabel.

Für den Rest des Frühstücks unterhalten wir uns wie zivilisierte Menschen, doch ich kriege den Ausdruck in seinen Augen nicht aus dem Kopf. Mir wird klar, dass ich ihn womöglich unterschätze. Dass er mich viel mehr will, als ich es mir vorstellen kann. Einer wie er ist zwar ein Jäger, aber ich könnte mir vorstellen, dass, wenn sich gar kein Jagderfolg einstellt, er das Interesse verliert und sich ein anderes Opfer sucht. Ein willigeres. Aber er bleibt am Ball, oder besser gesagt, an mir. Merkwürdig. Was will er? Geht es ihm nur um Sex? Oder um mehr? Dieser Kerl verwirrt mich so dermaßen, dass ich förmlich spüre, wie meine Hirnwindungen sich abquälen, so durcheinander bringt er mich. Ich muss grinsen bei der Vorstellung meines genervt stöhnenden Gehirns, das schon qualmt vor lauter Nachdenken über Danny Moreno.

„Was ist so witzig?“

Ich sehe hoch, direkt in diese schönen Schokoladenaugen.

„Nichts. Ich musste gerade an Professor Lindenbaum denken. Er ist ziemlich zerstreut, ein wandelndes Klischee von einem zerstreuten Professor“, stottere ich und Danny zieht eine Augenbraue hoch.

„Ah. Damit ich das richtig verstehe, du sitzt hier mit mir am Frühstückstisch und denkst an deinen Professor? Der Lindenbaum ist um die fünfzig, trägt nur Cordhosen, hat eine Nerdbrille auf der Nase und einen albernen Haarschnitt auf dem Kopf. Dennoch bist du mit deinen Gedanken bei ihm, anstatt bei mir. Das tut weh, Sommerröschen, damit hast du mir jetzt einen herben Schlag versetzt.“

Ich muss lachen, als ich den Schalk in seinen Augen blitzen sehe. Das ist etwas, was ich an Danny mag. Seinen Humor, seine Art, auch über sich selbst lachen zu können.

„Du wirst es überleben, Moreno.“

Er zwinkert mir zu.

„Das hoffe ich.“

Ich betrachte ihn, sein hübsches Gesicht, diese Augen, die übermütig funkeln.

„Danke, dass du es gestern nicht auf einen Streit mit Jake hast ankommen lassen“, sage ich leise und er lächelt leicht.

„Kein Ding.“

Er wird ernst.

„Er hat kein Recht, dir Vorhaltungen zu machen, das weißt du, oder?“

Ich nicke.

„Klar. Er ist auch sonst gar nicht so, ich weiß auch nicht.“

Ich sehe ihn grübelnd an, er sieht aus, als ob er gerne noch etwas dazu sagen würde, lässt es aber.

„Du magst ihn sehr, stimmt´s?“

Danny mustert mich forschend und ich nicke wieder.

„Ja. Jake und ich kennen uns schon seit der ersten Klasse. Er ist wie eine Art Bruder für mich, weißt du.“

Danny nickt und für einen Moment glitzern seinen Augen belustigt.

„Bruder, hm. Da hoffe ich mal, dass er das auch so sieht.“

Ich sehe ihn misstrauisch an.

„Was meinst du?“

„Nichts. Was ist, Sommerröschen, möchtest du noch was?“

„Nein. Ich muss auch los jetzt. Du weißt schon, der Lindenbaum.“

Er stöhnt und verdreht die Augen.

„Meine Güte, auf diesem Campus wimmelt es von Konkurrenz für mich. Bloomie, jetzt auch noch der Lindenbaum. Hey, wie soll jemand wie ich das verkraften?“

Ich lache und lehne mich ein bisschen zu ihm.

„Ich glaube, dabei hilft dir dein überdimensional großes Selbstvertrauen.“

Er grinst, und als er einen Moment lang seine Hand auf meine legt, zucke ich zusammen. Es fühlt sich an, als würden Stromstöße durch meinen Körper schießen.

„So ist es, Sommerröschen. Okay, dann zisch ab, zu deinem Lindenbäumchen. Sommerrose und Lindenbaum, yeah, das hat was.“

Sein Daumen streicht wie beiläufig über meinen Handrücken und ich blinzele.

„Äh, ja. Okay, dann bis später oder so. Und danke für das Frühstück.“

Ich ziehe fast widerstrebend meine Hand zurück, während er mich die ganze Zeit ansieht. Und genau weiß, wie sehr er mich verwirrt. Das macht der doch mit Absicht. Ich flüchte regelrecht aus dem Café und atme draußen erst einmal tief durch. Was macht er nur mit mir? Ich habe keine Ahnung, aber es fühlt sich besser an, als es sollte.

Bereits in der Mittagspause bekomme ich die nächste Nachricht von Danny, ob ich Lust hätte, mich mit ihm am See zu treffen. Und ich muss zugeben, das würde ich gerne. Doch ich habe mich mit einer Kommilitonin angefreundet, Jessica, und möchte mit ihr zusammen essen. Ich schreibe ihm zurück und es kommt nur ein lockeres „Okay“ und ein betrübtes Smiley. Allerdings schickt er gleich ein Zwinkersmiley hinterher und wünscht uns einen guten Appetit. Ich muss lachen. Es ist so herrlich unkompliziert mit ihm.

Langsam schlendere ich neben Jessica. Sie ist nett. Ein hübsches, eher ruhiges Mädchen, das irgendwie gut zu mir passt. Wir sind nicht die Typen, mit denen die coolen Girls befreundet sein wollen. Aber sie scheint das genauso mit Fassung zu tragen wie ich.

„Sag mal, du triffst dich mit Danny Moreno?“

Sie mustert mich neugierig und ich lächele unsicher.

„Ähm, na ja, treffen ist vielleicht zu viel gesagt. Ich kenne ihn nicht besonders gut.“

„Ach ja? Da hört man aber anderes.“

Sie zwinkert mir zu und ich werde rot.

„Ehrlich? Was hört man denn so?“

Über mich wurde noch nie getratscht, ich war nie interessant genug, um die Aufmerksamkeit anderer Leute auf mich zu ziehen, und ich will das auch nicht.

Jessica lacht.

„Man hört, er sei total verrückt nach dir. Und dass das bei ihm etwas völlig Neues ist. Na ja, er hat ja schon so einen Ruf, das wirst du mitbekommen haben.“

Ich seufze. Das habe ich allerdings.

„Ich weiß nicht, was man auf so etwas wie einen Ruf haben geben kann. Ich meine, wir Erstsemester sind noch nicht lange hier und ich mache mir gerne mein eigenes Bild über jemanden“, murmele ich.

Ja, das tue ich, aber ich muss zugeben, bei Danny fällt es mir schwer. Man wird unweigerlich beeinflusst von dem, was man über ihn hört. Dass ich nicht kapiere, was er ausgerechnet von mir will, macht die Sache nicht unbedingt besser.

„Da hast du auf jeden Fall recht.“ Jessica stößt mich leicht mit der Schulter an. „Und hey, der Typ ist dermaßen heiß. Wenn der Interesse an dir hat, dann wärst du schön blöd, wenn du ihn abblitzen lassen würdest.“

Ich lächele etwas gequält.

„Du würdest ihn nicht abblitzen lassen?“, hake ich nach und sie lacht.

„Sehe ich so aus? Bestimmt nicht. Ich würde ihn vielleicht nicht direkt heiraten, aber sonst so.“

Sie lächelt vielsagend, und ich kann mir das „Sonst so“ lebhaft vorstellen.

„Bist du denn dafür der Typ? Ich meine, für Affären,

One-Night-Stands oder was auch immer?“

Sie zuckt mit den Schultern.

„Normalerweise nicht. Aber für Danny Moreno würde ich eine Ausnahme machen, darauf kannst du wetten.“

Ich schüttelte schmunzelnd den Kopf. Jessica versucht noch, mich ein bisschen über Danny auszuquetschen, gibt es nach einer Weile aber auf.

Roses of Love: Band 1 bis 4 der romantischen Young Adult Serie im Sammelband!

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